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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Bei Razzia: Verdächtiger springt fünf Meter in die Tiefe

(ty) Heute Vormittag sprang ein Tatverdächtiger in Reischach (Kreis Altötting) während einer Wohnungsdurchsuchung aus einem Dachfenster und zog sich dabei schwerste Verletzungen zu. Gegen den jungen Mann laufen aktuell Ermittlungen wegen des Verdachts der Abgabe von Betäubungsmittel an Minderjährige.

Ab 7.30 Uhr durchsuchten vier Polizeibeamte in Anwesenheit eines Gemeindebeamten die Wohnung des 24-Jährigen. Aufgrund der durch die laufenden Ermittlungen gewonnen Erkenntnisse wegen des Handels mit Betäubungsmittel wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein Durchsuchungsbeschluss erlassen, der nun vollzogen wurde. Die Razzia bestätigte den Verdacht und führte zur Auffindung von größeren Mengen an Betäubungsmitteln – mindestens ein Kilogramm Marihuana.

Während der Ausstellung der Sicherstellungsbescheinigung rannte der 24-Jährige unvermittelt vom Erdgeschoss ins Dachgeschoss und sprang aus dem Fenster etwa fünf Meter in die Tiefe. Hierbei zog er sich schwerste Verletzungen zu und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen.

 

Zwei Tote bei Frontal-Crash

(ty) Heute gegen 6.40 Uhr starben bei einem Unfall auf der B85 bei Preying (Kreis Freyung-Grafenau) zwei Menschen. Aus bislang noch nicht bekannter Ursache geriet ein Fiat Ducato auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Lkw zusammen. Dabei wurden beide Fahrer getötet. Es handelt sich bei dem Fahrer des Fiat um einen 25-Jährigen aus dem Landkreis Rottal-Inn, beim Lenker des Lkw um einen 51-Jährigen aus Passau. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von 25 000 Euro. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt. 

 

Fallschirm-Springer schwer verletzt

(ty) Gestern stürzte in der Nähe von Adelsberg (Kreis Main-Spessart) ein Fallschirmspringer der Bundeswehr im Rahmen eines Übungssprungs bei der Landung unglücklich und verletzte sich schwer. Der Soldat war der erste von 16 Fallschirmspringern, die in Giebelstadt gestartet und von einer Transall zwischen der Staatsstraße 2303 und dem Modellflugplatz Karsbach abgesetzt wurden. Alles verlief zunächst routinemäßig.

Die Wetterbedingungen waren optimal und der Schirm öffnete sich vollständig. Bei der Landung unterlief dem erfahrenen Springer jedoch ein Fehler, sodass er stürzte und mehrere Meter über einen gefrorenen Acker schlitterte. Er wurde nach der Erstversorgung durch eine Bundeswehrärztin sowie den hinzugezogenem Notarzt ins Krankenhaus eingeliefert.

 

Der Höllenritt eines besoffenen 34-Jährigen

(ty) Ein alkoholisierter Pkw-Fahrer verursachte in Oberfranken gleich mehrere Unfälle und fuhr trotz eines defekten Reifens weiter, bis ihn schließlich die Polizei stoppte. Der Mann ist jetzt freilich seinen Führerschein los.

Ein Lkw-Fahrer teilte gegen 3.30 Uhr mit, dass vor ihm auf der A70 kurz vor dem Autobahndreieck Bayreuth-Kulmbach ein unfallbeschädigtes Fahrzeug unterwegs sei. Der Fahrer wechselte dort auf die A9 in Richtung Berlin und fiel auf Grund seiner Fahrweise auch weiteren Verkehrsteilnehmern auf. Vor Münchberg stieß der BWM gegen die rechte Schutzplanke und drehte sich um die eigene Achse. Dennoch setzte er seine Fahrt fort, konnte aber an der Anschlussstelle Berg/Bad Steben von der Verkehrspolizei angehalten werden, wobei er noch in den Räumschnee am Fahrbahnrand fuhr.

Der 34-Jährige war nicht nur desorientiert, sondern stand auch unter Alkoholeinwirkung. Ein Test erbrachte annähernd 1,7 Promille, was eine Blutentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins zur Folge hatte. Danach blieb der Mann im Klinikum Naila in ärztlichen Behandlung, damit seine Verletzungen im Gesicht versorgt werden konnten. Diese hatte er sich wohl bei den Unfällen zugezogen.

Sein BMW wies zahlreiche Beschädigungen auf, die darauf schließen lassen, dass der Mann aus Bamberg bereits im dortigen Bereich einen Crash verursacht hatte. Dabei war wohl auch sein rechter Vorderreifen beschädigt worden, denn bis zur Anhaltung durch die Polizei war er nur auf der Felge unterwegs. Diese hatte sich mittlerweile fast bis zur Bremsscheibe abgenutzt. Die Ermittlungen zu den verschiedenen Unfallstellen dauern noch an. 

  

Herdplatte vergessen – mit bösen Folgen

(ty) Heute Vormittag kam es in Nürnberg-Maxfeld zu einem Brand, bei dem sechs Personen verletzt wurden. Der Sachschaden beläuft sich auf zirka 200 000 Euro. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kripo hatte eine 81-Jährige kurz nach 9.30 Uhr vergessen, eine Platte ihres Küchenherds auszuschalten. Wenig später entwickelte sich ein Küchenbrand in der Wohnung an der Kantstraße, der sich schließlich auf die gesamte Wohnung ausbreitete.

Die Kräfte der Feuerwehr brachten umgehend mehrere Bewohner des Mehrfamilienhauses in Sicherheit und konnten das Feuer schließlich unter Kontrolle bringen. Die Wohnung der 81-Jährigen wurde durch den Brand und die Löscharbeiten stark beschädigt und ist vorläufig unbewohnbar. Die Verletzten wurden wegen Rauchgasvergiftungen vorsorglich in ein Klinikum gebracht. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen laufen.

 

Mit 300 Kilo Schnee und Eis auf dem Dach gestoppt

(ty) Eine Streife der Autobahnpolizei Günzburg kontrollierte gestern einen Sattelzug, der 36-jährige Lkw-Fahrer war bei Leipheim auf der A8 in Richtung München unterwegs. Das Gespann war den Beamten aufgefallen, da sich auf dem Dach des Aufliegers eine größere Menge Schnee und Eis getürmt hatte. Während der Kontrolle entfernte der 36-Jährige die Ladung vom Dach. Die Beamten schätzten die Eis- und Schneeplatten auf etwa 300 Kilo (siehe Polizei-Foto). Gegen den Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. 

 

Fußgängerin von Auto erfasst

(ty) Heute kurz vor 12 Uhr überquerte eine Fußgängerin in Biessenhofen im Allgäu die Füssener Straße, als es geschah: Sie wurde vom Auto eines 56-Jährigen erfasst, der in Richtung Marktoberdorf unterwegs war. Die ältere Frau, deren Identität noch unklar ist, zog sich dabei schwere Verletzungen zu und wurde von einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Nach derzeitigem Kenntnisstand besteht keine Lebensgefahr. Die Polizei hat die Ermittlungen zur noch nicht klaren Unfallursache aufgenommen; ein Sachverständiger war zur Erstellung eines Gutachtens vor Ort. 

 

Lkw verliert große Teile seiner Ladung

(ty) Offensichtlich wegen unzureichender Ladungssicherung verlor ein heute in Bad Brückenau (Kreis Bad Kissingen) große Teile seiner Ladung. Zahlreiche Mineralwasserkästen wurden auf dem Gehweg und der Fahrbahn verteilt. Der Lkw-Fahrer bog gegen 9.30 Uhr vom Gänsrain nach links in die Kissinger Straße ein. Vermutlich aufgrund der für die Kurve zu hohen Geschwindigkeit und der unzulänglichen Ladungssicherung stürzten große Teile der Ladung um und landeten überwiegend auf dem Gehweg. Glücklicherweise waren hier gerade keine Personen unterwegs, so dass niemand verletzt wurde. Die Aufräumarbeiten nahmen aufgrund der großen Menge mehrere Stunden in Anspruch.

 

200 000 Euro Schaden durch Feuer

(ty) Am frühen Morgen ereignete sich heute in Bruckmühl (Kreis Rosenheim) ein Wohnungsbrand in einem Mehrparteienhaus. Der Sachschaden wird auf etwa 200 000 Euro geschätzt. Eine Person wurde verletzt. Die Ursache für das Feuer ist bislang unklar. Brandfahnder der Kripo übernahmen die Ermittlungen. Hinweise für eine vorsätzliche Brandstiftung liegen bisher nicht vor.

Gegen 5 Uhr bemerkte eine Bewohnerin Flammen in ihrer Wohnung und setzte den Notruf ab. Anschließend verständigte sie die übrigen neun Hausbewohner, welche umgehend das Mehrparteienhaus verlassen konnten. Hierbei verletzte sich eine Person leicht am Fuß. Die Feuerwehren waren mit etwa 50 Mann im Einsatz und konnten eine Ausbreitung des Feuers verhindern. Die betroffene Wohnung im ersten Obergeschoss brannte aber vollständig aus. Die darüber liegende Wohnung wurde aufgrund der Hitze in Mitleidenschaft gezogen.


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