43-Jähriger hatte 1,6 Promille intus, als er nach einem Unfall seinen Pkw mit 20 km/h und Warnblinker nach Hause steuern wollte
(ty) Im Zuge einer Streifenfahrt ist der Polizei heute Nacht gegen 2 Uhr in Manching ein Pkw aufgefallen, der mit gerade einmal 20 km/h und Warnblinklicht auf der Niederfelder Straße ortseinwärts fuhr. Kein Wunder also, dass die Beamten den Wagen zur Verkehrskontrolle stoppten. Am Steuer saß ein 43-Jähriger, bei dem deutlicher Alkoholgeruch festgestellt wurde. Ein freiwilliger Alko-Test ergab knapp 1,6 Promille. Damit war die Tour freilich beendet. Das Auto des Mannes wurde verkehrssicher abgestellt, der ausgebremste 43-Jährige musste zur Blutentnahme und sein Führerschein wurde einkassiert.
Als Grund für seine Schleichfahrt gab der Mann übrigens gegenüber den Gesetzeshütern an, dass er in Ingolstadt ein Starkbierfest besucht hatte und auf der Heimfahrt beim Ausparken gegen einen Randstein gekracht war. Weil deshalb der demolierte Reifen luftleer war, schaltete der Mann sein Warnblinklicht ein und steuerte seinen Wagen mit maximal 20 km/h in Richtung Heimat. Gegen den 43-Jährigen läuft nun ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. Denn ab 1,1 Promille liegt selbst dann eine Straftat vor, wenn kein Unfall passiert.