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Der in Schrobenhausen ansässige Konzern sieht sich in einer guten Entwicklung, aber: "Das Arbeiten als international tätiges Unternehmen rund um den Globus ist nicht leichter geworden"

(ty) Die Bauer AG hatte heute zur ordentlichen Hauptversammlung an ihren Stammsitz nach Schrobenhausen eingeladen. Rund 450 Aktionäre, Aktionärsvertreter und Gäste nahmen an der Veranstaltung teil und informierten sich über die Entwicklung des Unternehmens, das zuletzt – wie berichtet – eine positive Trendwende im operativen Geschäft vermelden konnte. Nach Konzern-Angaben waren umgerechnet rund 59 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft bei der Hauptversammlung "anwesend".

Die Aktionäre stimmten mit großer Mehrheit für alle zur Beschlussfassung stehenden Punkte der Tagesordnung und unterstützten damit die Vorschläge der Verwaltung. Unter anderem beschlossen sie eine im Vergleich zum Vorjahr von 0,15 auf nun 0,10 Euro je Aktie reduzierte Dividende. „Wir wollen unsere Anteilseigner am Ergebnis beteiligen“, sagte Prof. Thomas Bauer, der Vorstandsvorsitzende der Bauer AG. „Aufgrund des niedrigeren Nachsteuer-Ergebnisses im Konzern und zur Schonung unseres Eigenkapitals schütten wir etwas weniger aus als 2016.“ Die Ausschüttungsquote – das Verhältnis von Dividende zum Ergebnis je Aktie – hat sich damit jedoch von 8,7 auf 15,2 Prozent erhöht.

 

Thomas Bauer berichtete bei der Hauptversammlung über aktuelle Projekte des Unternehmens in der Welt und über die aktuelle Geschäftsentwicklung. Bereits im ersten Quartal entwickelte sich die Bauer-Gruppe deutlich besser als im Vorjahr. „Wir haben ein ordentliches Wachstum beim Auftragsbestand im Bau und einen weiterhin guten Auftragseingang im Maschinenbau", so Bauer. "Die Leistungsentwicklung im Konzern ist insgesamt sehr erfreulich und liegt weiterhin gut über Vorjahr.“

Dennoch warnte der Vorstandsvorsitzende vor allzu euphorischen Erwartungen. „Das Arbeiten als international tätiges Unternehmen rund um den Globus ist nicht leichter geworden“, sagte er und spielte damit auf Krisenherde wie im Nahen Osten an. Die Risiken, dass sich Länder oder ganze Regionen anders entwickeln als gedacht, seien auch weiterhin vorhanden. Zur Unsicherheit trage ferner der Protektionismus bei, den einzelne Staaten wie die USA verfolgen. Ziel für die Bauer-Gruppe sei es daher, die Trendwende weiter voranzutreiben, um die Ergebnisse wieder nachhaltig zu verbessern, so Bauer.

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