Der ERC Ingolstadt tritt heute beim Tabellenvierten Adler Mannheim an
(ty) Der ERC Ingolstadt tritt heute beim Tabellenvierten Adler Mannheim an. Die Partie in der SAP-Arena beginnt um 19.30 Uhr. Am Sonntag sind die Iserlohn Roosters um 14 Uhr zu Gast in der Saturn Arena, die Panther veranstalten dann einen Familientag. Es ist das Wochenende, an dem die Hauptrunde in die zweite Hälfte übergeht.
Fünf Punkte hat Tommy Samuelssons Mannschaft am vergangenen Wochenende geholt. "Mit Selbstvertrauen" soll der ERC darum ins Wochenende gehen, sagt ERC-Sportdirektor Jiri Ehrenberger, der allerdings noch in einigen Kategorien Steigerungsmöglichkeiten sieht – zuletzt etwa im Unterzahlspiel. Die Panther liegen auf dem achten Tabellenplatz, könnten aber mit einem Sieg zum siebten aufschließen. Beim ERC führt Brandon Buck mit 23 Zählern das Aufgebot an. Außer Marc Schmidpeter (verletzt), Christoph Kiefersauer (bei ESV Kaufbeuren) und Simon Schütz (U20-Weltmeisterschaft) ist die Mannschaft komplett.
Um Brent Raedeke ist es zuletzt still geworden. Der Mannheimer Angreifer führte bis Mitte Oktober die DEL-Scorerliste an, seitdem hat er gerade einmal zwei weitere Punkte erzielt. Das liegt einerseits an Raedekes abflauender Form, andererseits am veränderten Spielstil: Mannheim, zuvor für viele Tore gut, spielte im November vorsichtiger und gerade defensiv einen hervorragend. Nur einmal bekam die Mannschaft um Star-Goalie Dennis Endras mehr als zwei Tore. In den beiden bisherigen Dezemberspielen jedoch kassierten die Adler bereits sieben Gegentore bei acht eigenen. Punktbester Adler ist aktuell David Wolf (19 Punkte), der die Hälfte seiner sechs Tore im Powerplay erzielte. In den "special teams" aus Unterzahl- und Überzahlspiel ist Sean Simpsons Mannschaft ohnehin gut aufgestellt. Ein Gewinn für den ohnehin "sehr, sehr guten Kader" (ERC-Kapitän Köppchen) ist auch Nachverpflichtung Luke Adam