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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Horror-Unfall mit Motorrad: Fahrer tot, Sozia lebensgefährlich verletzt

(ty) Tödliche Verletzungen erlitt heute ein 63 Jahre alter Motorradfahrer, als er im Kreis Coburg die Kontrolle über seine Maschine verlor und von der Strecke abkam. Seine Mitfahrerin wurde lebensgefährlich verletzt.

Der 63-Jährige aus Coburg war gegen 13 Uhr mit seiner 33 Jahre alten Sozia auf der Kreisstraße vom Bad Rodacher Stadtteil Roßfeld in den Straufheimer Ortsteil Streufdorf in Thüringen unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen überholte er mit seiner BMW etwa 200 Meter nach Roßfeld ein Auto. Beim Wiedereinscheren verlor er in der leichten Linkskurve die Kontrolle über die Maschine und kam von der Fahrbahn ab. Das Motorrad überschlug sich mehrmals, bevor es schließlich im Gelände zum Liegen kam.

Der 63-Jährige und seine Sozia trugen schwerste Verletzungen davon. Ein Notarzt, der mit dem Rettungshubschrauber an die Unfallstelle kam, konnte dem Mann trotz aller Bemühungen nicht mehr helfen. Die lebensgefährlich verletzte wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft kam ein Sachverständiger an den Unfallort und unterstützte die Polizei bei der Klärung der Unfallursache. An dem Motorrad entstand Totalschaden. Die Kreisstraße war bis in die Nachmittagsstunden komplett gesperrt.

 

Skrupelloses Duo erbeutet jede Menge Schmuck

(ty) Auf besonders dreiste Art und Weise haben Straftäter am gestrigen Vormittag eine Seniorin im Achaffenburger Stadtteil Schweinheim bestohlen. Die Täter gaben sich als neue Pflegekraft und als Handwerker aus und verschafften sich so Zutritt zu der Wohnung der Frau. Am Ende fehlte jede Menge Schmuck.

Gegen 11.45 Uhr klingelte es an der Haustüre der Rentnerin und eine ihr unbekannte Frau stellte sich als die neue Pflegekraft vor. Kurze Zeit später verließ sie die Wohnung wieder, um unter dem Vorwand, ihre Handtasche in der Wohnung vergessen zu haben, mit einem angeblichen Handwerker erneut zu klingeln. Während die „Pflegerin“ in der Wohnung gemeinsam mit der Seniorin ihre Tasche suchte, dürfte der zweite „Handwerker“ nach und nach die anderen Wohnräume durchsucht haben. Letztlich fiel dem Duo Schmuck im Wert von einigen zehntausend Euro in die Hände. Erst einige Zeit später bemerkte die Rentnerin den Diebstahl und verständigte die Polizei. 

 

Streit unter Hundehaltern eskaliert

(ty) Gestern gegen 19 Uhr war ein 59-Jähriger aus Senden mit seinem Hund auf einem Feldweg zwischen Ichenhausen und Ettenbeuren unterwegs. Zwei weitere Hundehalter fuhren mit ihrem Pkw vor, um vermutlich ebenfalls mit ihren Tieren spazieren zu gehen. Beim Aussteigen liefen beide Hunde direkt in Richtung des 59-Jährigen und dessen Hund. Hierbei kam es zunächst zu einem verbalen Streit der drei Hundehalter. Doch dann eskalierte die Lage.

Als der 59-Jährige mit seinem Mobiltelefon die Polizei verständigen wollte, wurde er von einem der Hundehalter umgestoßen, der zweite nahm dem 59-Jährigen sein Handy ab, um eine Kontaktaufnahme mit der Polizei zu verhindern. Der immer noch am Boden liegende 59-Jährige wurde getreten. Als er sein Mobiltelefon zurückforderte, warf es einer der Täter bewusst auf den Boden, wobei es beschädigt wurde. Im Anschluss flüchteten beide Hundehalter vom Tatort. Die Polizei ermittelt und hofft auf Zeugenhinweise.

 

Tödliches Mofa-Unglück

(ty) Gestern gegen 14.30 Uhr war ein 80-Jähriger aus dem Landkreis Cham mit einem Mofa verbotenerweise auf der zur Kraftfahrstraße ausgebauten B20 zwischen Cham-Süd und Cham-Mitte unterwegs, als er verunglückte. Ein nachfolgender 65-jähriger Tscheche wollte mit seinem Sattelzug auf der Gegenfahrbahn an ihm vorbeizuziehen. Allerdings geriet der Mofafahrer immer weiter nach links und kollidierte seitlich mit dem Auflieger. Bei dem Zusammenstoß erlitt der 80-Jährige schwerste Kopfverletzungen, er starb in den frühen Morgenstunden in einem Krankenhaus.

 

Falscher Enkel erbeutet 20 000 Euro

(ty) Nachdem es am Donnerstagvormittag einem falschen Enkel in Würzburg gelungen war, eine Seniorin um 20 000 Euro zu betrügen, scheiterte eine falsche Enkelin in Ochsenfurt mit demselben Vorhaben. Die Polizei warnt weiterhin vor den dreisten Straftätern, die mit dem so genannten Enkeltrick nach wie vor aktiv sind.

Am Donnerstag erhielt die Rentnerin aus Ochsenfurt den Anruf ihrer angeblichen Verwandten. Die bat um 25 000 Euro finanzielle Unterstützung wegen eines angeblichen Hauskaufs. Die Seniorin handelte absolut richtig. Sie kontaktierte die echte Verwandte und der Betrugsversuch flog auf. Danach verständigte sie die Polizei. In Marktbreit ging es bei einem Anruf am Freitag ebenfalls um einen Hauskauf. In Elsenfeld täuschten die Täter einen angeblichen Autokauf vor.

Offensichtlich sind die Telefonbetrüger weiterhin in ganz Unterfranken aktiv. Die Polizei mahnt zur besonderen Vorsicht, wenn ein Verwandter am Telefon um hohe Geldbeträge bittet. Erst am Donnerstagvormittag hatte eine Rentnerin im Würzburger Stadtteil Heuchelhof einem Unbekannten 20 000 Euro übergeben.

 

Unglück bei Waldarbeiten

(ty) Bei Baumfäll-Arbeiten im eigenen Wald erlitt gestern im Kreis Wunsiedel ein 39-jähriger Landwirt schwere Verletzungen. Gegen 10.15 Uhr war der Mann gerade bei der Arbeit, als er plötzlich von einem bereits gefällten, vermutlich unter Spannung stehenden Stamm, eingeklemmt wurde. Der Verunglückte konnte noch selbst den Notruf wählen. Er wurde wenig später nach der Erstversorgung durch einen Notarzt, der mit dem Rettungshubschrauber vor Ort kam, in eine Klinik gebracht. Der 39-Jährige erlitt unter anderem eine Beinfraktur. 

 

Trachtenhut gerupft 

(ty) Ein 29-Jähriger Mann aus Mühldorf am Inn besuchte in der Nacht auf heute im Trachtenanzug ein Lokal im Stadtgebiet von Vilshofen. Dabei war er anscheinend so stolz auf seinen Trachtenhut, dass er ihn im Lokal herumgehen ließ, um ihn von den Gästen bestaunen zu lassen. Einer der Gäste fand indes zu viel Gefallen am Hutschmuck und riss ihn herunter. Da dem 29-Jährigen das freilich nicht gefiel und er aber nicht wusste, wer der Unhold war, ging er zur Polizei, zeigte dort den Vorfall an und kehrte mit einer Streife zum Ort des Geschehens zurück. Dort war der „Hutschänder“ allerdings nicht mehr anzutreffen. Eine Befragung der verbliebenen Gäste und der Wirtin ergab keine Hinweise auf die Identität des Täters. Den Schaden an seinem Hut bezifferte der Trachtler aus dem Oberland mit 50 Euro.


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