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Leserbrief von Hubert Brandl über das Engagement der Bürgerenergie-Genossenschaft (BEG) und des Pfaffenhofener Energie- und Solarvereins (ESV)

Als Mitglied der Bürgerenergie-Genossenschaft (BEG), welche seit kurzem selbst Mitglied des Energie- und Solarvereins Pfaffenhofen (ESV) ist, war ich in der vergangenen Woche bei deren Jahreshauptversammlung im Pfaffenhofener Stockerhof zugegen. Dabei galt meine Aufmerksamkeit, und die zahlreicher weiterer Mitglieder, vorwiegend folgenden drei Bereichen. 
 

Erstens: Dem vor rund fünf Jahren von der BEG gestarteten Sonnenstromprojekt am Pfaffenhofener Bahnhofsparkplatz und dessen Nachfolge-Projekten.
 Zweitens: Allen weiteren zukunftsorientierten Aktivitäten der BEG und des ESV in Sachen Beiträgen zu dem seitens der Bundesregierung als Staatsziel proklamierten Klimaschutz. Drittens: Der kaufmännischen Transparenz aller vereins- und genossenschaftlichen Handlungs- und Vorgehensweisen. Dazu konnte man im Wesentlichen folgende Eindrücke gewinnen: 

Die BEG steht, ebenso wie der ESV, voll und ganz hinter dem von der Bundesregierung proklamierten Staatsziel der Energiewende. Die Mitglieder beider Organe – ESV und BEG – engagieren sich als mündige Staatsbürger deshalb mit voller Kraft und klaren Vorstellungen für reine Luft, eine saubere, atommüllfreie Umwelt sowie für die Einsparung hochwertiger Ressourcen zum Wohle nachfolgender Generationen. Dieses Wohl schließt, und dazu stehen wahrhaftig alle Mitglieder, in jedem Falle auch die Kinder und Kindeskinder der heutigen Widersacher unserer vorgenannten Ziele ein.

Plakative Phrasen der „Gegenwindler“ über all das Verderben und die Schrecken, die die Energiewende mit sich bringen soll, kann man selbst bei aller Objektivität nur als Verbreitung einer gewissen Weltuntergangsstimmung bezeichnen. Solcher Prophetismus ist durchschaubar, was dessen Ziele an Eigennutz und Besitzstand im "grünen Bereich" anbetrifft. Der vielen Worte sind aus meiner und der Sicht unserer Mitglieder aber nun genug gewechselt, deshalb nur noch eines:

Die durch Vorstand Andreas Herschmann und Aufsichtsrat Oliver Eifertinger anhand objektbezogener Statistiken und Grafiken belegten und ausführlich erläuterten Zahlen für die bereits in Gang befindlichen Objekte wie am Bahnhof, Feuerwehrhaus, Sportstadion und Lustholz zeigten mir und weiteren Genossenschaftsmitgliedern klar und deutlich und dies selbst auch für die erst später gestarteten Anlagen, dass deren hochgerechnete Erträge bereits jetzt schon die Abschreibungen auf die Investitionsaufwendungen klar erwirtschaften beziehungsweise übersteigen. Das heißt, die Anlagen sind gewinnbringend, was auf bodenständige und Risiken vorbeugende Prognoserechnungen zurückzuführen ist und von den verantwortungsbewussten Kontrollgremien und Mitgliedern auch durchaus weiterhin so erwartet werden kann. Resümee: Nix mit Pleite!

Es bedeutet regionale Wertschöpfung, die nicht nur den Kommunen, sondern bekanntlich auch allen Bürgerinnen und Bürger, also der Gemeinschaft offensteht. Jeder ist eingeladen, hier mittun zu können. Letztlich prosperiert auch unsere Wirtschaft durch die Energiewende und sichert Arbeitsplätze, auch sehr hochwertige in Technik, Ingenieurwesen und Produktion. 

All die gewonnenen Erkenntnisse und Aussagen der Vereins- bzw. Genossenschaftsführung entsprechen selbst bei genauestem Hinsehen hoher Sachkompetenz, hohem Verantwortungsbewusstsein, der Anstrengung, über Zinsausschüttung und Tilgung hinaus thesaurierte Gewinne eines Tages an die Mitglieder ausschütten zu können. Das alles darf man meiner und unserer Erkenntnis nach bei solch hervorragend agierender alter wie auch gleichbesetzter neuer Vorstandschaft samt Aufsichtsgremium gelassen auf sich zukommen lassen. 

Das beflügelt uns noch mehr denn je zuvor, eine der kleinen Landesgartenschau 2017 in Pfaffenhofen gut zu Gesicht stehende und sichtbar voranschreitende regionale Energiewende als weiteres positives Alleinstellungsmerkmal Pfaffenhofens gegenüber den sicherlich zahlreichen Gartenschau-Gästen hervorheben zu können. Gott geb’ dazu Glück und Segen drein!
 

Hubert Brandl
, Pfaffenhofen


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