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Spitzenreiter Rohrbach II und Verfolger Schweitenkirchen bekommen es in der Fußball-A-Klasse 4 mit Schlusslicht Hohenwart II und dem Vorletzten Manching III zu tun. 

Von Alexander Kaindl

Zweimal „Groß gegen Klein“ am 5. Spieltag der A-Klasse 4: Der TSV Rohrbach II fährt als Spitzenreiter zu Schlusslicht Hohenwart II, der Tabellenzweite Schweitenkirchen empfängt den Vorletzten aus Manching. Für den Drittplatzierten FC Geisenfeld II kommt es zum Derby beim SV Niederlauterbach, außerdem erwartet Rottenegg den FC Hettenshausen und der TSV Baar-Ebenhausen II den SV Fahlenbach. Endlich wieder siegen wollen die Kreisklassen-Absteiger Jetzendorf II (zuhause gegen Ilmmünster) und Reichertshausen (zuhause gegen Pörnbach). Die Vorberichte im Überblick: 

Sonntag, 13 Uhr: TSV Baar-Ebenhausen II (7.) – SV Fahlenbach (5.)

Für den TSV Baar-Ebenhausen II gab es zuletzt ein böses Erwachen. Die Truppe von Daniel Winkelmeier ging in Ilmmünster mit 1:6 unter. „Gegen Fahlenbach müssen wir definitiv mehr Laufbereitschaft und Einsatzwillen zeigen“, fordert der TSV-Coach. Gegen den SVI passte vergangenen Sonntag überhaupt nichts zusammen. Vor allem die einfachen Fehler in der Defensive ärgerten Winkelmeier. „Wenn wir unsere Aufgaben umsetzen, bin ich mir aber sicher, dass wir punkten.“

Fahlenbachs Sportlicher Leiter Daniel Feierle hat den TSV beim 2:1 über Schweitenkirchen beobachtet. „Dass es gegen sie nicht einfach wird, habe ich gesehen. Sie sind sehr schwer einzuschätzen und wir haben den ein oder anderen urlaubsbedingten Ausfall zu kompensieren.“ Nach vier Spielen steht der SVF mit sieben Punkten ordentlich da. Daher hat man vor dem Tabellensiebten auch keine Angst. Feierle: „Ich bin zuversichtlich, wir sind zurzeit gut drauf.“ 

Sonntag, 13 Uhr: TSV Hohenwart II (14.) – TSV Rohrbach II (1.)

Das Schlusslicht mit einem Punkt auf dem Konto empfängt den Spitzenreiter, der alle seine vier Spiele gewonnen hat. Mehr haushoher Favorit gegen krasser Außenseiter ist in der A-Klasse 4 derzeit nicht möglich. Das weiß auch TSV-Trainer Felix Kluck: „Wir haben am Sonntag nichts zu verlieren. Rohrbach ist eine der stärksten Mannschaften der Liga und ist gegen uns der ganz klare Favorit.“ Zuhause konnte die Hohenwarter Zweite bislang wahrlich nicht glänzen. Null Punkte und null Tore sind die karge Bilanz.

Ganz anders sieht es derzeit beim TSV Rohrbach II aus. Trainer Michael Schrätzenstaller kann schon fast auf einen Luxus-Kader zurückgreifen, mit Oliver Duchale steht der Bezirksliga-Torschützenkönig der vergangenen Saison bereits seit Saisonbeginn in der Startelf. Getroffen hat er bislang aber noch nicht – meist springen die jungen Wilden in die Bresche. So auch vergangene Woche gegen Hettenshausen. Schrätzenstaller erklärt: „Wir wollen natürlich weiter punkten und den Lauf so lange wie möglich aufrecht erhalten. Momentan ist es aber so, dass wir keinen Gegner spielend schlagen können, wie es in der vergangenen Saison oft der Fall war. Wir werden auch in Hohenwart alles geben müssen, um die Punkte mitzunehmen.“

Sonntag, 13 Uhr: TSV Jetzendorf II (11.) – SV Ilmmünster (4.)

Kreisklassen-Absteiger Jetzendorf II ist nach einem Sieg zum Saisonauftakt hart gelandet: Zuletzt war der TSV dreimal in Folge unterlegen. Mit dem SV Ilmmünster kommt nun die bis dato beste Offensive der Liga. Trainer Andreas Eichner sagt: „Der Gegner spielt hart und aggressiv, das wird ein ganz schwieriges Spiel. Es gilt höchste Konzentration in allen Belangen.“ Immerhin ist Andreas Pöllner beim TSV wieder mit dabei. 

Ilmmünster ist nach zwei Siegen in Folge im Aufwind, Abteilungsleiter Johannes Rist hofft auf den Hattrick: „Wir müssen dafür wieder so druckvoll und konsequent agieren wie in den vergangenen Wochen.“ Personell wird sich beim SVI einiges ändern: Neuzugang Marcel Zauner fällt mit einem gebrochenen Fuß auf unbestimmte Zeit aus, außerdem ist David Elisei rotgesperrt. Zusätzlich sind Marcus Rudnitzky und Paul Hazbei angeschlagen. Immerhin stehen Florian Schätzl und Kapitän Johannes Sackl nach ihrem Schottland-Urlaub wieder im Kader. 

Sonntag, 15 Uhr: HSV Rottenegg (10.) – FC Hettenshausen (9.)

Beide Mannschaften zählen zum Kreis der Meisterschaftsanwärter, bislang will es aber weder beim HSV Rottenegg noch beim FC Hettenshausen richtig klappen. Das weiß auch HSV-Trainer Christian Müller: „Nach zwei Niederlagen in Folge müssen wir zuhause unbedingt punkten. Hettenshausen ist aber ein äußerst unangenehmer Gegner. Wir müssen Ali Islami in den Griff bekommen.“ Der FCH-Goalgetter hat bereits fünf Tore erzielt, die Hälfte aller Hettenshausener Treffer. Müller muss seine Startaufstellung verletzungsbedingt wieder auf einigen Positionen verändern. 

Auf der Gegenseite ist Spielertrainer Dominik Singer ebenfalls gewarnt: „In Rottenegg sind schon einige Mannschaften gescheitert. Auch wir in der vergangenen Saison. Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden.“ Auch Singer hat mit personellen Problemen zu kämpfen. Dennoch hat er Erwartungen an seine Mannschaft: „Bei uns muss sich ganz klar das Spiel im letzten Drittel ändern. Wir waren gegen Rohrbach vor dem gegnerischen Tor viel zu ungefährlich.“

Sonntag, 15 Uhr: TSV Reichertshausen (8.) – VfB Pörnbach (12.)

Bislang konnte der TSV Reichertshausen nur am ersten Spieltag richtig überzeugen. Zuhause gegen Pörnbach will der Kreisklassen-Absteiger zurück in die Erfolgsspur finden. Abteilungsleiter Florian Kottmayr sagt vor der Partie gegen den VfB: „Wir müssen endlich wieder einen Dreier landen. Das gelingt uns allerdings nur, wenn wir unsere individuellen Fehler minimieren.“ Torge Niedringhaus wird verletzt ausfallen, außerdem muss Spielertrainer Matthias Koston auf mehrere Urlauber verzichten. 

Auch VfB-Spielertrainer Manuel Steiniger hat große Personalsorgen. Nun fällt auch noch Martin Eppelsheimer urlaubsbedingt aus. „Wir müssen auf sechs Stammkräfte verzichten“, erklärt der Coach. Nach den ersten Punkten in der neuen Saison hofft man bei Pörnbach allerdings auf die nächsten Zähler. „Wir wollen den Schwung von vergangener Woche natürlich mitnehmen“, erklärt Steiniger. „Reichertshausen hat aber durchaus gefährliche Spieler. Mit einem Punkt wäre ich daher schon zufrieden.“

Sonntag, 15 Uhr: SV Niederlauterbach (6.) – FC Geisenfeld II (3.)

Nach dem Coup im Derby gegen den HSV Rottenegg trifft der SV Niederlauterbach auf den nächsten alten Rivalen aus der Nachbarschaft. „Es wäre natürlich schön, wenn es so enden würde wie vergangene Woche“, erklärt SVN-Trainer Helmut Atzmüller vor der Partie gegen Geisenfeld II. Allerdings ist der Aufsteiger stark ersatzgeschwächt. Einige Spieler sind angeschlagen oder berufsbedingt verhindert, Kapitän Christopher Häckl droht zusätzlich mit einer Muskelverletzung auszufallen. „Elf Spieler werden wir schon zusammenbringen“, sagt Atzmüller. 

Beim FC Geisenfeld II steht man nach drei Siegen in Folge auf Platz drei. Trainer Tobias Anders betont vor dem Derby: „Das ist wahrscheinlich eines der schwersten Auswärtsspiele in dieser Saison. Niederlauterbach hat seine beiden Heimspiele bisher gewonnen, zuhause sind sie stark.“ Der Kader der FCG-Reserve wird sich kaum verändern. „Wir werden vielleicht den ein oder anderen wieder an die Erste abgeben müssen. Trotzdem müssen wir gut genug sein, um in Niederlauterbach etwas mitzunehmen.“ 

Sonntag, 15 Uhr: FC Schweitenkirchen (2.) – SV Manching III  (13.)

Der FC Schweitenkirchen empfängt als Tabellenzweiter den Vorletzten aus Manching. Eine Konstellation, die die Truppe von Christian Reindl gut kennt und in der Vergangenheit häufig schlecht gelöst hat. „Manching ist ein Gegner, der schwer einzuschätzen ist. Ganz klar ist aber, dass wir sicherlich erstmal wieder kämpferisch dagegen halten müssen. Und ganz klar ist auch, dass wir den nächsten Dreier brauchen.“ Daniel Lutz ist weiterhin im Urlaub, ansonsten wird sich im Vergleich zur Vorwoche kaum etwas beim FCS ändern. 

Manchings Spielertrainer Thomas Berntien hat es da schon schwerer. „Aktuell sieht es sehr schlecht aus, wir haben sehr viele Verletzte. Aber wir werden schon irgendwie elf Leute herzaubern.“ Zuletzt ging die SVM-Dritte in Geisenfeld beim 0:3 leer aus. Berntien bemängelte am Sonntag vor allem die fehlende Ruhe und die fehlende Kommunikation – zwei Punkte, die in Schweitenkirchen trotz großer Personalnot wieder funktionieren sollen. 

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