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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Ungewöhnlicher Unfall

(ty) Einen nicht alltäglichen Unfall mussten Polizisten am gestrigen Nachmittag in Hof aufnehmen. Gegen 14.45 Uhr war der 27 Jahre alte Fahrer eines Lastwagens mit Ladekran auf der Schleizer Straße unterwegs. Dabei hatte der Pole die hydraulische Stütze seines Brummis nicht ordnungsgemäß gesichert, sodass diese bei einem Fahrmanöver plötzlich seitlich ausfuhr und gegen einen geparkten BMW krachte. Der Aufprall war so heftig, dass nicht nur das Auto im Bereich des Heck- und Dachbereichs förmlich aufgerissen (Foto oben), sondern auch die massive Stahlstütze des Lastwagens abgerissen wurde. Glücklicherweise erlitt niemand Verletzungen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf über 10 000 Euro.

 

Perverser Rentner

(ty) Weil er sich mehrmals vor Kindern entblößt hatte, muss sich jetzt ein 76 Jahre alter Mann strafrechtlich verantworten. Der Senior hielt sich seit einiger Zeit immer wieder am Bahnhof in Bad Staffelstein (Kreis Lichtenfels) auf und wartete dort offenbar gezielt auf Kinder, die ohne Begleitung nach Schulschluss auf den Zug nach Hause warteten. Bis dieser eintraf, entblößte sich der Mann vor einigen, überwiegend elf Jahre alten Kindern.

Nachdem sich eines von ihnen Ende September an eine Vertrauensperson gewandt hatte und die Polizei informiert wurde, nahmen die Beamten aus Bad Staffelstein sowie die Kriminalpolizei Coburg umgehend die Ermittlungen auf. Dabei überprüften die Polizisten auch immer wieder das Bahnhofsgelände.  Am Freitag meldete sich ein Kind per Notruf und teilte mit, dass der gesuchte Mann wieder am Bahnhof aufgetaucht sei.

Sogleich fuhren mehrere Streifen der Polizeistation Bad Staffelstein und der Polizeiinspektion Lichtenfels dorthin – bereits kurze Zeit später spürten die Beamten den 76-jährigen Coburger auf und nahmen ihn vorläufig fest. Nach umfassenden Ermittlungen der Kripo wird der Beschuldigte nun für seine Taten zur Verantwortung gezogen.

 

In Falle gelockt: Falsche Polizisten gefasst

(ty) Erfolg im Kampf gegen Betrüger, die sich als Polizeibeamte ausgeben: Die Nürnberger Kriminalpolizei konnte gestern zwei Männer auf frischer Tat festnehmen, die mit dieser kriminellen Masche operieren. In den zurückliegenden Monaten gingen bei der Polizei zahlreiche Meldungen über Anrufe von angeblichen Polizeibeamten ein, die teils erfolgreich versuchten, ältere Menschen hereinzulegen. Nun ist es den Ermittlern gelungen, im Zuge von umfangreichen kriminaltaktischen Maßnahmen sowie in Zusammenarbeit mit der Polizei in Niedersachsen und Spezialeinheiten aus Nordbayern, zwei mutmaßlichen Tätern das Handwerk zu legen.

Hilfe bekam die Kripo von einem 84-jährigen Nürnberger, der zusammen mit der echten Polizei die falsche Polizei in eine Falle lockte. Der couragierte Senior ging zum Schein auf ihre Forderungen ein, nachdem er schon ab Donnerstag vergangener Woche mehrfach von den Tätern kontaktiert wurde. Er vereinbarte mit den Betrügern einen Treffpunkt und spielte ihnen glaubhaft vor, dass er dort einen größeren Geldbetrag für sie bereithalten würde.

Im Rahmen der vermeintlichen Übergabe konnten die Beschuldigten schließlich festgenommen werden. Der Zugriff erfolgte gegen 15:30 Uhr vor der Filiale eines Schnellrestaurants. Die Beamten gehen davon aus, dass es sich bei den beiden Beschuldigten um Mitglieder einer kriminellen Bande handelt.

Gegen die Männer im Alter von 23 und 27 Jahren wurde in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachts des schweren bandenmäßigen Betruges und Amtsanmaßung eingeleitet. Sie werden dem zuständigen Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Die Ermittlungen zu den Hintermännern dauern an. (Lesen Sie dazu auch: Mehrere Fälle in Reichertshofen: Falsche Polizisten am Telefon!)

 

Versuchtes Tötungsdelikt

(ty) Gestern gegen 19.30 Uhr wurde in Wasserburg/Inn in der Surauerstraße ein 63-Jähriger mit massiven Kopfverletzungen entdeckt. Die Polizei geht derzeit von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Wie es heißt, fanden Zeugen in der Nähe des Finanzamts den schwer Verletzten. Der Mann, der aus dem Raum Wasserburg stammt, wies schwere Gesichts- und Kopfverletzungen auf. Da die Umstände sowie die Art und Weise der Verletzungen auf ein Gewaltdelikt hindeuten, fahndete die Polizei in den Abendstunden mit einem Großaufgebot, inklusive Polizeihubschrauber, nach dem oder den bislang unbekannten Tätern. Die Maßnahme führte jedoch nicht zum Erfolg.

Erste Ermittlungen ergaben, dass sich die Tat etwa zwischen 19 und 19.30 Uhr zugetragen haben dürfte. Da aufgrund der massiven Verletzungen derzeit von einem versuchten Tötungsdelikt ausgegangen werden muss, übernahm das zuständige Kommissariat der Kriminalpolizei die Ermittlungen. Zeugen werden dringend gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 80 31) 20 00 bei der Kripo Rosenheim oder bei einer anderen Polizeidienstelle zu melden.

Hotelschiffe stoßen zusammen

(ty) Auf dem Main bei Karlstein im Kreis Aschaffenburg kam es am gestrigen Abend zu einer Kollision zwischen zwei Hotelschiffen. Gegen 22.20 Uhr geriet ein mit 100 Passagieren besetztes Fahrgastkabinenschiff aus Bulgarien nach einem – laut Angaben des bulgarischen Schiffsführers – kurzen Totalausfall von drei Ruderpropellern flussaufwärts fahrend mit dem Bug nach rechts und stieß auf bayerischer Seite gegen die Uferbefestigung. Das Heck des querliegenden Schiffs ragte dabei in die Fahrrinne.

Ein talwärts fahrendes Hotelschiff mit Heimathafen in der Schweiz konnte dem havarierten Schiff nicht mehr vollkommen ausweichen. Das talfahrende streifte das bergfahrende Schiff mit dem Bug an dessen Heck. Bei diesem relativ leichten seitlichen Zusammenprall entstand nur geringer Sachschaden. Deutlich höher wird aber wohl der Schaden ausfallen, den sich das bulgarische Schiff beim Anstoß an die mit Felsblöcken gesicherte Uferböschung am Bug zugezogen haben dürfte.

Zumindest die Bugstrahlanlage ist seit der Havarie komplett ausgefallen. Die näheren Untersuchungen erfolgen unter Federführung des Wasser- und Schifffahrtsamts. Zur Schadenshöhe sind noch keine verlässlichen Angaben möglich. Verletzt wurde bei dem Zusammenstoß niemand.

Das mit 157 Passagieren besetzte schweizerische Schiff konnte die Reise fortsetzen. Das bulgarische Schiff wurde auf Anordnung des Wasser- und Schifffahrtsamts bis zur näheren Untersuchung des Schadensbildes an der Schleuse Kleinostheim stillgelegt. Die Passagiere bleiben vorerst an Bord. Die weitere Schifffahrt auf dem Main war wegen des Unfalls nicht beeinträchtigt.

 

Folgenschwerer Brand

(ty) In einem Mehrfamilienhaus an der Drausnickstraße in Erlangen hat ein Feuer in der Nacht auf heute hohen Sachschaden verursacht. Drei Bewohner wurden verletzt, einer von ihnen lebensgefährlich. Bei Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte schlugen bereits offene Flammen aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoss. Es waren zu dieser Zeit zehn der zwölf hier gemeldeten Personen zu Hause; sie konnten sich größtenteils selbstständig und unversehrt ins Freie retten.

Drei Bewohnern gelang dies jedoch nicht rechtzeitig. Zwei von ihnen erlitten Rauchgas-Vergiftungen. Ein Mann aus der Wohnung, in der der Brand mutmaßlich ausbrach, schwere Brandwunden. Die Höhe des Sachschadens liegt nach ersten Schätzungen im sechsstelligen Bereich. Durch den Brand wurde das gesamte Gebäude in Mitleidenschaft gezogen; es ist bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar. Was das Feuer gegen 3.30 Uhr entfacht hatte, ist momentan noch unklar und Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

 

Schweine-Transporter kippt um: 30 Tiere tot

(ty) Gestern gegen 19.50 Uhr befuhr ein 39-Jähriger mit einem Viehtransporter, der mit 180 Schweinen beladen war, die Dillinger Kreisstraße 4 zwischen dem baden-württembergischen Demmingen und dem bayerischen Mödingen. Kurz nach der Landesgrenze kam er im Kurvenbereich alleinbeteiligt von der Fahrbahn ab, woraufhin der Viehtransporter umkippte. Einige Schweine konnten aus dem Anhänger entkommen, wurden dann aber von den Feuerwehrleuten wieder eingefangen.

30 Tiere mussten aufgrund schwerer Verletzungen vor Ort von einem Metzger getötet werden. Die übrigen 150 Schweine wurden auf einen anderen Transporter umgeladen. Am Sattelzug entstand Totalschaden in Höhe von rund 100 000 Euro. Der 38-Jährige wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die Kreisstraße musste für mehrere Stunden gesperrt werden.

 

Auf frischer Tat festgenommen

(ty) Zivilbeamte der Schweinfurter Polizei haben in der Nacht zum Sonntag zwei mutmaßliche Pkw-Diebe festgenommen. Heute wurde über den Fall berichtet. Offenbar waren die Männer gerade dabei, einen hochwertigen Mercedes zu stehlen. Seit Montag sitzen die Tatverdächtigen in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft wegen des dringenden Verdachts des versuchten schweren Bandendiebstahls dauern noch an. Ermittelt wird insbesondere im Hinblick auf weitere Komplizen oder Hintermänner.

Gegen Mitternacht machten sich zwei Männer auf dem Gelände eines Autohändlers an der Helsinkistraße an dem hochwertigen Mercedes GLE Coupe im Wert von etwa 100 000 Euro zu schaffen. Zivilbeamte der operativen Ergänzungsdienste beobachteten dies und stellten unter anderem auch fest, dass die mutmaßlichen Pkw-Diebe bereits gestohlene Kennzeichen an dem Fahrzeug angebracht hatten. Die Beamten fackelten nicht lange und nahmen die zwei Tatverdächtigen vorläufig fest.

Es handelt sich um zwei Armenier ohne festen Wohnsitz in der Bundesrepublik. Sie wurden zur Dienststelle gebracht, wo die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen übernahm. Die Nacht auf Montag verbrachten die 30 und 38 Jahre alten Männer in einer Arrestzelle, bevor sie auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt wurden. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an. Nach der Eröffnung der Haftbefehle wurden die Tatverdächtigen in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

 

Mordkommission ermittelt nach Tritten gegen Kopf

(ty) Gestern kam es zwischen zwei Männern im Nürnberger Hauptbahnhof zu einer Auseinandersetzung, nach der ein 48-Jähriger wegen seiner Verletzungen in ein Krankenhaus gefahren werden musste. Die Nürnberger Mordkommission übernahm wegen des Verdachts des versuchten Totschlags die Ermittlungen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wird der 19-jährige Beschuldigte zur Prüfung der Haftfrage einem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Nach bislang vorliegenden Erkenntnissen gerieten die beiden Männer kurz nach 2 Uhr aus noch ungeklärter Ursache an einem Gleis des Hauptbahnhofes in Streit. In dessen Verlauf schlug der 19-Jährige mehrfach auf den 48-Jährigen ein. Auch als das Opfer bereits am Boden lag, soll der Beschuldigte mehrere Tritte gegen den Kopf ausgeführt haben. Die Polizei wurde verständigt und nahm den 19-Jährigen widerstandslos fest. 

 

Drogen-Kurier mit vier Kilo Stoff erwischt

(ty) Lindauer Schleierfahnder entdeckten am vergangenen Mittwoch in einem Fernreisebus vier Kilogramm Marihuana. Der Täter sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Den Fund machten die Beamten im Stauraum eines Busses der Linie Rom – Mailand – Frankfurt bei der Einreise. Dort waren die Fahnder auf vier Behälter gestoßen, in denen sich jeweils ein Kilo Marihuana befand.

Nachdem die Behälter zunächst keiner Person zugeordnet werden konnten, wurden die Personalien der Fahrgäste erhoben, die jeweiligen Gepäckstücke zugeordnet und durchsucht. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen, die mittlerweile durch Beamte der Bundespolizei sowie der Kriminalpolizei Lindau unterstützt beziehungsweise übernommen wurden, geriet ein 27-jähriger Nigerianer mit Wohnsitz in Italien in den Focus der Beamten.

Er wurde letztendlich an Ort und Stelle vorläufig festgenommen. Nach anfänglichem Leugnen gestand er schließlich in einer Vernehmung, dass er das Rauschgift als Drogenkurier von Italien nach Frankfurt hätte bringen sollen. Auf Antrag der Kemptener Staatsanwaltschaft erließ der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Kempten einen Haftbefehl gegen den Mann. Daher sitzt er mittlerweile in Untersuchungshaft.

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