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Die Maisernte auf den Feldern im Freistaat schreitet zügig voran. Die bayerischen Bauern sind heuer etwas früher dran als üblich. 

(ty) Die Maisernte auf den Feldern im Freistaat schreitet zügig voran. Die bayerischen Bauern sind damit heuer etwas früher dran als üblich. Grund ist das gute Wetter der vergangenen Wochen. Ein großer Teil der Felder seien bereits geerntet, sagt Anton Huber, Ackerbaureferent im bayerischen Bauernverband (BBV). Vor allem in Nordbayern sei man „mit dem Silomais fast durch“, in Südbayern hingegen sei die Ernte etwas später gestartet, weshalb die Arbeiten hier noch rund zwei Wochen dauern könnten. „Im Süden war es tendenziell etwas kühler und Niederschlagsreicher, weshalb sich die Abreife hier etwas verzögert hat“, erklärt Huber. Generell sei der Mais aber heuer in der Vegetation früh recht weit gewesen. Nach Einschätzung des BBV werden gute Qualitäten erwartet.



Wenn der Mais abgeerntet ist, bringen viele Landwirte so genannte Zwischenfrüchte auf den Feldern aus. „Zwischenfrüchte sind Kulturen, die zwischen zur Hauptnutzung dienenden Feldfrüchten als Gründüngung oder zur Nutzung als Tierfutter dienen. Sie binden Nährstoffe und halten sie in den oberen Bodenschichten fest. Im Winter sollen die Zwischenfrüchte möglichst abfrieren, damit die Nährstoffe der folgenden Kultur wieder zur Verfügung stehen“, erklärt Huber. Typische Zwischenfrüchte seien Kleesorten, Grünroggen, Senf, aber auch Exoten wie das schnell wachsende Ramtillkraut, das ursprünglich aus Afrika stammt und darum auch bei den zunehmend milderen Winter-temperaturen zuverlässig abfriert. 

In weiten Teilen Bayerns haben die Landwirte dieser Tage auch mit der Aussaat von Wintergetreide begonnen. „Die Bedingungen für die Aussaat sind im Großen und Ganzen gut“, sagt Huber. Damit sich gesunde Getreidepflanzen entwickeln, seien ein schnelles Keimen und gesundes Auflaufen des Saatguts sehr wichtig. Dabei spielten viele Faktoren zusammen. „Was die Saatkörner jetzt brauchen, ist ein goldener Herbst, damit sie sich vor dem Winter noch zu kräftigen Pflanzen entwickeln können.“


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