Fest steht laut Polizei bereits, dass die erforderliche Schutzausrüstung des Verunglückten unvollständig war.
(ty) Bei Forstarbeiten ist am gestrigen Nachmittag in der Gemeinde Karlskron ein 50-Jähriger verunglückt. Nach Angaben der Schrobenhausener Polizei wurde er von einem großen herabfallenden Ast getroffen und dabei schwer verletzt. Nachdem der eingeklemmte Mann von der Feuerwehr befreit worden war, wurde er vom Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Ingolstadt geflogen. Er sei außer Lebensgefahr, wurde heute gemeldet.
Das Unglück ereignete sich gegen 15.30 Uhr in einem abgelegenen Waldstück bei Pobenhausen. Der 50-jährige Besitzer dieses Waldstücks führte nach Angaben der Polizei mit einem gleichaltrigen Bekannten dort Motorsägearbeiten zur Brennholz-Gewinnung durch, als es geschah: „Bei der Fällung eines Baumes löste sich ein in den Baumkronen verfangener großer Ast und stürzte herab“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei. „Der Waldbesitzer wurde mit voller Wucht von dem herabfallenden Ast getroffen.“
Der in der Nähe befindliche Begleiter sei sofort zu dem Verunglückten geeilt, als er dessen Hilferufe gehört habe, und habe den Rettungsdienst verständigt. Die Feuerwehr aus Pobenhausen rückte zu dem abgelegenen Waldstück aus und befreite den unter dem Geäst eingeklemmten Mann. Mit schweren inneren Verletzungen wurde der Verunglückte nach der Erstversorgung vor Ort schließlich per Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Ingolstadt geflogen.
„Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass er außer Lebensgefahr ist“, teilte die Polizei heute Vormittag mit. Ein Sachverständiger wurde mit der Aufklärung der Unglücks-Umstände beauftragt. Fest steht nach Angaben der Polizei bereits, dass die für Motorsäge-Arbeiten erforderliche persönliche Schutzausrüstung des Waldbesitzers unvollständig war.
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