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Auch in Walkersbach sind die Sternsinger unterwegs, um Segenswünsche zu überbringen und für notleidende Kinder in der Welt zu sammeln

(ty) Traditionell ziehen in den ersten Tagen eines neuen Jahres fleißige Kinder, zumeist Ministranten, durch ihre Pfarrgemeinden, um Spenden für notleidende Kinder in der Welt zu sammeln sowie Segenswünsche zu überbringen. Pünktlich zum Dreikönigs-Tag sendete heute auch Pfarrer Karl Bräutigam die Ministranten aus dem Pfaffenhofener Ortsteil Walkersbach aus. 

Die Sternsinger, verkleidet als Heilige Drei Könige und in der Regel begleitet von einem Sternträger, marschieren von Haus zu Haus, überbringen die besten Wünsche fürs neue Jahr, sagen Sprüche auf oder singen und beschriften, wenn gewünscht, die Haustüren mit „20 + C + M + B + 17“ oder „20 * C + M + B * 17“. 

Der traditionelle Schriftzug, der zumeist mit Kreide an die Türen geschrieben oder per Aufkleber angebracht wird, setzt sich zusammen aus den Zahlen des jeweiligen Jahres sowie den Buchstaben C, M und B. Diese Lettern stehen allerdings nicht für die Namen der Heiligen Drei Könige – Caspar, Melchior und Balthasar –, sondern für den Spruch: „Christus mansionem benedicat“, zu Deutsch: „Christus segne dieses Haus.“

Bei der Dreikönigs-Aktion im vergangenen Jahr waren Sternsinger aus 880 beteiligten Pfarrgemeinden im Bistum Augsburg, zu dem auch der Landkreis Pfaffenhofen gehört, unterwegs und brachten nach Angaben der Diözese exakt 3 284 824,61 Euro ein. Bundesweit sammelten die Sternsinger im vergangenen Jahr über 46 Millionen Euro.

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