Logo
Anzeige
Anzeige

Nach dem Großbrand vom Wochenende laufen umfangreiche Ermittlungen zur Ursache, ein greifbares Ergebnis gibt es allerdings noch nicht.

(zel) Nach dem verheerenden Großbrand am Wochenende in Rohrbach laufen umfangreiche Ermittlungen der Ingolstädter Kripo. Eine belastbare Aussage zur Ursache des schadensträchtigen Feuers könne aber nach den bisher gewonnen Erkenntnissen noch nicht getroffen werden, hieß es auf Anfrage unserer Zeitung aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. Die Schadenshöhe wird jetzt in einer Größenordnung von 500 000 Euro angesiedelt.

 

Die Auswertung der Spuren laufe, sagte eine Polizei-Sprecherin. Auch ein Gutachter wurde in die Untersuchungen eingebunden. Der hohe Zerstörungsgrad erschwere die Untersuchungen der Brandfahnder. Möglicherweise werden Experten des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) zu Rate gezogen. Parallel dazu müssen zahlreiche Zeugen vernommen werden, heißt es von der Kripo.

 

Wie berichtet, war in der Nacht zum Sonntag am Ortsausgang von Rohrbach in Richtung Fahlenbach ein größeres landwirtschaftliches Gebäude in Brand geraten und samt Inventar völlig zerstört worden. Rund 60 Feuerwehrleute aus Rohrbach und Umgebung kämpfen stundenlang gegen die Flammen an; auch das THW war im Einsatz. Ein Feuerwehrmann wurde verletzt, musste wegen einer Rauchgas-Intoxikation stationär ins Krankenhaus.

 

Gegen 1.30 Uhr hatten Anwohner in der besagten Nacht eine starke Rauchentwicklung im Bereich der Lagerhalle am Kirchweg festgestellt und daraufhin die Integrierte Leitstelle informiert. Trotz aller Bemühungen der Einsatzkräfte brannte die Halle, in der unter anderem mehrere Traktoren sowie weiteres landwirtschaftliches Gerät untergestellt waren, vollständig aus.

 

Die auf dem Dach des Gebäudes montierte Photovoltaik-Anlage wurde ebenfalls komplett vernichtet, was die Schadenshöhe zusätzlich in die Höhe trieb. Das Ausmaß der Zerstörung wurde bereits in einer ersten Einschätzung auf mehrere hunderttausend Euro beziffert. Da die Halle akut einsturzgefährdet war, musste das Technische Hilfswerk mit Kran und Teleskoplader anrücken, um das Dach zu entfernen.

Erst Mitte April hatte es in Rohrbach einen Großbrand gegeben. Damals war die Firmenhalle eines Zimmerei-Betriebs samt Inventar ein Raub der Flammen geworden, der Schaden wurde auf etwa 500 000 Euro beziffert. Lesen Sie dazu: Großbrand in Rohrbach richtet 500 000 Euro Schaden an

Bisherige Beiträge zum Thema:

Rohrbach: Neuerlicher Großbrand gibt noch Rätsel auf

Nach Großbrand in Rohrbach: Feuerwehrmann stationär in der Klinik

Verheerender Brand in Rohrbach


Anzeige
RSS feed