Wolfgang Inderwies ist neuer Chef der Schiedsrichter-Gruppe Pfaffenhofen, Albert Schnell trat nach 20 Jahren ab und wurde zum Ehrenobmann ernannt.
(ty) Die Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen hat einen neuen Obmann gewählt. Nach 20 Jahren hat Albert Schnell sein Amt weitergegeben. Neuer Obmann ist nun Wolfgang Inderwies (BC Uttenhofen), selbst seit 31 Jahren Schiedsrichter und seit 30 Jahren im Schiedsrichterausschuss für Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchsförderung aktiv. Das Amt des stellvertretenden Obmanns und Einteilers bekleidet nach wie vor Michael Seidl (SV Fahlenbach), als Lehrwart ist weiterhin Anton Wagner (BC Uttenhofen) aktiv.
Die Neuwahlen waren in aller Kürze über die Bühne gegangen, nicht einmal eine Stunde dauerte die Hauptversammlung der Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen. Nach dem Rechenschaftsbericht des scheidenden Obmannes Albert Schnell zog Robert Schraudner, der Bezirksvorsitzende des Bayerischen Fußballverbands (BFV), das Wahlprogramm in einer rasanten Geschwindigkeit durch. Nach wenigen Minuten war der Schiedsrichterausschuss entlastet und der neue Obmann stand fest.
Wolfgang Inderwies übernimmt nun die Leitung der Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen, die – wie berichtet – als kleinste Schiedsrichtergruppe Oberbayerns um ihr Überleben kämpft. Dem neuen Verantwortlichen ist aber nicht bange: „Wir haben ein hervorragendes Führungsteam und viele engagierte Helfer, Pfaffenhofen wird wieder durchstarten!“ Der scheidende Obmann Albert Schnell – er war acht Jahre stellvertretender Obmann und 20 Jahre Obmann – ist einer der dienstältesten Schiedsrichter-Funktionäre Bayerns; er wurde postwendend von seinen Kameraden zum Ehrenobmann ernannt.
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