Der 35-jährige Deutsch-Tunesier soll einen Selbstmordattentäter finanziell unterstützt haben
(ty) Der Terror ist auch im Raum Ingolstadt angekommen. Gestern hat die Polizei im Großraum Ingolstadt einen Deutsch-Tunesier verhaftet, der offenbar dem "Islamischen Staat" (IS) sehr nahesteht und an einen IS-Angehörigen Geld überwiesen haben soll. Wie die Generalstaatsanwaltschaft in München sagt, soll der Mann, dem er das Geld gegeben hat, im Juli 2014 einen Selbstmordanschlag finanziert haben.
Bei dem Sprengstoffanschlag sollen mehrere Mitglieder der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) ums Leben gekommen sein. 3500 Euro soll der 35-jährige Deutsch-Tunesier dem Selbstmordattentäter für dessen Reise nach Syrien bezahlt haben. Er sitzt laut richterlichem Beschluss bereits ins Untersuchungshaft. Mit seiner Verhaftung war auch eine Durchsuchungsaktion seiner Wohnung verbunden.