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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Nackte Frau kommt zur Polizei

(ty) Heute Morgen gegen 6 Uhr erschien in Kaufbeuren eine 36 Jahre alte, den Beamten schon bekannte Frau splitterfasernackt und erheblich alkoholisiert auf der Polizeiwache. Ihre hysterischen Äußerungen waren nicht zu verstehen. Nach einigem hin und her ließ sich die Nackte per Rettungswagen – und begleitet von einer Streife – freiwillig ins Krankenhaus transportieren. Nähere Angaben zu diesem Fall liegen nicht vor.

 

Vom Dachboden in den Knast

(ty) Aufgrund von polizeilichen Ermittlungen wurde gestern Abend bekannt, dass sich ein mit Haftbefehl gesuchter 47-jähriger Mann in der Wohnung seiner Eltern in Memmingen aufhält. Auf dem Dachboden des Einfamilienhauses konnte der Mann schließlich aufgegriffen werden. Er hatte sich unter einer Decke versteckt und ließ sich widerstandslos festnehmen. Der 47-Jährige wurde in die Justizvollzugsanstalt Memmingen gebracht, wo er noch eine Restfreiheitsstrafe von etwa 1,5 Jahren abzusitzen hat.

 

Laster rammt Pannen-Fahrzeug auf der Autobahn – Zwei Männer mit Schutzengel

(ty) Kurz nachdem zwei Monteure am Freitagabend ihr liegengebliebenes Auto verlassen hatten, rammte ein Lastwagen das Pannenfahrzeug und fuhr einfach weiter. Die Verkehrspolizei Hof hat die Ermittlungen nach dem Unfallflüchtigen aufgenommen und rät im Falle einer Panne zu besonderer Aufmerksamkeit.

Einen Schutzengel der besonderen Art hatten die beiden Männer, die gegen 21 Uhr im Kreis Hof auf der A9 in Fahrtrichtung Norden mit ihrem Dacia eine Panne hatten. Der Fahrer sicherte den Pkw ordnungsgemäß mit Warnblinker und Warndreieck ab und ging mit seinem Beifahrer trotz der niedrigen Außentemperaturen hinter die Leitplanke, um auf den Notdienst zu warten.

Während zwei Laster das Pannenfahrzeug passierten, knallte es plötzlich. Anschließend stand das Auto quer zur Fahrbahn und das linke hintere Seitenteil war wie mit einem Dosenöffner aufgerissen. Die beiden unbekannten Fahrzeuge setzten ihre Fahrt ohne anzuhalten fort. An dem gerammten Auto entstand ein Schaden in Höhe von etwa 10 000 Euro.

Die Polizei rät, im Falle eines Unfalls oder einer Panne das Fahrzeug immer zu verlassen und sich hinter der rechten Leitplanke in Sicherheit zu bringen. Darüber hinaus empfiehlt die Polizei dringend, die mitzuführenden reflektierenden Westen anzulegen. Zeugen des geschilderten Unfalls werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Hof unter (0 92 81) 70 4 - 803 zu melden.

 

Fußball-Fans geraten an der Autobahn aneinander und randalieren

(ty) Auf der Autobahn-Rastanlage Spessart-Süd (Kreis Aschaffenburg) ist es heute Morgen zu einem Aufeinandertreffen rivalisierender Fußballfan-Gruppen gekommen. Bei folgenden Ausschreitungen wurden mehrere Personen verletzt. Es kam zudem zu Sachbeschädigungs- und Diebstahlsdelikten. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft laufen nun Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs.

Kurz vor 9 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über Ausschreitungen an der Rastanlage in Fahrtrichtung Nürnberg ein. Offenbar kam es dort zu einem zufälligen Aufeinandertreffen zwischen zwei Fanbussen mit Anhängern von Borussia Mönchengladbach und einem weiteren Bus, besetzt mit Preußen-Münster-Fans.

Zwei Anhänger von Preußen Münster sollen von einer Gruppe von 50 bis 60 Gladbach-Fans angegangen worden sein. Mindestens eine Person wurde im Gesicht verletzt. In der Folge kam es noch zu einer Sachbeschädigung an dem Fan-Bus von Preußen Münster. Die Schadenshöhe dürfte sich auf mehrere tausend Euro belaufen. Zudem wurden aus dem Laderaum des Busses mehrere Bierkästen geklaut.

Nachdem die Fanbusse von Borussia Mönchengladbach die Rastanlage in Richtung Süden wieder verlassen hatten, wurden diese gestoppt und zum Zwecke der erforderlichen Kontrollmaßnahmen mit starken Polizeikräften zur Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried gelotst. Wie sich herausstellte, waren auch unter den Gladbach-Anhängern einige Leichtverletzte. Die Hintergründe sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.

 

Bei Rot über die Straße: 50-Jährige schwer verletzt

(ty) Ein heftiger Verkehrsunfall ereignete sich in der vergangenen Nacht zwischen einer 50-jährigen Fußgängerin und einem 60-jährigen Autofahrer in Bamberg auf dem Berliner Ring an der Kreuzung zur Moosstraße. Die Frau erlitt schwere Verletzungen, der Pkw-Fahrer blieb unversehrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft unterstützte ein Gutachter die polizeilichen Maßnahmen. Der Berliner Ring war für zwei Stunden gesperrt.

Gegen 23.20 Uhr fuhr der 60-Jährige mit seinem Ford auf dem Berliner Ring in Richtung Süden, an der Kreuzung zur Moosstraße zeigte die Ampel Grün und er wollte geradeaus die Kreuzung überqueren. Gleichzeitig trat plötzlich die Fußgängerin bei Rot unmittelbar vor dem Auto auf die Fahrbahn. Der Pkw-Lenker konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste die Frau mit seinem Wagen frontal. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die 50-Jährige mehrere Meter davongeschleudert und erlitt schwere Kopfverletzungen. 

 

Vermisster Rentner tot aufgefunden

(ty) Ein 84-jähriger Mann, der seit gestern Abend vermisst worden war, ist am heutigen Morgen in Neumarkt/Oberpfalz tot aufgefunden. Der Rentner, der sich stationär in einem Krankenhaus befand, verließ dieses gestern gegen 22 Uhr. Im Rahmen der bereits zur Nachtzeit sofort eingeleiteten sowie am heutigen Morgen noch andauernden Suchmaßnahmen der Polizei im Umfeld der Klinik – einschließlich relevanter Bereiche und Wegstrecken zum und am Wohnort des Mannes – wurde die Leiche des Rentners heute gegen 8 Uhr auf einem Betriebsgelände an der Nürnberger Straße von Zeugen gefunden. Ein Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen. Hinweise auf Gewalteinwirkung oder Fremdverschulden sind derzeit nicht erkennbar.

 

Einbrecher nehmen gleich den ganzen Tresor mit

(ty) In der Nacht auf heute sind bislang unbekannte Täter in eine Firma in Bessenbach-Keilberg (Kreis Aschaffenburg) eingebrochen, sie klauten aus einem Büro einen 100 Kilogramm schweren Tresor. Ihnen gelang es, mit ihrer Beute unerkannt zu entkommen. Nach bisherigen Erkenntnissen muss sich der Einbruch zwischen gestern, 18 Uhr, und heute, 6 Uhr, ereignet haben. Die Täter drangen gewaltsam durch ein Fenster an der rückwertigen Gebäudeseite in die Firma ein.

Im Anschluss machten sie sich in einem Büro an dem Tresor zu schaffen, in dem sich wohl nur ein geringer Geldbetrag befand. Den Einbrechern gelang es, den schweren Tresor ins Freie zu schaffen. Es ist davon auszugehen, dass er mit einem Fahrzeug abtransportiert wurde. Der Sachschaden, den die Täter hinterließen, dürfte sich auf einige tausend Euro belaufen. Im Zuge der Ermittlungen hofft die Kripo auf Hinweise.


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