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Immer wieder wird Abfall illegal vor Wertstoffhöfen und an Container-Standorten abgelagert. Erneut betont der AWP, dass dagegen entschieden vorgegangen wird.

(ty/zel) Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) stellt nach eigenen Angaben zunehmend fest, dass Abfälle an Depot-Container-Standorten abgelagert werden. „Vor allem in den Abendstunden werden dort Säcke mit Restabfall illegal entsorgt“, moniert AWP-Werkleiterin Elke Müller. Das will man nicht hinnehmen. Solchen Umwelt-Sündern, die auf Kosten aller Gebühren-Zahler ihr Unwesen treiben, blühen empfindliche Bußgelder. 

Erst vor wenigen Wochen hatte der AWP – wie berichtet – moniert, dass Abfälle vor den Toren von Wertstoffhöfen und an Container-Standorten wild abgelagert werden. Deshalb hatte der AWP zuletzt nach eigenen Angaben auch mehrere Ordnungswidrigkeiten- und Bußgeld-Verfahren eingeleitet. Das sei "kein Kavaliersdelikt", wurde dazu betont. Bis zu 1000 Euro Bußgeld können in solchen Fällen erhoben werden, sagte ein Sprecher des Landratsamts auf Anfrage unserer Zeitung.  

An fünf so genannten Container-Inseln in Pfaffenhofen wurden jetzt von den Stadtwerken Schilder aufgestellt mit der Aufschrift: „Abfallablagerungen aller Art sind verboten. Zuwiderhandlungen werden zur Anzeige gebracht“. Angeregt worden war diese Maßnahme nach Angaben des Landratsamts von Franz van Houtem, einem umweltbewussten Kreisstädter, dem die wiederrechtliche Art der Müllentsorgung schon seit längerer Zeit aufgefallen war. 

Stefan Maier, Leiter des Stadtservice bei den Stadtwerken, berichtet, dass seine Mitarbeiter täglich an den Depot-Container-Standorten mehrere Säcke mit Abfall entsorgen müssten. „Diese Unsitten können wir keinesfalls dulden“, stellt AWP-Chefin Müller klar. Sie verweist auch darauf, dass die Kosten für das Beseitigen solcher wilden Abfall-Ablagerungen von allen Bürgern über die Müllgebühren mitfinanziert werden. 

Der AWP bittet deshalb alle Bürger, aufmerksam zu sein und Umwelt-Sünder, die Abfälle wild ablagern, unter der Rufnummer (0 84 41) 78 79 - 50 zu melden. „Am besten ist es, Autokennzeichen, Datum und Uhrzeit zu notieren“, rät Müller. Auch sie unterstreicht: Je nach Umfang der Ordnungswidrigkeit müssten die Umwelt-Sünder mit einer Geldbuße in Höhe von mehreren hundert Euro rechnen.

Wilde Müll-Ablagerungen sind nicht nur unschön und gehen auf Kosten der Allgemeinheit, sondern können hohe Bußgelder zur Folge haben.

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Wenn Sie das tun, drohen Ihnen bis zu 1000 Euro Bußgeld


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