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Damit erreicht der Diesel-Skandal eine neue Dimension – Laut Medienberichten werden auch weitere Standorte und Privatwohnungen durchsucht

(ty) Razzia bei Audi in Ingolstadt: Die Münchner Staatsanwaltschaft lässt nach übersteinstimmenden Medienberichten seit heute morgen die Zentrale des Autobauers durchsuchen. Wie "Focus Online" meldet, seien außerdem Standorte in Baden-Württemberg und Niedersachsen sowie mehrere Privatwohnungen betroffen. 

Insgesamt sind laut einer Meldung der „Süddeutschen Zeitung“ etwa 80 Staatsanwälte und Polizeibeamte im Einsatz und es gehe um den Diesel-Skandal, der damit auch Audi voll erfasst hätte. Die Staatsanwaltschaft München II hatte bereits vor Wochen Ermittlungen wegen Verdachts des Betrugs und der strafbaren Werbung eingeleitet.

 

Nach Informationen der Bild-Zeitung begann die Razzia heute um 7 Uhr – ausgerechnet am Tag der Jahrespressekonferenz, die um zehn Uhr anfängt. Gegenüber dem „Spiegel“ bestätigte ein Audi-Sprecher die Durchsuchung, wollte sich aber zu den Hintergründen mit Verweis auf laufende Ermittlungen nicht äußern. 

Das Unternehmen werde jedoch "vollumfänglich kooperieren", wird Audi-Sprecher Jürgen DeGraeve zitiert. Wie berichtet, hatte der frühere Leiter der Dieselmotoren-Entwicklung, Ulrich Weiß, schwerwiegende Vorwürfe gegen Audi-Vorstandschef Rupert Stadler erhoben – er soll demnach früh von der Manipulation der Dieselmotoren gewusst haben.


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