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Tatort: Südliche Ringstraße Ingolstadt – Täter war möglicherweise bewaffnet, er flüchtete zu Fuß mit dem erbeuteten Bargeld – Bereits in der Nacht zum 1. Dezember gab es hier einen Raubüberfall

Update: Tankstellen-Räuber stellt sich der Polizei

(ty/zel) Zum zweiten Mal binnen vier Wochen ist heute Nacht die Petrol-Tankstelle an der Südlichen Ringstraße in Ingolstadt überfallen worden. Diesmal wird von einem Täter berichtet, der möglicherweise bewaffnet war und jedenfalls den Inhalt der Kasse erbeutet hat. Im ersten Fall waren es zwei mit Pistole und Messer bewaffnete Räuber, die ebenfalls mit Bargeld flüchteten. 

 

Heute Nacht gegen 0.30 Uhr betrat nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord ein zirka 35-jähriger Mann den Kassenraum der Tankstelle und gab vor, eine Packung Zigaretten kaufen zu wollen. „Im weiteren Verlauf deutete der Täter eine Waffe in seiner Jackentasche an und forderte den Kassierer zur Herausgabe des Kassen-Inhalts auf“, so ein Polizei-Sprecher. Mit dem Bargeld sei der Täter dann unerkannt zu Fuß stadteinwärts geflüchtet. 

Der Täter wird folgendermaßen beschrieben: zirka 35 bis 40 Jahre alt, etwa 165 bis 170 Zentimeter groß, hellhäutig, schlank; schütteres, nach hinten gekämmtes, dunkelblondes Haar; Ohrschmuck links, Tätowierung auf dem rechten Handrücken (eventuell in Form eines Hufeisens). Bekleidet war der Räuber mit einer schwarzen, glänzenden Jacke mit weißem Aufdruck an der Brust und am Rückenteil. Ob der Mann tatsächlich eine Waffe bei sich hatte, ist nicht bekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, Hinweise werden unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 -0 erbeten. 

 

Bereits in der Nacht zum 1. Dezember, also vor ziemlich genau vier Wochen, war – wie berichtet – diese Tankstelle zum Tatort eines Raubüberfalls geworden. Wie die Polizei berichtete, betraten damals zwei bewaffnete und maskierte Männer gegen 0.15 Uhr das Geschäft, zu diesem Zeitpunkt hielten sich eine Angestellte und zwei Kunden im Verkaufsraum auf. „Der mit einer Pistole bewaffnete Täter bedrohte die Angestellte und forderte sie auf, das Geld herauszugeben“, so ein Polizei-Sprecher. „Der zweite Täter, der mit einem Messer bewaffnet war, blieb etwas zurückgesetzt im Verkaufsraum stehen.“ 

Die Angestellte habe die Kasse geöffnet und den Tätern einen niedrigen dreistelligen Euro-Betrag ausgehändigt. Anschließend flüchteten die beiden laut Polizei zu Fuß in südlicher Richtung entlang der Manchinger Straße, dabei seien sie von mehreren Zeugen verfolgt worden. „Auf Höhe einer nahe gelegenen Autoglasfirma bemerkten die Zeugen eine weitere Person, die sich den Flüchtenden anschloss und mit ihnen zu Fuß weiter in Richtung des Lebensmittelmarkts an der Manchinger Straße lief“, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord damals mit.  

 

Auf dem Parkplatz des Lebensmittelmarkts sei dann noch eine weitere Person zu dieser Gruppe gestoßen und alle vier flüchteten nun zu Fuß in Richtung Wohngebiet in die Ernie-Singerl-Straße. Dort verlor sich die Spur. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung war ergebnislos verlaufen. Die Ermittler bitten auch in diesem Fall weiterhin um Hinweise. 

Der Tankstellen-Räuber vom 1. Dezember, der mit einer schwarz-silbernen Pistole bewaffnet war, wurde wie folgt beschrieben: etwa 20 bis 25 Jahre alt, 180 Zentimeter groß, kräftige Figur, schwarze Sturmhaube mit Sehschlitzen, dunkle Augenbrauen, dunkle/braune Augen; er trug eine schwarze Hose (vermutlich Jeans) und ein hellblaues, langes Sweatshirt. Er sprach gebrochen Deutsch. Der zweite Räuber, der mit einem Messer bewaffnet war, wurde als zirka 20 bis 25 Jahre alt beschrieben; er soll zirka 1,90 Meter groß und schlank sein, ein eher schlankes/spitzes Gesicht haben; er trug schwarze Bekleidung sowie eine helle oder weiße Sturmhaube mit Sehschlitzen.  Zu den beiden anderen Männern, die sich den Flüchtenden angeschlossen haben, liegen keine Personenbeschreibungen vor.


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