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Tarifverhandlung für die westdeutsche Textil- und Bekleidungsindustrie beginnt morgen in Ingolstadt – Kurz davor gibt es eine Kundgebung

(ty) Die IG Metall fordert für die rund 100 000 Beschäftigten der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie 4,5 Prozent mehr Einkommen und eine Verbesserung der Altersteilzeit. In der Region Ingolstadt sind nach Angaben der IG Metall die Firmen Faurecia in Neuburg und Ideal im Ingolstädter GVZ betroffen.

„Diese Forderung passt in die konjunkturelle Landschaft“, sagt Johann Horn, der Geschäftsführer der IG Metall Ingolstadt. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung sei eine Verlängerung des Tarifvertrages Altersteilzeit zu verbesserten Bedingungen unverzichtbar. Die bisherige Aufzahlung von 475 Euro durch den Arbeitgeber müsse spürbar erhöht werden. Auch die aktuelle Quote von zwei Prozent müsse vor dem Hintergrund des hohen Durchschnittsalters der Beschäftigten in der Branche erhöht werden.

Zum Verhandlungsauftakt plant die Ingolstädter IG Metall mit den Beschäftigten aus der Branche am morgigen Dienstag um 12 Uhr vor dem Ara-Hotel an der Theodor-Heuss-Straße in Ingostadt eine Kundgebung. „Damit werden wir unserer Verhandlungsführung den Rücken stärken“, sagt Erich Seehars, verantwortlichen IG-Metall-Sekretär für die Textilbetriebe in der Region Ingolstadt.

Der derzeit gültige Tarifvertrag läuft zum 31. Januar 2017 aus. Zu diesem Zeitpunkt endet ebenfalls die Friedenspflicht in der Branche. Die erste Tarifverhandlung beginnt am morgigen Dienstag um 13 Uhr in Ingolstadt.


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