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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Messer-Attacke in Asyl-Unterkunft

(ty) Aus bislang unbekanntem Motiv kam es am gestrigen Abend gegen 18 Uhr in der Asyl-Unterkunft an der Landshuter Straße in Rottenburg an der Laaber (Kreis Landshut) zu einer Messerattacke. Der mutmaßliche Täter, ein 24-jähriger Asylbewerber, wurde festgenommen. Die Kripo ermittelt gegen ihn wegen gefährlicher Körperverletzung; er wird dem Haftrichter vorgeführt.

Der betrunkene 24-jährige Asylbewerber aus Afghanistan randalierte nach Angaben seiner ebenfalls afghanischen Mitbewohner schon den Nachmittag über in der Unterkunft. Schließlich ergriff er ein Küchenmesser und versuchte, einem 25-jährigen Landsmann in den Bauch zu stechen. Dieser konnte die Attacke abwehren, wobei er an der Hand eine Schnittverletzung erlitt. Einem weiteren Asylbewerber gelang es, den 24-Jährigen vom Verletzten wegzuziehen. Danach beschädigte der aufgebrachte Beschuldigte zwei Türen der Unterkunft; er wurde schließlich von zwei Streifenbesatzungen der Rottenburger Polizei widerstandslos festgenommen.

 

Betrunkener schießt am Busbahnhof

(ty) Am frühen gestrigen Nachmittag gab ein 57-Jähriger am Busbahnhof an der Reichenwallerstraße in Mindelheim mindestens elf Schüsse aus einer Pistole ab. Die hinzugerufene Polizeistreife stellte den Mann und nahm ihm die Waffe ab. Wie sich herausstellte, handelte es sich um eine Schreckschuss-Pistole, die einer echten Waffe sehr ähnlich sah. Da der 57-Jährige deutlich alkoholisiert war, wurde er in Gewahrsam genommen. Die Schreckschuss-Waffe samt Munition wurde sichergestellt. Nach seiner Ausnüchterung in der Haftzelle erwartet den Mann eine Strafanzeige, weil er die Schreckschuss-Waffe, ohne den erforderlichen kleinen Waffenschein, in der Öffentlichkeit führte.

  

Crash mit Rettungswagen  

(ty) Am frühen Samstagmorgen kam es in der Kemptener Straße in Kaufbeuren zu einem Unfall zwischen einem Pkw und einem Einsatzfahrzeug des Roten Kreuzes. Der Rettungswagen war gerade auf einer Einsatzfahrt und befuhr die Kemptener Straße stadteinwärts. Als der 32-jährige Pkw-Fahrer das Blaulicht des Rettungswagens im Rückspiegel erkannte, wollte er rechts ranfahren und bremste dazu stark ab. Der Fahrer des Rettungswagens hatte offenbar nicht mit dem starken Bremsmanöver gerechnet und krachte hinten drauf. Bei dem Unfall wurde sowohl der Pkw-Lenker als auch die Beifahrerin im Rettungswagen leicht verletzt. Der Gesamtsachschaden wird auf 17 000 Euro geschätzt.

 

Geldtransporter überschlägt sich mehrfach

(ty) Zwei Verletzte sowie Sachschaden in Höhe von rund 30 000 Euro – so lautet die Bilanz eines heftigen Verkehrsunfalls am gestrigen Nachmittag auf der Autobahn A 73 im Kreis Coburg, bei dem sich ein Geldtransporter überschlug. Gegen 13.40 Uhr war der Geldtransporter, der mit zwei Männern besetzt war, auf der A73 in Fahrtrichtung Suhl unterwegs; kurz vor Eisfeld-Süd verlor der Fahrer aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse beim Spurwechsel die Kontrolle über den Wagen und kam nach rechts von der Fahrbahn ab.

Der schleudernde Transporter geriet in den Grünstreifen und überschlug sich mehrmals, ehe er wieder auf der Fahrbahn zum Stehen kam. Das Fahrzeug musste durch ein Abschlepp-Unternehmen geborgen werden. Sowohl der Fahrer als auch der Beifahrer wurden leicht verletzt, beide kamen ins Krankenhaus. Die Autobahn musste für die Unfallaufnahme zum Teil gesperrt werden.

 

Sieben Verletzte bei Unfall

(ty) Weil er beim Abbiegen ein entgegenkommendes Auto übersehen hatte, verursachte gestern im Landkreis Hof ein 46-jähriger Kleinbus-Fahrer einen folgenreichen Verkehrsunfall, bei dem sieben Insassen zum Teil schwere Verletzungen erlitten.

Am Samstagnachmittag war der 46-Jährige aus dem Kreis Paderborn mit seinem Mercedes-Kleinbus auf der B 173 in Richtung Naila unterwegs. An der Anschlussstelle Naila wollte er nach links auf die A9 einbiegen, übersah dabei aber den auf der Bundesstraße entgegenkommenden und bevorrechtigten BMW mit Hofer Zulassung. Dessen 53-jährige Fahrerin hatte wohl keine Chance mehr, den Unfall zu verhindern, und krachte mit ihrem BMW frontal in die Beifahrerseite der mit mehreren Personen besetzten Mercedes-V-Klasse aus dem Zulassungsbereich Germersheim. Der Mercedes wurde durch die Wucht des Aufpralls auf die Verkehrsinsel der Anschlussstelle geschoben, wo mehrere Verkehrszeichen abknickten.

Insgesamt verletzten sich sieben Insassen beider Fahrzeuge, die Beifahrerin im Mercedes wohl schwerer. Sie musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Thüringen geflogen werden. Lebensgefahr bestand allerdings nicht. Beide stark beschädigten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden von geschätzten 20 000 Euro. Zur Rettung der Verletzten, zur Bergung der Fahrzeuge und für die Unfallaufnahme war die Bundesstraße zweitweise gesperrt.

 

Doppelter Flucht-Versuch mit Folgen

(ty) Am gestrigen Abend hatte der Fahrer eines BMW zunächst versucht, sich einer Kontrolle der Aschaffenburger Polizei zu entziehen. Während der Kontrolle flüchtete der Mann dann auch noch zu Fuß. Die Beamten holten den 31-Jährigen, der offenbar unter Drogeneinfluss stand, jedoch ein und erhielten sogar noch Unterstützung durch Anwohner, die am Streifenwagen Wache hielten.

Gegen 20.30 Uhr versuchte der 31-jährige BMW-Fahrer durch Flucht mit seinem Fahrzeug der Verkehrskontrolle im Hasenhägweg zu entgehen. Als die Anhalte-Signale erfolgten, gab der BMW-Fahrer Gas und hatte offenbar vor, der Streife durch mehrere Abbiegemanöver zu entkommen. Nach kurzer Verfolgung, bei der glücklicherweise kein Passant oder Verkehrsteilnehmer gefährdet wurde, konnte der Wagen gestoppt werden.

Während der anschließenden Kontrolle versuchte der BMW-Lenker erneut – diesmal zu Fuß – zu türmen. Doch die Polizisten holten ihn nach einigen hundert Metern ein. Und stellten fest, warum der Mann es so eilig hatte, von den Beamten wegzukommen. Da drogenspezifische Tests positiv verliefen, führte der nächste Weg des Beschuldigten zur Dienststelle, wo eine Blutentnahme durchgeführt wurde.

Bei der Durchsuchung des Pkw stellten die Ordnungshüter eine geringe Menge Amfetamin sowie eine Präzisionsschleuder mit Stahlgeschossen sicher. Deshalb führt die Polizei nun Ermittlungen gegen den Beschuldigten. „Positiv zu erwähnen wäre noch, dass hilfsbereite und engagierte Anwohner den abgestellten und offenen Streifenwagen bewachten, als die Beamten zu Fuß den Flüchtenden verfolgten“, so ein Polizei-Sprecher. „Wir sagen danke für diese spontane Rückendeckung.“

Schwerer Unfall

(ty) Am gestrigen Vormittag ist es auf der Bundesstraße 26 im Kreis Main-Spessart zu einem folgenschweren Crash gekommen. Die Fahrerin eines VW Golf geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte dort gegen einen VW-Bus. Sie erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Auch die zwei Insassen des Busses erlitten schwere Verletzungen und mussten in Kliniken gebracht werden.

Die 77-Jährige war aus Rothenbuch kommend gegen 10 Uhr auf der B 26 unterwegs. Dem aktuellen Sachstand nach geriet die Golf–Fahrerin aufgrund von Schneeglätte auf die Gegenfahrbahn und es kam zum Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden VW-Bus. Der 61-jährige Fahrer des Busses und seine 29 Jahre alte Beifahrerin erlitten schwere Verletzungen. Die Lenkerin des Golf wurde in ihrem Pkw eingeklemmt. Ein Rettungshubschrauber flog die Seniorin nach der Reanimation vor Ort schließlich in ein Krankenhaus.  Die Bundesstraße war zeitweise komplett gesperrt.

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