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Pfaffenhofener Tierschutzverein gibt bekannt: Inzwischen ist genügend Geld zusammengekommen, um die Operation zu bezahlen

(ty) „Hoffentlich bekommen wir genügend Geld für Mollys Operation zusammen“, bangten die Mitarbeiter des Pfaffenhofener Tierschutzvereins und starteten vor einigen Wochen einen Spenden-Aufruf für die von Geburt an schwer gehbehinderte Molly. Das Ziel: Eine ebenso aufwändige wie teure Operation soll das Leben des Hundes erheblich erleichtern, ja letztlich sein Leben retten. "Wir möchten für die junge Hündin tun, was in unseren Möglichkeiten liegt, damit sie nicht eingeschläfert werden muss", hatte Sandra Lob, die Leiterin der Tierherberge, betont.

 

Auch unsere Zeitung veröffentlichte den Spenden-Aufruf – und die Resonanz war enorm. „Vom ersten Tag an zeichnete sich ab, dass die Menschen sich interessierten für das Schicksal der erst sechs Monate alten Yorkshire-Terrier-Hündin“, bestätigt man auch beim Tierschutzverein. Viele Menschen wollten helfen. Viele zahlten auf das Spendenkonto ein. Manche zückten direkt in der Pfaffenhofener Tierherberge ihre Brieftasche, wie uns berichtet wird. „Andere brachten einen Scheck mit.“

 

Eine besonders nette Idee hatte Susi Petschik, selbst Besitzerin von zwei Chihuahua-Damen namens Susi und Lexi. Sie hatte von Molly gelesen und wollte helfen. „Die Sache war so rührend, dass ich zunächst selbst gespendet und dann darüber nachgedacht habe, wie ich andere überzeugen könnte, ebenfalls zu spenden“, sagt sie. Betteln fand sie allerdings irgendwie doof. Kurzerhand stellte sie deshalb ansteckbare Buttons her – mit der Aufschrift: „Für Molly“. Die verkaufte sie dann für zwei Euro pro Stück in ihrer Tanzschule „Watch us move“ – auch an Nicht-Tänzer, wie sie augenzwinkernd betont. Der Erlös der Aktion geht an Molly.



In der Pfaffenhofener Tierherberge atmet man indes auf. „Es ist geschafft“, wurde jetzt offiziell mitgeteilt. Seit Beginn der Aktion vor vier Wochen wurden exakt 187 Spender gezählt. Die frohe Kunde: „Das Geld wird voraussichtlich reichen, um die kostspielige Operation sowie die Nachsorge im Anschluss finanziell zu stemmen.“ Die Tierschützer sind dankbar für soviel Unterstützung. „Unglaublich, wie viele Menschen geholfen haben.“ Der Tierschutzverein will in Kürze erneut berichten. Darüber, wie es nun mit Molly weitergeht. Und insbesondere, wann die rettende OP stattfinden kann.

Geschwisterliebe mit Handicap: Molly (links) und ihr Bruder Balou. Foto: Sandra Lob

Erstmeldung zum Thema:

"Damit sie nicht eingeschläfert werden muss"


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