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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten 

Hat er seine Lebensgefährtin umgebracht?

(ty) Heute kam es frühmorgens zu einem Polizei-Einsatz im südlichen Landkreis Rosenheim, dem eine Auseinandersetzung im häuslichen Bereich vorangegangen war. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurden der Frau von ihrem Lebensgefährten tödliche Verletzungen zugefügt. Der Mann wurde widerstandslos festgenommen. Alles Weitere ist derzeit Gegenstand der laufenden Ermittlungen, die noch vor Ort von der Kripo in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft übernommen wurden.

 

55-Jähriger hatte sich ausgesperrt: Kletterversuch endet tödlich

(ty) Ein 55-Jähriger fiel am späten Freitagabend vom Balkon seiner Wohnung in der Fürther Südstadt und erlag noch vor Ort seinen Verletzungen. Er hatte sich kurz nach 23 Uhr aus seiner Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrparteienhauses in der Herrnstraße ausgesperrt. Daraufhin suchte er einen Nachbarn (49) auf, um von dort aus in seine Wohnung zu gelangen. Tödlich endete dann der Versuch des 55-Jährigen, vom Fenster der Nachbarwohnung aus auf seinen Balkon zu springen. Der Mann stürzte acht Meter in die Tiefe und blieb lebensgefährlich verletzt im Hinterhof liegen. Die Wiederbelebungsversuche von Notarzt und Rettungsdienst blieben erfolglos, der 55-Jährige starb noch vor Ort.

 

44-Jähriger gleich zwei Mal als Geisterfahrer unterwegs

(ty) Viel Glück hatten gestern Verkehrsteilnehmer auf der A73, der A9 und der B303. Ein Golffahrer, der sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, war dort unter anderem in falscher Richtung unterwegs. Gegen 15.30 Uhr meldeten Zeugen auf der A73 bei Bamberg einen roten Golf, der als Geisterfahrer auf der Standspur unterwegs war. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb zunächst ergebnislos. Später fiel das Fahrzeug auf der A9 auf, weil es ohne Licht unterwegs war. Der Fahrer reagierte auf das Aufblenden eines Verkehrsteilnehmers nicht und fuhr danach auf der B303 auf der falschen Straßenseite.

Letztlich konnten Polizeibeamte den 44-Jährigen aus dem Landkreis Bayreuth zu Hause antreffen. Bei seiner Befragung räumte er auch die Falschfahrt auf der A73 ein. Da der Mann einen psychisch auffälligen und verwirrten Eindruck machte, brachten ihn die Beamten in eine Klinik. Zudem stellten sie seinen Führerschein sicher und leiteten strafrechtliche Ermittlungen gegen ihn ein.

 

18-Jähriger stirbt bei Glatteis-Crash

(ty) Heute gegen 8.15 Uhr ereignete sich im Oberallgäu ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein 18-Jähriger befuhr mit seinem VW die Staatsstraße 2007 von Kranzegg in Richtung Wertach, als es geschah: Aufgrund überfrierender Nässe verlor er auf spiegelglatter Fahrbahn in einer leichten Linkskurve die Kontrolle über seinen Pkw, kam nach rechts von der Straße ab und kollidierte mit einem Baum. Das Auto blieb auf dem Dach liegen. Für den jungen Mann kam jede Hilfe zu spät, er starb noch an der Unfallstelle.

  

32-Jährige leistet Erste Hilfe – und wird dabei beklaut

(ty) Während eine 32-Jährige am Samstagabend in der Nürnberger Königstorpassage Erste Hilfe leistete, wurde sie von zwei zunächst Unbekannten bestohlen. Der Passantin war gegen 20 Uhr ein Mann (43) aufgefallen, der am Boden lag und offensichtlich nach Atem rang. Während sie sich um ihn kümmerte, stellte sie ihre Handtasche neben sich ab. Als kurz darauf der Rettungsdienst und eine Polizeistreife eintrafen, stellte die 32-Jährige fest, dass ihr Handy und Geldbörse aus der Handtasche gestohlen worden waren.

Dank der Videoaufzeichnungen konnten die beiden Tatverdächtigen wenig später in der Mittelhalle des Hauptbahnhofs festgenommen werden. Bei der Durchsuchung des 39-Jährigen stellten die Beamten 200 Euro Bargeld und Rauschgift sicher. Der 37-Jährige hatte ein Einhandmesser bei sich und in seiner Unterhose 50 Euro sowie eine goldene Halskette aus dem Besitz der Bestohlenen. Gegen 22 Uhr fand eine Reinigungskraft die Geldbörse und den Reisepass des Opfers in einem Mülleimer des U-Bahnhofes Bauernfeind. Bei seiner Vernehmung räumte der 39-Jährige den Diebstahl ein.

 

Mit Pistole bedroht und ausgeraubt

(ty) Gestern gegen 18.15 Uhr hielten sich zwei 15-jährige an einem Bolzplatz im Regensburger Westen auf, als zwei bislang unbekannte Täter an sie herantraten und unter Vorhalt einer schwarzen Pistole die Herausgabe von Bargeld und der Handys forderten. Nachdem die Opfer den beiden Tätern, von denen einer maskiert war, sowohl ihre Handys als auch ihr Bargeld ausgehändigt hatten, flüchteten die Räuber. Der Wert der Beute belief sich auf etwa 1000 Euro. Beiden Täter waren zirka 180 bis 185 Zentimeter groß, trugen dunkle Jacken und Hosen. Einer sprach Hochdeutsch. Hinweise erbittet die Kriminalpolizei unter der Nummer (09 41) 50 62 88 8.

Besoffener wird zwei Mal in einer Nacht ins Krankenhaus eingeliefert

(ty) Ein aufmerksamer 18-Jähriger teilte der örtlichen Polizeiinspektion heute Nacht gegen 1 Uhr mit, dass ein augenscheinlich stark alkoholisierter Mann in einem Auto in der Steubstraße in Aichach sitzt. Bei der anschließenden Nachschau durch eine Streifenbesatzung sackte der Unbekannte in dem Auto plötzlich zusammen und reagierte weder auf Klopfen noch Rütteln am Auto. Da das Fahrzeug versperrt war, wurde die Feuerwehr angefordert. Der 31-Jährige wurde schließlich mit einem Alkoholwert von deutlich über drei Promille ins Krankenhaus gebracht.

Der Einsatz war aber noch nicht zu Ende, da der Mann entgegen der medizinischen Notwendigkeit einer stationären Behandlung eigenmächtig das Krankenhaus verließ. Gegen 2.45 Uhr wurde er dann im Stadtgebiet ausfindig gemacht. Da er sich seiner Gewahrsamnahme widersetzte, musste er schließlich zu Boden gerungen und gefesselt werden. Er wurde erneut wegen seiner hohen Alkoholisierung ins Krankenhaus gebracht.

 

Raubüberfall auf Spielothek

(ty) Eine Spielothek im Gewerbegebiet von Bad Tölz an der B13 ist gestern Vormittag das Ziel eines Raubüberfalls geworden. Eine Angestellte wollte gegen 10.45 Uhr das Geschäft aufschließen, als sie am Eingang von einem maskierten, dunkel gekleideten Mann ins Gebäude gedrängt wurde. Dabei bedrohte er die Frau mit einem Brecheisen.

Der Vermummte konnte in unbekannte Richtung entkommen, nachdem er das Gebäude mit einem erbeuteten Tresor über den Haupteingang verlassen hatte. Die Angestellte blieb bis auf einen Schock unverletzt. Trotz sofortiger Fahndungsmaßnahmen konnte der Täter bislang nicht gefasst werden. Die Kripo übernahm die Ermittlungen und hofft auf Hinweise.

 

Schläger stellt sich unfreiwillig selbst

(ty) Gestern gegen 21.15 Uhr pöbelte ein besoffener 45-Jähriger in Nördlingen mehrere Mädchen an. Ein zufällig hinzugekommener 17 Jähriger beobachtete das und der 45-Jährige ging nun ohne Vorwarnung auf den Jugendlichen los, schlug ihn mit der Faust gegen den Kopf. Dann zog der Beschuldigte eine Wodkaflasche aus der Tasche und wollte damit auf den 17-Jährigen einschlagen. Dies misslang jedoch, weil der junge Mann ausweichen konnte.

Der Jugendliche flüchtete nun zur Polizeiinspektion – und der 45-Jährige folgte ihm bis dorthin. Bei der Polizei wurde der Tatverdächtige dann auch „in Empfang“ genommen. Einen Alkotest verweigerte der Beschuldigte. Dafür beleidigte er den 17-Jährigen noch mit übelsten Ausdrücken. Er wird nun wegen Körperverletzung und Beleidigung angezeigt.

 

Besoffener schläft mitten auf der Straße

(ty) Heute Morgen fiel einer 23-Jährigen in Bobingen, die gegen 7 Uhr gerade vom Bahnhof nach Hause unterwegs war, ein junger Mann auf, der mitten auf der Straße seinen Rausch ausschlief. Eine verständigte Polizeistreife wollte die Identität des Mannes feststellen, dieser hatte jedoch keinerlei Ausweispapiere mit sich. Obwohl er sich weder verständlich artikulieren, geschweige denn ohne fremde Hilfe auf den Beinen halten konnte, gelang es den Beamten, ihm nach langem Zureden seinen Namen zu entlocken. Als Wohnanschrift konnte eine Adresse in Straßberg ermittelt werden. Dort wurde der 20-Jährige, der bei einem Alkotest 2,0 Promille erreichte, dann auch in die Obhut seiner älteren Schwester übergeben.

 

Pfefferspray-Attacke im Vereinsheim: Mehrere Verletzte

(ty) In der Nacht auf heute sind mehrere Personen bei einer Veranstaltung in Wombach (Kreis Main-Spessart) verletzt worden, weil ein Mann Pfefferspray versprüht hatte. Der bislang unbekannte Täter hat gegen 2.15 Uhr auf der Tanzfläche des Vereinsheims kurz vor der Bühne zunächst unbemerkt Pfefferspray ins Publikum gesprüht. Dadurch erlitten mehrere Personen im Alter zwischen 16 und 21 Jahren Augenreizungen sowie Atembeschwerden. Der Polizei sind bislang zehn Opfer bekannt, in der Räumlichkeit hatten sich insgesamt rund 200 Personen aufgehalten.

Der Rettungsdienst versorgte die Verletzten teilweise vor Ort, andere begaben sich selbst in eine Klinik und ließen sich behandeln. Eine Person wurde bewusstlos und musste in eine Klinik gebracht werden. Das Pfefferspray konnte gefunden und sichergestellt werden. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung laufen. Die Polizei hofft auf Hinweise zum Täter.

 

Mutmaßlicher Einmietbetrüger in U-Haft

(ty) Die Polizei nahm am Freitag in Puschendorf (Landkreis Fürth) einen mutmaßlichen Einmietbetrüger fest. Auf Grund vorangegangener Ermittlungen stand der 61-Jährige bereits im Verdacht, seit November in mindestens drei Zirndorfer Pensionen und Ferienwohnungen zu Gast gewesen zu sein, ohne die anfallenden Kosten in Höhe von über 1600 Euro bezahlt zu haben. Am Freitag verständigte eine Zeugin (36) die Polizei.

Der Gesuchte hielt sich in einer Pension in Puschendorf auf. Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen in seinem Zimmer fest. Er war zudem mit einem Audi unterwegs, dessen Zulassung bereits erloschen war. Das Auto wurde sichergestellt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Wohnsitzlose einem Richter überstellt, der Haftbefahl erließ.

 

Einfamilienhaus brennt: Drei Verletzte und 70 000 Euro Schaden

(ty) Etwa 70000 Euro Schaden richtete am gestrigen Abend ein Brand in einem Einfamilienhaus im Prebitzer Ortsteil Engelmannsreuth (Kreis Bayreuth) an; drei Personen wurden verletzt.  Gegen 20.15 Uhr wählte ein Nachbar den Notruf, nachdem er das Feuer entdeckt hatte. Rasch kamen zahlreiche Einsatzkräfte und bekämpften die Flammen, die sich insbesondere im Bereich des Dachstuhls ausgebreitet hatten.

Die Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Drei von ihnen erlitten aber eine Rauchgasvergiftung, wurden vom Rettungsdienst behandelt und kamen in ein Krankenhaus. Den Feuerwehrleuten gelang es, das Feuer zügig unter Kontrolle zu bringen und zu löschen. Beamte des Kriminaldauerdienstes aus Bayreuth nahmen vor Ort die Ermittlungen zu der noch nicht abschließend geklärten Brandursache auf.

 

Fataler Frontal-Crash

(ty) Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich gestern um 20.50 Uhr, auf der B10 im Stadtgebiet von Neu-Ulm auf. Eine 22-jährige Frau aus dem Landkreis Günzburg fuhr mit ihrem Opel Astra in Richtung Nersingen, aus bisher ungeklärter Ursache kam sie nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden VW Polo. Ein nachfolgender ein VW Lupo krachte dann noch in den VW Polo. 

Vier Personen mussten von der Feuerwehr aus den Wracks befreit werden. Die Fahrerin im Opel wurde leicht verletzt. Im VW Polo saßen drei Rumänen mit Wohnsitz im Raum Aalen, der 39-jährige Fahrer wurde schwer verletzt, die beiden Mitfahrerinnen lebensgefährlich.  Der 24-jährige Lenker des VW Lupo wurde leicht verletzt.  Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde von der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger zur Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens vor Ort beauftragt.


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