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Auf dem Weg zum schnellen Internet hat Minister Söder Förderbescheide übergeben: Kreisstadt bekommt 453 000 Euro, Reichertshausen fast 250 000

(ty) Mit genau 453 193 Euro fördert der Freistaat Bayern den Breitband-Ausbau in Pfaffenhofen. Einen entsprechenden Förderbescheid erhielten die Vertreter der Kreisstadt, Altbürgermeister und CSU-Stadtrat Hans Prechter sowie der städtische Breitband-Pate Christian Wilkendorf, am gestrigen Nachmittag in der Münchener Residenz von Minister Markus Söder (CSU) überreicht. Aber nicht nur Pfaffenhofen darf sich über Fördergelder freuen: Insgesamt 48 Kommunen aus Oberbayern bekamen Förderbescheide ausgehändigt – darunter auch die Gemeinde Reichertshausen, deren Rathauschef Reinhard Heinrich (CSU) eine Zuschuss-Zusage über 248 534 Euro entgegennehmen durfte.

 

„Auf dem Weg zur Datenautobahn: Der Ausbau von schnellem Internet läuft in Bayern auf Hochtouren“, sagte Finanz- und Heimatminister Söder bei der Übergabe der Förderbescheide, zu der auch Finanzstaatssekretär Albert Füracker gekommen war. 48 oberbayerische Gemeinden erhalten seinen Worten zufolge insgesamt 16,2 Millionen Euro an Fördergeldern. „Damit haben bereits 1278 Gemeinden und mehr als die Hälfte aller bayerischen Kommunen einen Förderbescheid erhalten“, erklärte Söder.

Breitband sei Zukunft, so der Minister weiter. „Nur wo Breitband vorhanden ist, werden Arbeitsplätze entstehen und erhalten.“ Ziel seien hochleistungsfähige Breitband-Netze mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s. „Hierfür stellt der Freistaat Bayern bis zu 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung – eine bundesweit einzigartige Summe“, betonte Söder. „Der Anschluss an die Datenautobahn stärkt die ländlichen Regionen und die Heimat“, ergänzte Füracker.

 

Für die Stadt Pfaffenhofen sei die Förderzusage aus München wichtig für den weiteren Breitband-Ausbau, heißt es aus dem Rathaus. „Die Ortsteile und Gewerbegebiete sollen bis zum Herbst 2017 schnelles Internet bekommen. Dafür haben wir im August einen Ausbauvertrag mit der Telekom geschlossen“, erläutert Bürgermeister Thomas Herker (SPD).

Der Breitbandausbauvertrag „zu Planung, Errichtung und Betrieb eines Hochgeschwindigkeitsnetzes“ regelt die zeitnahe Bereitstellung von Breitband-Internetanschlüssen in den Gewerbegebieten und Ortsteilen. Nach den notwendigen Ausbauarbeiten sollen die Gewerbetreibenden und die Bürger der Ortsteile im Herbst kommenden Jahres von neuen VDSL-Geschwindigkeiten mit bis zu 50 MBit/s profitieren.

 

„Durch diese Maßnahme werden aber nicht nur die direkt mit VDSL ausgebauten Bereiche in den Genuss von schnellem Internet kommen“, teilte eine Sprecherin der Stadtverwaltung mit. „Nahezu alle bisher unterversorgten Bereiche können dann eine im Vergleich zum Jetzt-Zustand deutliche Geschwindigkeitserhöhung verzeichnen.“ Anschließend werde für die wenigen Bereiche im Stadtgebiet, die auch nach Abschluss der bisherigen Maßnahmen noch Geschwindigkeiten unter 16 Mbit/s aufweisen, erneut die Förderfähigkeit geprüft, um auch in den kleinsten Ortsteilen die Versorgungsqualität zu optimieren.

Bei der Übergabe des Förderbescheids für den Breitband-Ausbau in Pfaffenhofen: der städtische Breitband-Pate Christian Wilkendorf (von links), Minister Markus Söder sowie CSU-Stadtrat und Altbürgermeister Hans Prechter.


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