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Erstmals hat die Stadt Pfaffenhofen heuer Gutscheine für Umweltbildungs-Aktionen vergeben – Für die Neuauflage kann man sich jetzt bewerben

(ty) Im Februar dieses Jahres hatte die Stadt Pfaffenhofen erstmals die so genannten Klimaschutz-Gutscheine vergeben. Schulklassen und Kindertagesstätten beziehungsweise Kindergarten-Gruppen konnten sich mit einem eigenen Projekt um die finanzielle Unterstützung in Höhe von bis zu 500 Euro bei der Stadt bewerben. Mit dem Fördergeld werden beispielsweise Exkursionen oder  Umweltbildungs-Aktionen finanziert. Vier Einrichtungen nahmen die Klimaschutz-Gutscheine in Höhe von jeweils 500 Euro in Anspruch, um ihre Klimaschutzprojekte zu realisieren: die Kindertagesstätte St. Elisabeth,  die Kindertagesstätte Ecolino,  die Mittelschule Pfaffenhofen und die Grundschule Niederscheyern. Jetzt kündigt der städtische Klimaschutz-Manager André Adler die Neuauflage an.

 

Ausgehend von ihrem Slogan „Spielend lernen – mitten in der Stadt, nah an der Natur“ organisierte die Kita  St. Elisabeth so genannte Waldtage. Damit sollte den Buben und Mädchen eine alternative Möglichkeit geboten werden, andere Natur- und Lebensräume kennenzulernen. An den Waldtagen trafen sich die Kinder in der Kita und starteten dann gemeinsam mit den Erzieherinnen zu einem halbtägigen Ausflug in den Wald. Dort konnten sie spielend die Natur, Pflanzen und Tiere erleben, ihre Motorik verbessern sowie ihren Wortschatz erweitern. „Durch die Klimaschutz-Gutscheine wurden die Buskosten zu mehreren Ausflügen im Frühjahr und Herbst gedeckt“, erklärt eine Sprecherin der Stadtverwaltung.

 

Die Kita Ecolino  startete unter dem Titel „Was passiert mit meinem Apfelputz?“ ein mehrschichtiges Projekt aus Sachgesprächen, Spielen, Plakatgestaltungen, Ausflügen und Bau-Aktionen, um den Kindern das Themenfeld Kompostierung und Reststoffverwertung näher zu bringen. „Durch den Klimaschutz-Gutschein konnten die Kosten für einen Komposter, eine „Wurmkiste“, Bücher sowie die Buskosten für kleine Ausflüge weitgehend gedeckt werden“, heißt es dazu aus dem Rathaus. 

Im Rahmen der Multivisions-Show „REdUCE“ erörterten insgesamt acht Klassen an der Mittelschule Pfaffenhofen ihren ökologischen Fußabdruck.  Die Schüler setzten sich mit der „Konsumgesellschaft“, der weltweit ungleichen Verteilung von Ressourcen und der globalen Umweltverschmutzung sowie mit Recycling und Ökobilanzen auseinander.

 

Dritt- und Viertklässler der Grundschule Niederscheyern nahmen im Juli an der Umweltwoche des „Zentrums für Umwelt und Kultur“ in Benediktbeuern (ZUK) teil. Die Umweltwochen bieten Kindern ab sechs Jahren die Möglichkeit, eine Woche lang die Natur intensiv auf vielfältigste Art und Weise durch Spiele, Abenteuer-Aktionen, eigenes Entdecken und Erforschen sowie reflektierende Gespräche zu erleben. Sie nehmen unter anderem an einem Öko-Quiz, Moor-Exkursionen oder Vogelbeobachtungen teil und besuchen die Energiewerkstätten. „Durch die Klimaschutz-Gutscheine konnte ein Teil der Projektkosten gedeckt werden“, teilte die Stadtverwaltung heute mit.  „Ein weiterer Klimaschutz-Gutschein für die Grundschule Niederscheyern floss in die Einrichtung eines Wasser- und Feuchtbiotops auf dem Schulgelände ein.“

 

Die Klimaschutz-Gutscheine sollen nach Worten des städtischen Klimaschutz-Managers André Adler auch im nächsten Jahr vergeben werden. Für die Bewerbung seien das geplante Projekt kurz zu umschreiben sowie der Zusammenhang mit dem Thema Klima- und Umweltschutz darzulegen. Ebenfalls erforderlich sei eine kurze Schätzung der Projektkosten. Einrichtungen, die heuer Gutscheine erhielten, sind erneut antragsberechtigt.

„Ich rufe alle städtischen Kindergärten, Kindertagesstätten sowie Schulen auf, diese Fördermöglichkeit auch im nächsten Jahr wieder in Anspruch zu nehmen, um Kindern durch spannende Projekte und Exkursionen das wichtige Thema Klima- und Umweltschutz nahe zu bringen“, appelliert Adler. 


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