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Warum der junge Mann auf die Gegenfahrbahn geraten war, ist völlig unklar.

(ty) Erneut hat es auf der B 300 einen schrecklichen Unfall gegeben, der ein Menschenleben gekostet hat. Ein 18-Jähriger ist heute Vormittag bei Schrobenhausen mit einem Kleintransporter auf die Gegenfahrbahn geraten und dort frontal mit einem entgegenkommenden 40-Tonner zusammengestoßen. Der junge Mann starb noch an der Unglücksstelle; der Lkw-Lenker (53) blieb unverletzt. Die Bundesstraße war für mehrere Stunden gesperrt.

Der 18-Jährige, der nach Angaben der Polizei aus dem Raum Augsburg stammt, war gegen 11.35 Uhr mit einem Firmen-Kleintransporter von Ingolstadt her kommend in Richtung Augsburg auf der B 300 unterwegs, als es zu dem schrecklichen Unfall kam. Kurz vor der Abfahrt Schrobenhausen-Mitte sei er aus unerklärlichen Gründen auf die Gegenspur geraten. Hier kam es dann zum Frontal-Crash mit dem entgegenkommenden 40-Tonner-Sattelzug einer französischen Firma, der von einem 53-jährigen Portugiesen gesteuert wurde. Der Lkw-Lenker habe noch versucht, durch Ausweichen sowie durch eine Vollbremsung den Frontal-Zusammenstoß zu vermeiden – das gelang ihm jedoch nicht mehr.

 

Wie die örtliche Polizei unter Berufung auf Zeugenangaben berichtet, war der Kleintransporter auf die Gegenfahrbahn gekommen. „Der 18-Jährige wurde durch die Wucht des Zusammenstoßes in seinem Fahrzeug eingeklemmt und vermutlich sofort getötet“, sagte ein Sprecher der Inspektion Schrobenhausen. Der Leichnam wurde von der hiesigen Feuerwehr geborgen. Die Floriansjünger waren mit insgesamt rund 30 Einsatzkräften vor Ort, auch für die Bergungs-Maßnahmen und zur Verkehrsabsicherung.

 

Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden dürfte sich nach ersten Angaben der Polizei an dem Sattelzug auf ungefähr 100 000 Euro sowie bei dem Kleintransporter auf etwa 20 000 Euro belaufen. Die B300 war bis etwa 16.30 Uhr total gesperrt; der Verkehr wurde derweil durch das Stadtgebiet von Schrobenhausen umgeleitet. Am morgigen Freitag erfolgt laut Mitteilung der Polizei eine weitere einseitige Sperrung der Bundesstraße, weil im Bereich der Unfallstelle Erdarbeiten erforderlich sind.


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