Die kuriose Meldung des Tages handelt von vier Ghostbusters, die paranormale Phänomene suchten und sich bei der Kripo wiederfanden
(ty) Ganz anders als geplant, nämlich mit ihrer vorläufigen Festnahme, endete für vier junge Leute in der vergangenen Nacht der Versuch, in ein leerstehendes Haus in Rosenheim einzudringen und dort nach paranormalen Phänomenen zu suchen. Ein Zeuge hatte die Polizei informiert und das „Ghostbusters“-Quartett wurde auf frischer Tat festgenommen.
Der aufmerksame Zeuge hatte den Angaben zufolge um Mitternacht bei der Polizeieinsatzzentrale angerufen und mitgeteilt, dass er an dem Haus in der Innenstadt mehrere Personen gesehen habe, die wohl gerade dort einbrechen wollten. Als die Verdächtigen den Zeugen sahen, seien sie geflüchtet. Sofort wurden mehrere Streifenwagen losgeschickt – und binnen kurzer Zeit hatten die Gesetzeshüter in der Nähe des Hauses auch vier Personen festgenommen.
Das Quartett – drei Männer im Alter von 25 Jahren und eine 20-jährige Frau – wurde dann von Kripo-Beamten vernommen. Die Verdächtigen gaben dabei laut Polizeibericht an, sie hätten versucht, in das leerstehende Haus zu gelangen, um es nach geisterhaften Phänomenen zu erkunden. Wertsachen oder sonst Stehlenswertes gibt es in dem leerstehenden Gebäude nicht zu holen, berichtet die Polizei.
Deshalb scheint es auch für Staatsanwaltschaft und Polizei glaubhaft, dass das Quartett keine Bereicherungsabsicht hatte, sondern tatsächlich nur auf „Geisterjagd“ war. Ein Haftantrag wurde von der Staatsanwaltschaft deshalb gegen die vier Festgenommenen nicht gestellt – allerdings laufen gegen die vier „Ghostbusters“ jetzt Anzeigen wegen versuchten Einbruchs und Hausfriedenbruchs.