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Aufsehen erregende Fälle aus den bayerischen Polizeiberichten

350 Tiere sterben im Feuer

(ty) Heute Nachmittag richtete ein Großbrand in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Falkenberg-Sillaching (Kreis Rottal-Inn) hohen Sachschaden an, außerdem sind etwa 350 Tiere ums Leben gekommen. Der Gesamtsachschaden wird vorläufig auf zirka 550 000 Euro geschätzt. Polizei und Feuerwehren wurden gegen 13.40 Uhr von einer Zeugin alarmiert, die Brandgeruch bemerkte. Trotz des Einsatzes aller umliegenden Feuerwehren griff der Brand auf die beiden L-förmigen Stallgebäude über. Große Teile standen im Vollbrand.

Die Löscharbeiten dauerten den gesamten Nachmittag und bis in den Abend hinein. In den Stallungen verendeten etwa 350 Mastferkel, 250 Tiere konnten noch gerettet werden. Menschen wurden nach bisherigem Kenntnisstand nicht verletzt. Zur Brandursache können noch keine Aussagen getroffen werden, die Kripo ermittelt.

 

Fast nackt und mit Messer auf der Straße

(ty) Kurz nach Mitternacht ging bei der Polizei Kempten die Mitteilung über eine ziemlich dürftig bekleidete männliche Person mit einem Messer in der Hand ein. Eine Streife wurde schnell fündig: Der 23-Jährige war nur mit einer Short, Schlappen und Handschuhen bekleidet. Das Küchenmesser ließ der erheblich alkoholisierte und verwirrte Mann bei Eintreffen der Beamten sofort fallen. Der Mann konnte keine vernünftige Erklärung für sein Verhalten abgeben. Hinweise auf eine Straftat wurden nicht bekannt. Der 23-Jährige wurde zur Ausnüchterung in eine Arrestzelle gebracht.

 

Versuchtes Tötungsdelikt vor Supermarkt

(ty) Wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermitteln Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft gegen zwei Männer aus dem Landkreis Forchheim. Die beiden verletzten am Dienstagabend einen Jugendlichen schwer und attackierten auch dessen Begleiterin sowie einen Passanten, der helfen wollte. Gegen beide Männer erging gestern Haftbefehl.

Gegen 20 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei über eine Schlägerei auf dem Parkplatz eines Discount-Markts in Forchheim. Wie die Ermittlungen ergaben, kam es zwischen den beiden Männern und dem Jugendlichen zunächst zu einem Wortgefecht, welches kurz darauf in Handgreiflichkeiten mündete. Im weiteren Verlauf ging der 15-Jährige zu Boden und wurde von den beiden Beschuldigten weiter mit Füßen gegen Oberkörper und Kopf getreten.

Auch die 15-jährige Begleiterin des Jugendlichen sowie einen einschreitenden Passanten griffen die Schläger an und verletzten beide. Streifenbeamte der örtlichen Polizei nahmen das aggressive Duo noch vor Ort fest. Alle drei Verletzten mussten zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen die 22 und 36 Jahre alten Männer, die aus dem Iran stammen, wegen eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging Haftbefehl gegen die beiden Festgenommenen wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung. Sie sitzen beide in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten.

 

Tödlicher Stromschlag

(ty) Bei Renovierungsarbeiten in einem Mehrfamilienhaus in Bad Neustadt an der Saale ereignete sich am Dienstagnachmittag ein Betriebsunfall, bei dem ein Arbeiter ums Leben kam. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hatte der 30-jährige Arbeiter ein Loch in die Wand einer Wohnung gebohrt und dabei offenbar eine Wasserleitung beschädigt. Das austretende Wasser hatte in der Folge wohl Kontakt zu einem auf dem Boden liegenden Mehrfachstecker und einem offenliegenden Stromkabel. Der entstehende Stromschlag dürfte den Arbeiter tödlich verletzt haben.

Anwohner fanden den Mann und verständigten unverzüglich den Rettungsdienst. Dieser konnte allerdings nur noch den Tod des Arbeiters feststellen. Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Stadtwerke sicherten die Unfallstelle. Die genauen Umstände des Unfalls sind nun Gegenstand der Ermittlungen.

 

Tödlicher Unfall bei Waldarbeiten

(ty) Bei Waldarbeiten wurde ein 57 Jahre alter Mann am Dienstagnachmittag im Gemeindebereich von Eiselfing (Kreis Rosenheim) von einem Baum am Kopf getroffen und tödlich verletzt. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln jetzt gegen einen 30-Jährigen, der den Harvester bedient hatte, wegen fahrlässiger Tötung.

Laut Polizei führte eine Firma Waldarbeiten in dem Waldstück durch. Neben Arbeitern der besagten Firma war auch das Unfallopfer vor Ort. Kurz nach 16 Uhr passierte der tragische Unfall: Ein 30-Jähriger fällte mit einem Harvester einen Baum, der wiederum einen kleineren Baum mit sich riss. Dieser kleinere Stamm traf den 57-Jährigen am Kopf und fügte ihm – obwohl der Mann einen Helm trug – so schwere Verletzungen zu, dass er wohl sofort tot war. Zwar unternahm der Notarzt noch Wiederbelebungsversuche, die blieben aber ohne Erfolg.

 

Automaten gesprengt

(ty) Am Dienstag in den frühen Morgenstunden kam es an einem Ticketautomaten an der Mautstelle Nord (Roßfeldstraße) in Berchtesgaden zu einer Verpuffung. Zwei Unbekannte erbeuteten einen größeren Bargeldbetrag aus dem Gerät, der Automat wurde völlig zerstört. Die Polizei veröffentlichte dieses Foto aus der Videoüberwachung und bittet um Hinweise.

Laut Polizei haben gegen 2.15 Uhr zwei bisher unbekannte Täter den Ticketautomat mit zwei aufeinanderfolgenden Sprengungen geöffnet und einen größeren Bargeldbetrag erbeutet. Der Automat wurde dabei völlig zerstört, es entstand ein Sachschaden von 7000 Euro. Obwohl einer der Täter eine Kamera der Videoüberwachung mit Farbe besprüht hat, sind Aufzeichnungen und Bilder vorhanden. Beide Täter hatten bei der Tat ihre Gesichter mit Sturmhaube oder Kapuze verdeckt. Hinweise erbittet an die Polizei unter der Telefonnummer (0 86 52) 94 67 0.

 

Brutale Tat dank Zeugenhinweis geklärt

(ty) Im September 2015 war es zu einem schweren Raub gegen zwei Senioren in Weiden gekommen, die über mehrere Stunden festgehalten und misshandelt wurden. Die Aufsehen erregende Tat wurde von der Kripo geklärt und die drei tschechischen Täter zwischenzeitlich zu Haftstrafen von neun bis elf Jahren verurteilt. Die Polizei bedankte sich nun bei einem entscheidenden Hinweisgeber Horst Schmid.

Dem Zeugen aus Weiden war einen Tag vor dem Raub ein schwarzer BMW mit tschechischer Zulassung – besetzt mit drei Männern – in Tatortnähe aufgefallen. Die Personen kundschafteten augenscheinlich die Gegend über fast zwei Stunden aus; der Hinweisgeber konnte die Männer auch vor dem späteren Tatobjekt beobachten. Der Zeuge verständigte anschließend die Polizei und berichtete von seiner Beobachtung. Das war ein entscheidender Hinweis zur Aufklärung und Überführung der Täter.

Am Dienstag nahm Horst Schmid vom Leiter der Kriminalpolizei Weiden, Thomas Bauer, einen Geldbetrag von 300 Euro entgegen, den er für seine Aufmerksamkeit und das eigeninitiative Engagement zur Aufklärung einer schweren Straftat erhielt. Die Polizei bedankte sich bei Schmid für das vorbildliche Verhalten und händigte ein Anerkennungsschreiben des Polizeipräsidenten sowie das Geld aus. Der Dienststellenleiter der Kriminalpolizei erinnerte in diesem Zusammenhang daran, „wie wichtig Hinweise und Beobachtungen aus der Bevölkerung für die Ermittlungsarbeit der Polizei sind“.

 

Autotransporter in Brand: 15 Kilometer Stau auf der A3

(ty) Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts hat heute Morgen ein Autotransporter auf der A3 im Kreis Main-Spessart Feuer gefangen. Der Fahrer konnte sich retten und blieb unverletzt. Die Autobahn war etwa zweieinhalb Stunden komplett gesperrt; es bildete sich ein Rückstau auf eine Länge von etwa 15 Kilometern. Wie das Feuer entstanden ist, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Aktuell deutet vieles darauf hin, dass das Feuer aufgrund eines technischen Defekts im Bereich des Führerhauses ausgebrochen ist.

Gegen 4.40 Uhr war bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über den brennenden Lkw zwischen Marktheidenfeld und Rohrbrunn in Fahrtrichtung Frankfurt eingegangen. Als die erste Streife der Verkehrspolizei eintraf, brannte das Führerhaus des auf dem Standstreifen stehenden Autotransporters mit litauischer Zulassung lichterloh. Die Flammen hatten auch bereits auf einige der insgesamt neun geladenen Pkw übergriffen.

Feuerwehren waren rasch vor Ort und hatten das Feuer schnell im Griff. Sie konnten jedoch nicht mehr verhindern, dass neben dem Führerhaus mindestens drei geladene Neufahrzeuge komplett zerstört wurden. Die Gesamtschadenshöhe dürfte sich nach ersten Schätzungen auf etwa 200 000 Euro belaufen. Für die Löscharbeiten und die Reinigungsarbeiten war die A3 in Richtung Frankfurt gut 2,5 Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr wurde ausgeleitet. Insbesondere aufgrund des Berufsverkehrs kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Im Rausch festgefahren

(ty) Gestern am späten Abend fiel Polizeibeamten bei Oberreute im Allgäu ein Pkw auf, der weit abseits der Straße in der schneebedeckten Flur rangierte. Bei genauerer Betrachtung stellte sich heraus, dass der 63-jährige Fahrer sich auf einer Langlaufloipe befand und sich offenbar bis zur Manövrierunfähigkeit festgefahren hatte. Einen möglichen Grund für diesen ungewöhnlichen Fall lieferte ein Alko-Test, der weit über ein Promille ergab. Den Pkw-Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.

 

300 000 Euro Schaden durch Feuer

(ty) Geschätzte 300 000 Euro Sachschaden entstanden am heutigen Nachmittag beim Brand einer als Lagerhalle genutzten Scheune in Roth am Forst im Kreis Coburg. Das Gebäude sowie mehrere darin abgestellte Fahrzeuge wurden ein Raub der Flammen. Die Ursache ist noch unklar, der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen aufgenommen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, allerdings entstand hoher Sachschaden.

Gegen 14.30 Uhr entdeckte ein Autofahrer das Feuer an der Scheune in der Brückenstraße und setzte den Notruf ab. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das etwa 15 auf 15 Meter große Gebäude bereits in Flammen. Durch ihr rasches Eingreifen konnte die Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes Wohnhaus verhindern. Allerdings brannte die Scheune komplett nieder, wodurch auch vier darin abgestellte Wohnmobile, ein Traktor und mehrere landwirtschaftliche Geräte zerstört wurden. Insgesamt waren 170 Einsatzkräfte an die Einsatzstelle geeilt.


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