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Bub hantierte mit Diesel und Streichhölzern, steckte dabei den Gemeinde-Stadel in Neuburg-Oberhausen in Brand. Er hat es bereits zugegeben.

(ty) Eine aufmerksame Anwohnerin sah gestern gegen 16.15 Uhr von ihrem Grundstück in Neuburg-Oberhausen aus, wie Rauch aus dem Gemeinde-Stadel aufstieg. Durch die frühe Entdeckung ist es nach Angaben der Polizei der örtlichen Feuerwehr gelungen, den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen und somit größeren Schaden zu vermeiden. Unterstützt wurden die hiesigen Floriansjünger dabei von den Kameraden aus Neuburg und Unterhausen. Erste Ermittlungen der Polizei ergaben indes rasch den Verdacht, dass das Feuer gelegt worden war.

 

Durch Erkenntnisse aus den ersten Befragungen gerieten flugs zwei Kinder ins Visier der Ermittler. Die sollen nach dem Ausbruch des Feuers nämlich von dem Stadel weggerannt sein. Die Sprösslinge wurden dann auch ausfindig gemacht. „Bei einem der Kinder fiel auf, dass dessen Hände nach Diesel-Kraftstoff rochen“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Nach anfänglichem Leugnen habe der zwölfjährige Bub schließlich eingeräumt, mit Diesel und brennenden Streichhölzern gespielt zu haben. Dabei sei es zu dem nicht gewollten Brandausbruch gekommen.

 

Da das Gebäude eigentlich abgerissen werden soll, ist eine genaue Schadenssumme nicht bekannt. Ob es einen Zusammenhang zwischen diesem Fall und einem Brand am Vortag an selber Stelle gibt, ist nach Angaben der Polizei noch Gegenstand der Ermittlungen. Ungeachtet dessen weisen Feuerwehr und Polizei ausdrücklich darauf hin, dass das besagte Gebäude aufgrund seiner baulichen Mängel nur von sachkundigen Personen betreten werden soll.

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