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Kurz vor Antritt einer mehrjährigen Haftstrafe wollte ein 30-Jähriger noch mit seiner Freundin nach Italien – Im Gepäck hatte er illegalen Proviant, der ihm weiteren Ärger einbringt

(ty) Bevor er eine mehrjährige Haftstrafe antreten muss, wollte ein 30-Jähriger mit seiner Freundin noch einen Kurzurlaub in Italien machen. Auf dem Weg dorthin erwischten ihn die bayerischen Schleierfahnder allerdings mit seinem illegalen Proviant: Ein Baguette, gefüllt mit Rauschgift.

Der Fall trug sich bereits am vergangenen Wochenende zu, wurde aber erst heute öffentlich gemacht. Demnach unterzogen die Schleierfahnder an der Tank- und Rastanlage Irschenberg den Mietwagen mit deutscher Zulassung einer eingehenden Kontrolle. Der Fahrer, ein 30-jähriger arbeitsloser Deutscher, war mit seiner 22-jährigen Freundin auf dem Weg gen Italien, um dort noch einige Tage Urlaub zu verbringen, ehe er in Deutschland eine mehrjährige Haftstrafe wegen Rauschgiftdelikten antreten musste.

 

Für die Erholungstage in Italien hatte sich der Mann mit speziellem Proviant gut ausgestattet. So fanden die Polizisten 14 Fentanyl-Pflaster, die sich der 30-Jährige auf dem illegalen Markt besorgt hatte. Zwischen Kleidungstücken tauchte außerdem ein Brocken Marihuana auf. Deutlich mehr Mühe machte sich der Mann offenbar beim Verstecken eines 50 Gramm schweren Haschisch-Stücks: Das verbarg sich in einem extra ausgehöhlten, frischen Baguette, wie berichtet wird.

Der 30-Jährige wurde festgenommen und wegen eines Vergehens nach dem Betäubungsmittelgesetz angezeigt, der gesamte Stoff wurde sichergestellt. „Seiner Freundin konnte kein Tatvorwurf gemacht werden, da der Mann alle Schuld auf sich nahm“, so ein Polizei-Sprecher. 


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