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Audi vermeldet für Januar bis März ein Absatz-Minus von 7,3 Prozent – Operative Umsatzrendite liegt bei 8,7 Prozent, Ergebnis vor Steuern: 1,4 Milliarden Euro.

(ty) Der Audi-Konzern hat das erste Quartal dieses Jahres mit einem "robusten" operativen Ergebnis abgeschlossen. Während sich die Umsatzerlöse auf dem Niveau des Vorjahres bewegten, stieg die Ergebniskennziffer gegenüber dem von Sondereinflüssen belasteten Vorjahresquartal leicht an. Die operative Umsatzrendite liegt nach den ersten drei Monaten des Jahres bei 8,7 Prozent, wie der Ingolstädter Autobauer heute mitteilte.

Von Januar bis März hatte das Unternehmen rund 423 000 Automobile ausgeliefert und dabei in Westeuropa und Nordamerika jeweils das stärkste Auftaktquartal seiner Geschichte eingefahren. Aufgrund einer Sondersituation in China, wo Audi derzeit mit seinen lokalen Partnern nach eigenen Angaben das strategische Vorgehen für die nächste Wachstumsphase definieren, lag die weltweite Verkaufszahl allerdings satte 7,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von rund 456 000. Der Absatz sank also um satte 33 000 Fahrzeuge im vergleich zum Vorjahres-Quartal.

 

Die Umsatzerlöse lagen heuer im ersten Quartal mit 14,39 Milliarden Euro nahezu beim Vergleichswert des Vorjahres von 14,51 Milliarden. Insbesondere neue Modelle wie der Q2 und der A5 trugen positiv hierzu bei, heißt es aus Ingolstadt. Im operativen Ergebnis von 1,24 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 1,20 Milliarden) spiegle sich „neben den erfolgreichen Modellneuheiten auch ein besseres Ergebnis aus abgerechneten Devisensicherungsgeschäften“ wider. „Belastend wirkten hingegen höhere Abschreibungen in Folge des Ausbaus der internationalen Fertigungsstrukturen sowie des Modell- und Technologieportfolios“, heißt es weiter. Anders als im Vorjahr sei das operative Ergebnis heuer im ersten Quartal nicht durch Sondereinflüsse belastet. 

 

„Mit 8,7 Prozent operativer Umsatzrendite liegen wir am Ende eines schwierigen Quartals deutlich innerhalb unseres Zielkorridors von acht bis 10 Prozent“, sagt Axel Strotbek, Vorstand in Sachen Finanz und IT bei der Audi-AG. Vor Jahresfrist betrug der Wert 8,3 Prozent. „Wir gehen auch für die kommenden Monate von herausfordernden Rahmenbedingungen aus, sehen uns mit unseren Modellneuheiten und Markteinführungen aber gut aufgestellt“, so Strotbek. Außerdem stärke Audi konsequent seine Ausgabendisziplin und trage mit dem Maßnahmenprogramm „Speed up!“ dazu bei, seinen strategischen Wandel auch künftig aus eigenen Mitteln zu finanzieren. 

Vor Steuern erwirtschaftete der AudiKonzern von Januar bis März ein Ergebnis von 1,425 Milliarden Euro – ein Plus von 48,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 959 Millionen Euro. Der Zuwachs basiere vor allem auf einem deutlich gestiegenen Finanzergebnis. Unter anderem führte die Beteiligung neuer Investoren am Kartendienstleister „Here“ zu einem positiven Effekt in Höhe von 183 Millionen Euro im Ergebnis aus at-Equity-bewerteten Anteilen. 

 

Der Netto-Cashflow erhöhte sich im ersten Quartal auf 1,52 Milliarden Euro, im Vorjahreszeitraum waren es 1,19 Milliarden. Neben Effekten aus „Speed up!“ wirkten sich auch geringere Zahlungsmittelabflüsse für Beteiligungserwerbe und Kapitalerhöhungen positiv aus.

Die Gesamtjahres-Prognose des Unternehmens bleibe unverändert, wie heute bekräftigt wurde. Ziel bei den Audi-Auslieferungen und den Umsatzerlösen sei eine leichte Steigerung gegenüber dem vergangenen Jahr. Beim operativen Ergebnis erwartet der Ingolstädter Autobauer einen Wert „innerhalb des strategischen Renditekorridors von acht bis zehn Prozent der Umsatzerlöse“. 


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