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Der SV Ilmmünster empfängt den TSV Reichertshausen zum nächsten großen Prestigeduell. Ansonsten stehen an einem abgespeckten Sonntag in der Fußball-A-Klasse 4 nur vier weitere Partien an. 

Von Alexander Kaindl

Der SV Ilmmünster ist nach dem Derby am ersten Spieltag beim FC Hettenshausen nun im nächsten Klassiker gefordert: Die Cosa-Truppe spielt nach neun Jahren wieder beim TSV Reichertshausen. Da Baar-Ebenhausen II und Schweitenkirchen (2:1) bereits am Donnerstag im Einsatz waren und die Partie zwischen Manching III und Niederlauterbach auf den 31. August verschoben wurde, sind am Sonntag nur vier weitere Spiele angesetzt: Hohenwarts Zweite empfängt Fahlenbach, Rohrbachs Zweite ist zu Gast in Rottenegg, Hettenshausen erwartet Pörnbach und Geisenfelds Reserve fährt zum TSV Jetzendorf II. Die Vorberichte in der Zusammenfassung:

Sonntag, 13 Uhr: TSV Hohenwart II (12.) – SV Fahlenbach (7.) 

Nach einem 0:6 gegen Schweitenkirchen und einem 1:1 in Ilmmünster hofft man beim TSV Hohenwart II auf den ersten Sieg in der neuen Saison. „Wir sind aber natürlich gewarnt“, sagt Trainer Felix Kluck vor dem Heimspiel gegen Fahlenbach. „Ein Sieg gegen Hettenshausen ist schon beachtlich.“ Der SVF hatte am vergangenen Sonntag einen überraschenden 4:3-Erfolg eingefahren, dementsprechend erwartet Kluck selbstbewusste Fahlenbacher. „Wir stellen uns auf ein enges und kampfbetontes Spiel ein. Allerdings fallen bei uns Felix Fahn und Stefan Weiß aus, außerdem werden wir auch wieder Spieler an die Erste abgeben müssen.“ 

Fahlenbachs Sportlicher Leiter Daniel Feierle hat nicht unbedingt die besten Erinnerungen an den kommenden Gegner. „In Hohenwart haben wir uns immer schwer getan“, sagt er. „Es wird sicherlich kein leichtes Spiel für uns, aber unser Spielertrainer Josef Blumenfelder wird die Mannschaft so einstellen, dass wir auch dort Punkte mitnehmen können.“ Am Kader wird sich im Vergleich zur Vorwoche nichts ändern. 

Sonntag, 15 Uhr: HSV Rottenegg (4.) – TSV Rohrbach II (2.)

Rottenegg und Rohrbachs Zweite sind jeweils mit Siegen in die neue Saison gestartet und finden sich momentan dort wieder, wo man sie erwartet hat: in der Spitzengruppe. Nach dem 6:1-Sieg über Manchings Dritte zum Auftakt sagt HSV-Trainer Christian Müller: „Das Spiel gegen Rohrbach ist für uns eine richtige Standortbestimmung. Im Mai haben wir gegen sie zuhause noch gewonnen, das wird auch wieder unser Ziel sein. Wir wissen aber, wie schwer diese Aufgabe werden wird.“ Am 22. Spieltag der vergangenen Saison gelang Rottenegg ein 3:2-Erfolg über den TSV. Damals stand Dominik Moreis bei der Müller-Elf noch in der Startformation, am Sonntag wird er nach seiner erneuten Verletzung am Schlüsselbein jedoch sicher ausfallen. 

TSV-Coach Michael Schrätzenstaller kann dagegen aus dem Vollen schöpfen. „Wir haben keine Verletzten und alle sind heiß auf das Spiel“, berichtet er. Traditionell erwartet er einen heimstarken HSV mit einem „emotionalen Publikum“. Die Rohrbacher Devise lautet: „Wir müssen ihre Offensive lahmlegen und selbst unser Spiel aufziehen. Das wird aber sicher schwer.“ Schrätzenstaller wäre schon mit einem Zähler zufrieden. 

Sonntag, 15 Uhr: TSV Reichertshausen (4.) – SV Ilmmünster (10.)

„In der vergangenen Saison hatten wir kein wirkliches Derby. Darum freuen wir uns jetzt umso mehr auf dieses Spiel und das wollen wir natürlich auch gewinnen“, sagt Reichertshausens Abteilungsleiter Florian Kottmayr vor dem Schlager gegen den SV Ilmmünster. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften im Punktspielbetrieb liegt ganze neun Jahre zurück – damals behielt der TSV mit einem 3:2-Erfolg die Oberhand. Kottmayr erklärt: „Wichtig ist, dass das Team von Woche zu Woche eine Entwicklung zeigt. Es wird urlaubsbedingt wieder Ausfälle geben, aber das werden wir kompensieren.“

Ilmmünsters Abteilungsleiter Johannes Rist schätzt den Nachbarn als sehr stark ein. „Sie wollen bestimmt die Niederlage vom letzten Spieltag vergessen machen. Für und wird es wichtig sein, dass wir wieder kompakt stehen und mit einer anderen Einstellung ins Spiel gehen als gegen Hohenwart. Ich denke aber, dass das am Sonntag nicht das Problem sein wird. Für uns ist das das nächste große Highlight.“ Am ersten Spieltag hatte der SVI dem FC Hettenshausen im Derby bereits einen Punkt abgetrotzt, nun soll gegen Reichertshausen das nächste Erfolgserlebnis folgen. „Bis jetzt sind aber leider noch einige Spieler angeschlagen. Ich hoffe, dass alle rechtzeitig fit werden“, berichtet Rist.

Sonntag, 15 Uhr: FC Hettenshausen (11.) – VfB Pörnbach (13.)

Es war der erste Spieltag der vergangenen Saison – Hettenshausen empfing als Absteiger den Aufsteiger aus Pörnbach. Am Ende gab es einen deutlichen Sieger: Der VfB gewann mit 5:1. Hettenshausens Spielertrainer Dominik Singer hat die Niederlage noch deutlich vor Augen. Viel mehr beschäftigt ihn allerdings die aktuelle Situation mit nur einem Zähler aus zwei Spielen: „Da unser Saisonauftakt ziemlich in die Hose gegangen ist, gilt es, so schnell wie möglich in die Spur zu kommen. Drei Punkte sind schon fast Pflicht, wenn wir nicht hinten reinrutschen wollen.“ Immerhin ist der FC-Kader komplett, es gibt keine weiteren Ausfälle. 

Pörnbachs Spielertrainer Manuel Steiniger ordnet Hettenshausen in eine ähnliche Gewichtsklasse wie den TSV Rohrbach II ein, gegen den es zuletzt eine 0:3-Pleite gab. „Ausschlaggebend ist, dass wir defensiv kompakt stehen und auch unsere Chancen besser nutzen. Dann können wir sicher punkten.“ Mit Arnold Waal und Matthias Köchl fallen zwei Spieler nach wie vor aus. „Wenigstens sind die Urlauber wieder an Bord“, berichtet Steiniger. 

Sonntag, 15 Uhr: TSV Jetzendorf II (8.) – FC Geisenfeld II (9.)

Beim TSV Jetzendorf II blickt man mit gemischten Gefühlen auf den Saisonstart: Nach dem 3:0 zum Auftakt über Manchings Dritte gab es zuletzt ein 0:3 gegen den SV Niederlauterbach. Dementsprechend steht Wiedergutmachung auf der Agenda von Co-Trainer Thomas Eichner. Dass es gegen Geisenfeld nicht einfach wird, ist ihm klar: „Wir brauchen eine starke Leistung am Sonntag. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Kleinigkeiten entscheiden werden.“

Geisenfelds Trainer Tobias Anders rechnet mit einer starken Jetzendorfer Reserve: „Zweite Mannschaften sind zuhause immer besser aufgestellt. Da die Erste schon heute Abend spielt, werden sie bestimmt ein bisschen schieben können.“ Daher wäre der FCG-Coach schon mit einem Zähler beim Kreisklassen-Absteiger zufrieden. Das Geisenfelder Aufgebot wird wieder „bunt gemischt sein“, so Anders. Ismail Köksal und Michael Trick fehlen urlaubsbedingt, außerdem wird Daniel Powell mit einer Knieprellung wohl passen müssen. 

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