Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Ungebremst in Lkw gerast: 49-Jähriger sofort tot
Gestern gegen 16.40 Uhr ereignete sich auf der A 3 zwischen Kirchroth und Wörth/Donau (Kreis Regensburg) in Fahrtrichtung Regensburg ein schwerer Unfall, bei dem eine Person ums Leben gekommen ist. Ein 51-jähriger Ungar befuhr mit seinem Lkw die rechte Spur mit 88 km/h, er hatte den Tempomat eingestellt. Plötzlich und für ihn völlig unerwartet verspürte er einen heftigen Anprall auf sein Heck. Er bremste seinen Laster daraufhin ab und fuhr auf den Seitenstreifen. Dort stellte er fest, dass ein Pkw unter seinem Lkw eingeklemmt war (Foto oben).
Es handelte sich um einen Audi, der praktisch ungebremst auf den Lkw aufgefahren war. Durch die Wucht wurde der Pkw weit unter die Ladefläche des Lkw geschoben und verkeilte sich dort. Der 49-jährige Audi-Fahrer aus dem Landkreis Schwandorf war sofort tot; der per Rettungshubschrauber eingeflogene Notarzt konnte nichts mehr für ihn tun. Die Bergung der Leiche übernahm die Feuerwehr.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Unfallstelle beordert und mit der Erstellung eines technischen sowie unfall-analytischen Gutachtens betraut. Es wurde ein Blutentnahme beim getöteten Pkw-Fahrer angeordnet, das Fahrzeug sichergestellt. Der Lkw-Fahrer, der unter Schock stand, musste sich einem Alko-Test unterziehen; dieser ergab 0,00 Promille. Auch die Auswertung des digitalen Kontrollgeräts führte zu keinerlei Beanstandung des Ungarn.
Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Unfallstelle musste von 17 bis 22.15 Uhr total gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Behinderungen und zu einem Rückstau bis über die Anschlussstelle Straubing hinaus. Es wurde eine Ausleitung an der Anschlussstelle Kirchroth eingerichtet. Im Einsatz waren die Feuerwehr aus Kirchroth, Parkstetten, Bogen und Hunderdorf sowie fünf Streifen der Polizei. Der Rettungsdienst war ebenfalls mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Das Rote Kreuz kümmerte sich um die Versorgung der im Stau stehenden Verkehrsteilnehmer.
Zwei Tote bei Frontal-Crash
(ty) Heute gegen 14.05 Uhr war eine 55-Jährige mit ihrem BMW auf der Staatsstraße 2082 von Aschheim in Richtung München-Riem unterwegs, als sie aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihr Auto verlor und in den Gegenverkehr schleuderte. Sowohl die 55-Jährige als auch die Beifahrerin kamen bei dem Crash ums Leben. Die beiden Insassen des entgegenkommenden Mercedes-Kastenwagens wurden verletzt. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen.
Sprinter kracht in Lkw-Heck
(ty) Zu insgesamt drei Unfällen kam es heute zwischen 11.30 und 12 Uhr auf der A3 bei Regensburg. Zunächst kam es gegen 11.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Burgweinting und Regensburg-Ost in Fahrtrichtung Passau zu einem Crash. Bei stockendem Verkehr fuhr ein 82-Jähriger mit seinem Audi auf der linken Spur auf den abbremsenden Fiat Punto einer 24-Jährigen auf. Die Frau wurde leicht verletzt und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Fast zeitglich ereignete sich unmittelbar auf Höhe der Anschlussstelle Regensburg-Burgweinting ebenfalls ein Auffahr-Unfall. Ein Sprinter, besetzt mit drei Rumänen, samt Autohänger, krachte ins Heck eines abbremsenden Lkw (Foto oben). Die drei Personen wurden im Sprinter eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr aus dem stark demolierten Wrack befreit werden. Zwei von ihnen waren schwer verletzt, sie kamen in ein Krankenhaus.
Gegen 12 Uhr kam es an der ersten Unfallstelle zu einem Gaffer-Unfall. Ein Pkw, der von einem 48-Jährigen gesteuert wurde, fuhr in Richtung Nürnberg auf der rechten Spur – unmittelbar auf Höhe der genannten Unfallstelle – auf einen Sattelzug auf. Der 48-jährige wurde mittelschwer verletzt, kam in ein Regensburger Krankenhaus.
Der Sachschaden bei diesen drei Unfällen beläuft sich auf 27 000 Euro. Die A3 war an der Anschlussstelle Regensburg-Burgweinting in Fahrtrichtung Passau bis 13.40 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde ausgeleitet. In Fahrtrichtung Nürnberg konnte der Verkehr über die linke Spur an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. In Fahrtrichtung Passau gab es Probleme, weil die Rettungsgasse nicht durchgängig gebildet war.
Wende-Manöver löst schweren Unfall aus
(ty) Bei einem Wendemanöver auf der Staatsstraße 2144 zwischen Scheuern und der Abzweigung nach Offenstetten (Kreis Kelheim) kam es gestern Morgen zu einem Unfall, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Eine 78-Jährige aus Saal/Donau wendete gegen 7.55 Uhr mit ihrem Pkw auf einem Feldweg. Beim Wieder-Einfahren in die Staatsstraße übersah sie einen aus Richtung Scheuern kommenden Pkw, der frontal in die Fahrerseite des wendenden Wagens prallte.
Die Frau wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Sie wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Regensburg gebracht. Inzwischen weiß man: Die 78-Jährige kam mit leichten Verletzungen davon. Ebenso ihr 19-jähriger Beifahrer, der ins Kelheimer Krankenhaus gebracht wurde. Der 18-jährige Fahrer des zweiten Pkw erlitt ebenfalls leichte Verletzungen, er wurde vom Rettungsdienst in eine Klink nach Regensburg gefahren. An den Autos entstand ein Gesamtschaden von etwa 10 000 Euro.
21-Jährige überschlägt sich
(ty) Gestern gegen 9.25 Uhr war eine 21-Jährige aus Mainburg von der B300 kommend in Richtung Moosham (Kreis Kelheim) unterwegs, im Auslauf einer Rechtskurve kam sie mit ihrem Pkw aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei winterlichen Straßenverhältnissen nach rechts von der Strecke ab. Das Auto überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Die junge Frau wurde leicht verletzt; der Rettungsdienst brachte sie ins Mainburger Krankenhaus.
Hoher Schaden bei Schweitenkirchen
(ty) Gestern gegen 8.10 Uhr war ein 39-jähriger Pfaffenhofener auf der Staatsstraße 2045 von Pfaffenhofen in Richtung Schweitenkirchen unterwegs, an der Anschlussstelle zur A9 wollte er auf die Autobahn in Richtung München auffahren. Beim Abbiegen übersah er den Pkw eines entgegenkommenden 21-Jährigen aus Kirchdorf/Amper und es kam zum Crash. Beide Fahrer saßen alleine im Wagen und blieben unverletzt. An beiden Autos entstand hoher Sachschaden. Der Pkw des 21-Jährigen musste abgeschleppt werden.
Dreister Dieb in Baar-Ebenhausen
(ty) Während ein 15-Jähriger am Sonntag gegen 17 Uhr beim Faschingsumzug in Baar-Ebenhausen auf sein Handy blickte, griff ein unbekannter Mann blitzschnell zu, nahm das Mobiltelefon an sich und verschwand in der Menschenmenge, noch ehe der Beklaute reagieren konnte. Der Dieb war nicht in Faschingskleidung; Näheres ist allerdings nicht bekannt, weil die kriminelle Aktion so schnell ging. Die Polizeiinspektion Geisenfeld nimmt Hinweise auf den Täter und den Diebstahl des Mobiltelefons (Samsung A5, gold/schwarz) unter Telefon (0 84 52) 72 00 entgegen.
Wolnzacher Familiengrab beschädigt
(ty) Unbekannte Täter beschädigten ein Familiengrab auf dem Wolnzacher Friedhof am Quellenweg. Sie verbogen das Metallkreuz auf dem Kopfstein der letzten Ruhestätte. Die Polizeiinspektion Geisenfeld bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00. Die Tat ereignete sich zwischen Samstag, 17 Uhr, und Sonntag, 12 Uhr.
Wieder teures Auto mit Keyless-Go-System geklaut
(ty) In der Nacht zum Montag haben bislang Unbekannte in Oberdorfen in der Gemeinde Dorfen (Kreis Erding) einen grauen BMW M 550d xDrive geklaut, der mit dem so genannten Keyless-Go-System ausgerüstet ist. Der Pkw wurde am Sonntagabend versperrt vor dem Anwesen an der Feldstraße abgestellt. Am Montag gegen 7.45 Uhr, bemerkte der Besitzer den Diebstahl. Wer verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten, wird gebeten, sich unter Telefon (0 81 22) 96 80 bei der Kriminalpolizei Erding zu melden.
Randale enden in der Psychiatrie
(ty) Für Ärger sorgte in der Nacht auf heute ein 35-jähriger Nigerianer in einer Neuburger Gemeinschafts-Unterkunft für Asylbewerber. Kurz nach Mitternacht beschwerte sich bereits ein Bewohner darüber, dass es im Rahmen einer Party sehr laut sei und er nicht schlafen könne. Bei Eintreffen der Polizei wurde festgestellt, dass in einem Zimmer die Scheiben eingeschlagen waren. Weil zunächst kein Verursacher zu ermitteln war, rückten die Beamten wieder ab. Gegen 1 Uhr ging erneut eine Mitteilung über Ruhestörung ein.
Als die Beamten diesmal in der Unterkunft eintrafen, offenbarte sich ihnen, dass mit einem Feuerlöscher die Verglasung einer Brandschutztür eingeschlagen worden war. Als Verursacher wurde der 35-jährige benannt. Als die Beamten ihn vorläufig festnehmen wollten, rastete er aus und ging auf einen der Polizisten los. Ein weiterer Beamter wurde geschubst.
Auch in der Arrestzelle auf der Polizeiinspektion randalierte der Nigerianer weiter und schlug mit dem Fuß gegen die Gitter der Zelle. Aufgrund seiner Äußerungen – er forderte die Beamten auf, ihn zu töten – wurde der 35-Jährige in die Psychiatrie eingewiesen. Bei den genannten Randalen entstand Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Der Mann muss sich unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.
Einbruch in Schmuckgeschäft
(ty) Tatort Freising: Gestern kurz nach Mitternacht gingen über Polizeinotruf zwei Mitteilungen von Anwohnern ein, dass Glas in der Nähe zerbrochen sei. Bei der Nachschau stellte die Polizeistreife eine eingeschlagene Schaufensterscheibe einer Goldschmiede an der Angerbadergasse fest. Direkt hinter dem Fenster befanden sich mehrere Armbanduhren, die durch Hineingreifen erbeutet worden waren. Betreten wurde das Geschäft vom Täter nicht. Der Wert der Beute dürfte sich im vierstelligen Euro-Bereich bewegen. Die Feuerwehr verschloss die Einbruchstelle notdürftig. Hinweise erbittet die Polizei unter der Telefon (0 81 61) 53 05-0.
Frontal-Crash
(ty) Heute Morgen gegen 5.30 Uhr war ein 49-jähriger Ford-Fahrer auf der Staatsstraße 2230 von Riedenburg (Kreis Kelheim) im Altmühltal in Richtung Dietfurt (Kreis Neumarkt) unterwegs, als es bei Mühlbach böse schepperte. Der Pkw geriet auf schneeglatter Strecke im Verlauf einer Rechtskurve auf die Gegenspur und stieß dort frontal mit einem entgegenkommenden Skoda zusammen. Glücklicherweise wurden der Ford- und der 57-jährige Skoda-Lenker nur leicht verletzt. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht. An beiden Autos entstand Totalschaden. Die Feuerwehr Dietfurt war vor Ort.
Jugendliche hinterlassen Spur der Verwüstung
(ty) Heute am frühen Morgen waren drei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren im Stadtgebiet von Riedenburg (Kreis Kelheim) unterwegs und hinterließen eine kleine Spur der Verwüstung. Mit massiver Zerstörungswut beschädigten sie entlang der Straße „An der Altmühl“ diverse Gegenstände, zudem stellten sie Sitzbänke sowie einen Mülleimer auf die Straße. Ferner wurden Pfosten aus der Einlassung gerissen und auf den Gehweg gelegt. Ein Bushäuschen auf der anderen Seite des Main-Donau-Kanals „entglasten“ sie völlig.
Die Polizeibeamten konnten die zunächst Unbekannten schnell ermitteln. Mit detektivischem Gespür folgten sie den Schuhspuren im Schnee und gelangten letztendlich zu den Wohnadressen der mutmaßlichen Tätere. Ein Test bei den Jugendlichen ergab, dass diese leicht alkoholisiert waren. Der entstandene Schaden wird im vierstelligen Bereich geschätzt. Auf die drei Jugendlichen werden ernsthafte und vermutlich auch spürbare Konsequenzen zukommen. Den Sachschaden werden wohl die Eltern begleichen müssen.
Gewalt gegen Polizisten
(ty) Offensichtlich falsch verstanden hatte ein 20-jähriger Eritreer den Unsinnigen Donnerstag. Zunächst war er gegen 20.30 Uhr nicht bereit, den Eintritt zu einer Faschings-Veranstaltung in der Gemeinde Kinding (Kreis Eichstätt) zu bezahlen. Auf die Aufforderung hin, das Lokal zu verlassen, reagierte er gereizt. Als er dann auch noch begann, andere Gäste anzupöbeln, riefen die Verantwortlichen die Polizei. Allerdings zeigte der 20-Jährige auch gegenüber den Beamten keinerlei Einsicht. Um seiner Wege gehen zu können, schubste er schließlich einen der Beamten zur Seite.
Damit war dann das Maß voll: Der junge Mann wurde gefesselt und zur Dienststelle gebracht. Da half es auch nichts, dass er immer wieder versuchte, mit den Füßen nach den Polizisten zu schlagen. Ihn erwarten nun eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch und ein Verfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. „Um keine weiteren Straftaten begehen zu können, musste er die Nacht in der Arrestzelle verbringen“, so ein Polizei-Sprecher.
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