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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Vermisster 19-Jähriger: Wer hat Marius Linner gesehen?

(ty) Seit gestern früh wird der 19-jährige Marius Linner (Foto oben) aus Bad Endorf-Hirnsberg (Kreis Rosenheim) vermisst. Der junge Mann war zuletzt mit einem schwarzen Fiat Stilo mit dem amtlichen Kennzeichen RO-ML 1296 unterwegs und könnte sich laut Polizei in einer psychischen Ausnahmesituation befinden. Die umfangreichen polizeilichen Suchmaßnahmen unter Einbindung von Polizeireitern verliefen bislang ohne Ergebnis. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe.

Der Berufsschüler verließ gestern, 6. Dezember, gegen 7 Uhr mit seinem Pkw das elterliche Anwesen, um nach Rosenheim zu fahren. Weil er bis zum Abend nicht zurückkehrte und sich dann auch herausstellte, dass er in der Schule einen wichtigen Termin nicht wahrgenommen hatte, erstatteten die Eltern Vermisstenanzeige bei der Polizei.

Alle veranlassten polizeilichen Suchmaßnahmen und Überprüfungen blieben bislang ergebnislos. Aktuell wird mit zahlreichen Polizeistreifen und Polizeireitern im Bereich zwischen Bad Endorf und Rosenheim nach dem Vermissten gesucht. Der Einsatz eines Polizeihubschraubers scheiterte bisher an den schlechten Sichtbedingungen aufgrund Hochnebels.

Der Vermisste wird wie folgt beschrieben: dunkelbraune kurze Haare, Dreitagebart, zirka 180 Zentimeter groß, schlanke Statur. Angaben zur Bekleidung liegen nicht vor. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Wer hat Marius Linner seit gestern Früh gesehen oder kann Angaben über seinen derzeitigen Aufenthalt oder den Standort seines Pkw machen? Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Prien am Chiemsee unter Telefon (0 80 51) 90 57-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

 

57-Jähriger von Müllpresse zu Tode gequetscht

(ty) Bei einem Betriebsunfall auf dem Gelände des städtischen Bauhofs in Schweinfurt ist heute früh ein 57-jähriger Angestellter ums Leben gekommen. Der Mann ist in die Presse eines Müllfahrzeugs geraten und hat sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen. Zwischen 5.30 und 6 Uhr war der 57-Jährige mit Reinigungsarbeiten an seinem Müllfahrzeug beschäftigt. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er dabei in die laufende Müllpresse des Lkw. Er zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass für ihn jede Hilfe zu spät kam. 



 

Brutaler Raubüberfall

(ty) Ein 22-jähriger Afghane war gestern mit zwei Bekannten gegen 20.30 Uhr am Hauptbahnhof in München, um Geld in sein Heimatland zu überweisen. Plötzlich kamen drei Männer auf ihn zu und nahmen ihm sein Mobiltelefon aus der Hand. Das Handy warfen sie auf den Boden und schlugen den jungen Mann mit einem Stein nieder. Im Anschluss raubten sie dem kurz orientierungslosen 22-Jährigen auch noch den Geldbeutel.

Der Überfallene begab sich mit seinen beiden Begleitern zur Polizeiinspektion am Hauptbahnhof und erstattete Anzeige. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung wurden ein 18- und ein 19-Jähriger festgenommen. Der dritte Tatverdächtige ist noch flüchtig. Bei allen drei Personen handelt es sich laut Polizei um Landsmänner des Opfers.

 

Große Drogen-Razzia: Elf Männer festgenommen

(ty) Insgesamt zehn Wohnungen in Aschaffenburg und im Landkreis Miltenberg hat die Polizei unter der Leitung der Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei am Montag durchsucht. Bei der konzertierten Aktion wurden Waffen und eine große Menge Rauschgift aufgefunden sowie elf Tatverdächtige festgenommen.

Mehr als zwei Monate hatten die Beamten der Kriminalpolizei unter anderem gegen den 27-jährigen Hauptverdächtigen aus Erlenbach am Main wegen des Verdachts des Handels mit Rauschgift in nicht geringer Menge ermittelt. In diesem Zusammenhang rückten weitere zehn Personen in den Fokus der Ermittler, die als Helfer und Unterstützer fungiert hatten oder Abnehmer der Dealer gewesen sein sollen.

Am Montagnachmittag durchsuchten die Polizisten insgesamt zehn Wohnungen. Hierbei wurden alle elf Tatverdächtigen vorläufig festgenommen. Bei den auf Antrag der Staatsanwaltschaft richterlich angeordneten Durchsuchungen fanden die Beamten neben drei Kilogramm Haschisch auch ein Kilogramm Amphetamin, 450 Gramm Kokain, 20 Ecstasy-Tabletten und 100 Gramm Marihuana auch Gaspistolen, einen Schlagring sowie weitere verbotene Gegenstände.

Der 27-jährige Hauptverdächtige wurde bereits gestern auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl. Heute folgte die Vorführung eines 28-Jährigen aus dem Landkreis Miltenberg, der im Verdacht steht, zum engeren Kreis der Dealer zu gehören. Auch gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen. Beide Männer wurden in getrennte Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Die neun anderen Männer aus Aschaffenburg und dem Landkreis Miltenberg wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die weiteren Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz führt die Kriminalpolizei in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft.

 

Verbrennungsopfer gestorben

(ty) Der Mann, der am vergangenen Mittwoch bei einem Arbeitsunfall in Schwabach schwere Brandverletzungen erlitten hatte, ist gestern Abend im Krankenhaus gestorben. Bei Reinigungsarbeiten in einem Trafohäuschen hatte er sich – wie berichtet – schwerste Brandverletzungen zugezogen. Der Arbeiter hatte aus noch unbekannten Gründen Feuer gefangen und war nach der notärztlichen Versorgung mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen worden.

 

Folgenschwere Verwechslung

(ty) Über die Integrierte Leitstelle wurde gestern Nachmittag ein Betriebsunfall in Neu-Ulm mitgeteilt. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein 39-jähriger Mitarbeiter eines Abschleppunternehmens bei der Bedienung der Funkseilwinde des Abschleppwagens die beiden Knöpfe für die Laufrichtung verwechselt hatte. Da er das Seil auf- statt abwickelte, wurden sein Mittel- und Zeigefinger der linken Hand unter dem Stahlseil eingequetscht und der 39-Jährige musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. 

 

Flucht vor der Polizei endet im Schlamm

(ty) Ein zunächst unbekannter Rollerfahrer entzog sich gestern Abend im Landkreis Lichtenfels einer polizeilichen Kontrolle und landete letztendlich in einer Kiesgrube. Der 14-Jährige war ohne Fahrerlaubnis unterwegs. Den Fahrzeugschlüssel hatte er sich ohne das Wissen seiner Eltern geschnappt. Ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurde eingeleitet.

Eine Polizeistreife versuchte den Rollerfahrer im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle anzuhalten. Beim Erkennen der Anhalte-Signale flüchtete der Zweiradfahrer. Er fuhr in eine frisch ausgebaggerte Kiesabbaumulde, kam zu Fall und versenkte seinen Roller im Schlamm. Nachdem die Polizeistreife den Flüchtigen aus dem Dreck gezogen hatte, stellten die Beamten fest, dass dieser erst 14 Jahre alt und nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis ist. 

 

Besoffener Randalierer greift Fahrgäste an

(ty) Heute Nacht griff ein stark alkoholisierter Mann mehrere Fahrgäste der Nürnberger U-Bahn an. Kurz nach Mitternacht pöbelte der 34-Jährige bereits auf dem Bahnsteig der Station "Opernhaus" andere wartende Personen an. Einem 43-jährigen Mann schlug er dabei sogar ins Gesicht. Nach dem Einsteigen in die U-Bahn gingen die Attacken weiter. Als er am Rathenauplatz wieder aus der U-Bahn stieg, machten die angegriffenen Fahrgäste einen Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe auf den aggressiven Mann aufmerksam.

Der Randalierer versuchte daraufhin zunächst, auch den einschreitenden Mitarbeiter zu schlagen. Als ihm das nicht gelang, ergriff er die Flucht. Diese endete nach dem Sturz über eine auf dem Bahnsteig stehende Sitzbank. Der 53-jährige Angestellte der Verkehrsbetriebe konnte den Tatverdächtigen letztlich mit Hilfe der zuvor bereits angegriffenen Fahrgäste festhalten und die Polizei verständigen. 
Die führte einen Atemalkoholtest bei dem Festgenommenen durch. Der ergab über 2,5 Promille. Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen.


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