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67-Jähriger stürzte in einem Münchner Kaufhaus die Rolltreppe hinab. Polizeihund "Machete" fand ihn verletzt am Boden liegend.

(ty) Das hatte er sich bestimmt ganz anders vorgestellt. Und dass ein Einbrecher am Tatort verunglückt, kommt ja auch nicht so oft vor. Noch seltener passiert es wohl, dass er von der Polizei dann auch noch verletzt gefunden wird. So geschehen gestern Abend in München. Ein 67-Jähriger ließ sich nämlich nach Geschäftsschluss in ein Kaufhaus am Bahnhofsplatz einsperren. Er versteckte sich dann so lange, bis er gegen 21.30 Uhr glaubte, die Luft sei rein.

Nun begab sich der ungebetene Gast laut Polizei zielstrebig zu einer Schmuck-Vitrine, um diese aufzubrechen. Dabei löste er allerdings den Alarm aus. Wohl dadurch aufgeschreckt, kam es dann zu dem Unfall am Tatort.

Wie es heißt, stürzte der Mann eine Rolltreppe hinunter, wobei er sich zu allem Überfluss auch noch am Hinterkopf verletzte. Für seine Mission bedeutet das jedenfalls das jähe Ende.

Die angerückten Polizeibeamten durchsuchten das Kaufhaus. Auch ein Hundeführer mit seinem Diensthund „Machete“ war an der Aktion beteiligt. Der Einbrecher wurde schließlich – verletzt an der Rolltreppe liegend – ausfindig gemacht und festgenommen.

Der verletzte 67-Jährige wurde zunächst zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, dann standen die polizeilichen Maßnahmen an. Schließlich wurde der Mann nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder entlassen. Er blickt nun einem Strafverfahren entgegen.


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