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In den Fußball-A-Klassen 3 und 4 stehen am Wochenende noch einige Nachholspiele an. Kurzfristige Absagen sind allerdings nicht ausgeschlossen. 

Von Alexander Kaindl

Am Wochenende sind in den A-Klassen 4 und 5 noch einige Teams im Einsatz. Ob alle Partien auch wirklich stattfinden können, entscheidet sich wohl erst am Sonntagvormittag endgültig. Wir haben uns zuvor trotzdem bei den Verantwortlichen umgehört. Alle Begegnungen sind für Sonntag, 14:30 Uhr, angesetzt.

A-Klasse 3

TV Münchsmünster (10.) – TV Vohburg (4.)

17 Zähler hat der TV Münchsmünster bis dato gesammelt, neun davon in den vergangenen 26 Tagen. Zuletzt gelang beim 2:1-Erfolg über den SV Irsching-Knodorf eine kleine Überraschung. Der TV Vohburg ist nun noch eine Nummer größer. „Nach dem 0:2 vor zwei Wochen wissen wir, wie gut die Vohburger sind“, sagt Trainer Albert Mayr. „Wir müssen deshalb versuchen, wieder konzentriert zu spielen und mehr Mut zu haben. Es wird aber schwierig, ihre Offensivspieler zu neutralisieren.“ Im Hinspiel am 5. November setzte sich der Favorit mit 2:0 durch, im zweiten Durchgang war Münchsmünster aber nah dran am Anschlusstreffer.

Weil Unsernherrn am vergangenen Sonntag im Einsatz war und den SV Zuchering II mit 6:0 versenkte, ist Vohburg nur noch Vierter. Nicht nur deshalb sind drei Punkte für Spielertrainer Fabian Burchard ein Muss: „Wir wollen Ringsee und Rockolding natürlich auf den Fersen bleiben. Außerdem wollen wir uns mit einem guten Gefühl in die Winterpause verabschieden, dafür müssen wir aber nochmal alle Kräfte mobilisieren.“ Vohburg hat zwei Spiele weniger als seine Konkurrenten absolviert, aktuell fehlen sechs Punkte zu Platz Eins und fünf zu Platz Zwei. 

SV Irsching-Knodorf (5.) – TSV Unsernherrn (3.)

Die jüngere Bilanz des SV Irsching-Knodorf liest sich nicht zwingend berauschend, drei Punkte aus fünf Spielen sind zu wenig für die Ansprüche des Vorjahres-Releganten. „Folgt man diesem Trend, ist Unsernherrn klarer Favorit. Sie haben zuletzt sechs Mal am Stück gewonnen. Wir brauchen einen Tag, an dem einfach alles klappt“, sagt Spielertrainer Joachim Schuffert. 

Er muss auf seinen Schlussmann Thomas Popp verzichten, der nach einer Notbremse am vergangenen Sonntag gegen Münchsmünster rotgesperrt fehlen wird. Der TSV hat sich mit seiner Siegesserie auf Platz Drei vorgearbeitet, zuvor war man allerdings sechs Spiele ohne Dreier. Torjäger Michael Adolph hat sich mittlerweile warmgeschossen und steht mit aktuell 16 Treffern auf Platz Zwei der Torjägerliste. „Das wird nochmal ein schweres Spiel zum Abschluss“, weiß Schuffert. „Danach geht es dann in die verdiente Winterpause.“

TSV Ingolstadt-Nord (11.) – SpVgg Engelbrechtsmünster (9.)

Das Hinspiel verlor die SpVgg Engelbrechtsmünster mit 0:1, Trainer Maikl Winter denkt nur äußerst ungern zurück: „Wir hatten etliche Chancen, die wir nicht verwertet haben. Nord kommt dann einmal vor unser Tor und gewinnt am Ende glücklich. Ich denke, dass sie wieder mit vielen langen Bällen agieren werden. Wir müssen dieses Mal unsere Chancen einfach machen und sie bestrafen.“

Timo Preibisch und Thomas Breitmoser werden im letzten Spiel des Jahres fehlen, für Winter gibt es dennoch nur ein mögliches Szenario: „Wir wollen unbedingt gewinnen, dann hätten wir die 20-Punkte-Marke geknackt. Das wäre für einen Aufsteiger wirklich sehr ordentlich. Dafür müssen wir aber alle nochmal an unsere Grenze gehen.“

A-Klasse 4

SV Niederlauterbach (11.) – VfB Pörnbach (10.)

Wer das Geläuf in Niederlauterbach kennt, der weiß: Es könnte kritisch werden mit dem letzten Spiel des Jahres. „Ich hoffe, dass wir spielen können. Der Platz ist aber in einem schlechten Zustand“, bestätigt SVN-Trainer Helmut Atzmüller. Eine Absage würde ihm überhaupt nicht schmecken, schließlich hat seine Mannschaft zuletzt Selbstvertrauen tanken können und mit dem TSV Baar-Ebenhausen II einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt geschlagen. „In Pörnbach haben wir auch gut mitgehalten, aber am Ende verloren“, erinnert Atzmüller an das Hinspiel. „Wir haben also noch eine Rechnung offen.“

Pörnbachs Trainer Manuel Steiniger kennt die Ausgangslage, mit einem Sieg könnte seine Mannschaft bis zu sieben Punkte zwischen sich und die Abstiegsplätze bringen. „Es ist wichtig, sich vor der Winterpause nochmal Luft zu verschaffen und sich positiv in die Pause zu verabschieden. Das wird aber wieder ein harter Kampf, den wir annehmen müssen.“ Personell sieht es beim VfB wieder ein wenig besser aus, Julian Dauer, Florian Meyer und Kapitän Thomas Schaubeck kehren zurück. Matthias Köchl (Zerrung) ist dagegen noch fraglich. 

FC Geisenfeld II (7.) – TSV Hohenwart II (13.)

„Hohenwart ist auf jeden Punkt angewiesen, das wissen wir“, sagt Geisenfelds Trainer Tobias Anders vor der Begegnung zwischen seiner Mannschaft und dem Vorletzten. „Wir können aber auch rechnen und stellen uns daher auf einige Spieler aus ihrer Ersten ein, die nach Ablauf der Zehn-Tages-Regel für die Zweite spielberechtigt wären.“ In der Tat ist die Kreisliga-Mannschaft des TSV bereits seit dem 5. November in der Winterpause. Somit könnten die Paartaler theoretisch die komplette Erste ins Rennen schicken. „Darauf sind wir aber vorbereitet. Vielleicht gibt es bei uns aber auch die ein oder andere Verstärkung“, kündigt Anders an. Die erste Mannschaft des FCG hat vergangene Woche ihr letztes Spiel des Jahres absolviert. Unabhängig davon gilt für den Tabellensiebten: „Wir wollen uns positiv in die Pause verabschieden.“ 

Aushilfen aus dem Kreisliga-Kader sind beim TSV Hohenwart II nichts Ungewöhnliches, zum Ende der vergangenen Saison sicherte man sich auf diese Art und Weise doch noch den Klassenerhalt. Trainer Felix Kluck verrät: „Es werden uns sicherlich zwei bis drei Spieler aus der Ersten unterstützen. Überwiegend werden aber schon die Jungs auflaufen, die immer bei uns im Training sind.“ Mit einem Sieg könnte der TSV die Abstiegsplätze verlassen, Kluck wäre aber auch schon mit einem Zähler in der Fremde zufrieden. 

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