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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen

Hauptgewinn: 1000 Euro für Simon Göttler

(ty) Der Glückskalender trägt die Nummer 758: Mit der Überreichung des Hauptgewinns in Form eines Sparbuchs der Sparkasse Pfaffenhofen mit 1000 Euro Guthaben hat das Hilfswerk des Lionsclub Pfaffenhofen/Hallertau jetzt seine Adventskalender-Aktion 2016 offiziell abgeschlossen. In den Räumen der Sparkassen-Hauptstelle nahmen Gewinner Simon Göttler aus Förnbach und seine Frau Katharina einen symbolischen Scheck aus der Hand des amtierenden Lions-Präsidenten Johann Brenner entgegen (Foto oben). Mit ihm gratulierten Stefan Maier, Vorstandsmitglied der Sparkasse, und der Organisator der Kalender-Aktion, Franz Böhm.

Der Adventskalender war auch in seiner achten Auflage ein echter Bestseller. Trotz erhöhter Auflage von 6000 waren die Lions-Kalender erneut in Rekordzeit ausverkauft. Hinter den 24 Türchen verbargen sich Preise mit Gesamtwert von über 32 000 Euro. Für sechs Euro wurden die Kalender verkauft, mit dem Erlös fördert das Hilfswerk des Lions-Clubs wie immer soziale und karitative Einrichtungen und Projekte im Landkreis. Brenner: „Für den Einzelnen sind es nur ein paar Euro, noch dazu verbunden mit der Chance auf einen schönen Gewinn. Doch für den guten Zweck kommt unter dem Strich eine stattliche Summe zusammen. Stellvertretend für die Empfänger sagen wir allen Kalenderkäufern herzlichen Dank.“

 

Info-Seminar rund ums Stillen

(ty) Am Montag, 20. Februar, laden das Projekt „Junge Eltern/Familien“ vom Pfaffenhofener Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) und die Volkshochschule zu einem kostenlosen Info-Seminar rund um das Thema Stillen. Ab 9.30 Uhr referiert die Ernährungswissenschaftlerin Sonja Fäustlin in der Landwirtschaftsschule (Gritschstraße 38) über das Stillen und gibt Antworten auf Fragen wie: Wie lange soll ausschließlich gestillt werden? Was kommt dann? Welche Alternativen zum Stillen gibt es, was bietet der Markt? Neueste Erkenntnisse zur Allergieprävention runden das Seminar ab. Das Baby kann mitgebracht werden. Die Teilnahme ist kostenlos, aber die Plätze sind begrenzt. Anmeldungen nimmt die VHS unter Telefon (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

 

Neue Sprachkurse laufen an

(ty) Nächste Woche beginnt an der Volkshochschule im Landkreis Pfaffenhofen das neue Frühjahrssemester. Allein in der Kreisstadt steht mit 97 Kursen zu 15 verschiedenen Sprachen ein umfangreiches Sprachkursprogramm zur Auswahl. Darunter finden sich wieder eine Reihe neu anlaufender Anfängerkurse, in denen noch Plätze frei sind:  Italienisch (Dienstag, 18.30 Uhr; Donnerstag 19 Uhr; Freitag, 16.30 Uhr), Spanisch (Dienstag, 18 Uhr; Donnerstag, 19.30 Uhr), Französisch (Montag, 19 Uhr), Englisch (Montag, 18.30 Uhr; Donnerstag 8.30 Uhr), Chinesisch (Dienstag, 19.30 Uhr) und Kroatisch (Mittwoch, 19.30 Uhr). Nähere Infos gibt es im VHS-Büro unter Telefon (0 84 41) 49 04 80 oder im Internet unter vhs.landkreis-pfaffenhofen.de.

Wie bleibt mein Darm gesund?

(ty) Seit Einführung der Vorsorgedarmspiegelung vor zehn Jahren ist die Sterblichkeit an Darmkrebs in Deutschland um rund 25 Prozent zurückgegangen. „Das ist ein enormer Erfolg der zeigt, dass Darmkrebs mit der richtigen Vorsorge vermeidbar ist“, heißt es aus der Pfaffenhofener Ilmtalklinik. Volker Stagge, leitender Oberarzt der dortigen Gastroenterologie, erläutert in einem Vortrag am 14. Februar die Frühsymptome von Darmkrebs und erklärt den Sinn sowie den Ablauf der Untersuchung, mit der das individuelle Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, richtig eingeschätzt werden kann.

„Bei der Endoskopie werden Vorstufen und Frühformen dieser häufigen Krebserkrankung sicher erkannt und oft auch gleich entfernt. Damit kann bei den meisten Menschen eine Tumorerkrankung verhindert werden“, heißt es dazu. „Darmkrebs ist vermeidbar – und eine Endoskopie nicht so unangenehm, wie man denkt.“ Der Info-Abend beginnt um 18 Uhr, im Vortragsaal der Klinik Pfaffenhofen statt. Der Eintritt ist frei; es können Fragen gestellt werden.

 

Ausbildungs- und Aufstiegsfortbildung mit 1,8 Millionen Euro gefördert

(ty) Mit 308 Anträgen zur Gewährung von Ausbildungsförderung im Landkreis Pfaffenhofen liegen diese um rund 19 Prozent unter dem Vorjahresniveau (366). Dies teilte Lorenz Lochhuber, Leiter des Sachgebiets „Besondere Soziale Angelegenheiten“ an der Kreisbehörde, jetzt mit. Im Bereich der Aufstiegsfortbildungsförderung konnte das Amt für Ausbildungsförderung insgesamt 463 Fortbildungsmaßnahmen (Vorjahr: 468) bewilligen. Dabei bilden 43 Industriemeister/innen, 21 Erzieher/innen, 21 Betriebswirt/innen, 17 Elektrotechniker/innen, 16 Wirtschaftsfachwirte/innen sowie 16 Maschinenbautechniker/innen die Spitzengruppe der geförderten Berufe.

Ein Elektrotechniker zum Beispiel erhält zur Finanzierung seiner Lehrgangsgebühren einen einkommens- und vermögensunabhängigen Maßnahmenbeitrag. Bei anfallenden Kosten von etwa 6500 Euro beträgt der Zuschuss 2600 Euro, für die Restkosten kann er ein zinsgünstiges Darlehen von 3900 Euro beantragen. Dieses Darlehen ist während der Fortbildung und einer anschließenden Karenzzeit von zwei Jahren zins- und tilgungsfrei. Je nach Fallgestaltung kann sich für den Fortbildungswilligen auch ein zusätzlicher Unterhaltsbeitrag errechnen. Die Ausgaben für Ausbildungsförderung und Aufstiegsfortbildungsförderung beliefen sich im vergangenen Jahr insgesamt auf rund 1,8 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln.

 

Ausbildung von Flüchtlingen: BIHK fordert einheitliche Behördenpraxis

(ty) Die bayerische Wirtschaft fordert erneut eine klare Linie bei der Umsetzung der „3+2“-Regel, die Flüchtlingen eine Ausbildung und das anschließende Sammeln von Berufserfahrung ermöglicht. „Der uneinheitliche Verwaltungsvollzug im Freistaat zermürbt Ausbildungsbetriebe, Flüchtlinge und Helferkreise. Die Einzelfallprüfungen für die Arbeits- und Ausbildungserlaubnis dürfen kein Lotteriespiel sein, das abhängig von Landkreis oder Sachbearbeiter einen anderen Verlauf nehmen kann", sagt Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK). "Wir brauchen dringend ein klares, einfach nachvollziehbares Regelwerk, das den Betrieben die versprochene Rechts- und Planungssicherheit verschafft.“

Der BIHK-Chef setzt sich zugleich für deutlich schnellere Asylverfahren ein, um die Zahl der Flüchtlinge mit unsicherem Aufenthaltsstatus zu reduzieren. „Die Wirtschaft hat ein starkes Interesse, ihre Integrationsbemühungen auf die Flüchtlinge mit Bleibeperspektive zu konzentrieren. Voraussetzung dafür ist allerdings eine klare Ansage, welche Flüchtlinge diese Perspektive haben“, so Driessen.

Der BIHK hat nach eigenen Angaben mittlerweile erhebliche Zweifel, ob die mit der bayerischen Staatsregierung im Oktober 2015 vereinbarten Ziele zur Integration von Flüchtlingen noch realistisch sind. Die Übereinkunft zwischen Wirtschaft und Freistaat sah vor, bis zum Jahr 2019 rund 60 000 Flüchtlinge in Ausbildung oder Arbeit zu integrieren. Eine qualifizierte Ausbildung bei Betrieben aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in Bayern haben bislang laut BIHK 3300 Geflüchtete aufgenommen.

„Das große Engagement der Unternehmen für die Integration ist aber ohne Rechts- und Planungssicherheit nicht zu halten“, betont Driessen. In einer BIHK-Studie nannten 82 Prozent der befragten Unternehmen die zuverlässigen rechtlichen Rahmenbedingungen als Erfolgsfaktor für die Ausbildung von Flüchtlingen. Nur Deutschkenntnisse wurden von noch mehr Betrieben (93 Prozent) als wichtig erachtet. 


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