Uttenhofen hat das Spitzenspiel der A-Klasse 5 gegen Schweitenkirchen am grünen Tisch gewonnen. Die Partie war nach einer Verletzung von FCS-Keeper Brücklmeier auf Wunsch seines Teams abgebrochen worden.
(akl) Jetzt ist es sozusagen amtlich: Der BC Uttenhofen hat die Partie gegen den FC Schweitenkirchen am grünen Tisch mit 2:0 gewonnen. Das Spiel der Fußball-A-Klasse 5 war am 30. April beim Stande von 1:0 für den BCU nach 30 Minuten unterbrochen worden. Schweitenkirchens Torhüter Armin Brücklmeier hatte sich – wie berichtet – am Rücken verletzt und musste anschließend notärztlich versorgt werden. Nach einer fast 60-minütigen Pause hatten die Gäste dann entschieden, nicht weiterspielen zu wollen.
Das Sportgericht hat nach Eingang der Stellungnahmen aus Uttenhofen und Schweitenkirchen sowie von Schiedsrichter Reinhard Volnhals nun entschieden, die Partie mit 2:0 für den BC Uttenhofen zu werten. In dem Urteil, das beide Vereine gestern Abend erhalten haben, heißt es unter anderem, dass eine Fortsetzung der Partie für Schweitenkirchen „nicht unzumutbar“ gewesen wäre. Der FCS könnte gegen diese Entscheidung Berufung einlegen, will auf diesen Schritt aber dem Vernehmen nach verzichten.
Damit bekommt der BC Uttenhofen die drei Punkte zugesprochen und führt die Fußball-A-Klasse 5 nun mit 56 Zählern vor Unterbruck (51) und Schweitenkirchen (49) an. Eine weitere schlechte Nachricht für den FCS hält die Spielordnung des bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) in Paragraf 23 parat: „Die Mannschaft, die in der laufenden Saison zu einem Spiel nicht angetreten ist und eine entsprechende Sportgerichtswertung (0:2 verloren) erhalten hat, ist im direkten Vergleich mit den punktgleichen Mannschaften unterlegen.“
Dieser Passus könnte im Rennen um den Aufstieg noch von Bedeutung sein. Am kommenden Sonntag erwartet der FC Schweitenkirchen den FCA Unterbruck zum direkten Duell um Platz zwei.
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