Aus Sicht der örtlichen Inspektion verlief das Spektakel aber relativ ruhig – Gegen einen 29-Jährigen wird wegen Körperverletzung ermittelt
(ty) Relativ ruhig verlief aus polizeilicher Sicht das Geisenfelder Volksfest. Insgesamt zählte die örtliche Inspektion, die mit eigenen sowie zeitweise mit Unterstützungskräften aus Ingolstadt vor Ort war, 16 Einsätze, die mit dem Volksfest im Zusammenhang standen. „Hierbei handelte es sich vorwiegend um kleinere Einsätze wie Streitigkeiten oder Ruhestörungen“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Zudem wurden mehrere Personen mitgeteilt, die etwas zu tief in den Bierkrug geschaut hatten und deswegen ein wenig die Orientierung verloren hatten. Ferner wurden mehrere Falschparker im Umfeld des Volksfest-Geländes beanstandet.
Allerdings kam es auch zu Vorfällen, die eine Strafanzeige nach sich zogen: Nach einer körperlichen Auseinandersetzung am Freitagabend wird gegen einen 29-jährigen Polen ermittelt. Er geriet den Angaben zufolge mit einem Festbesucher aus Geisenfeld aneinander, woraufhin ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes einschritt. Letzterem habe der Pole mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Sowohl der Volkfestbesucher als auch der Security-Mitarbeiter wurden dabei leicht verletzt, der Beschuldigte war mit 2,5 Promille erheblich alkoholisiert. Er erhielt neben einer Anzeige wegen Körperverletzung auch ein Betretungsverbot für die Dauer des Volkfestes.
Ebenfalls am Freitagabend versuchte ein unbekannter Täter, in den Wohnwagen eines Schaustellers einzubrechen. Hierbei entstand Sachschaden am Fensters, gestohlen wurde nichts. Im Rahmen von Alkoholkontrollen wurde am Sonntag, kurz nach Mitternacht, ein 48-Jähriger Portugiese mit seinem Pkw kontrolliert – er hatte über 1,6 Promille unterwegs, wie sich zeigen sollte.
Am späten Mittwochnachmittag wurde schließlich noch eine Sachbeschädigung zur Anzeige gebracht: Am Geisenfelder Hallenbad hatte ein Unbekannter einen Maßkrug gegen eine Außenscheibe geworfen oder geschlagen, die dadurch zu Bruch ging. Dies geschah bereits in der Nacht auf Montag. Der Schaden wird auf rund 500 Euro beziffert. Hinweise möglicher Zeugen erbittet die Polizei unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00.