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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Angebliche Geiselnahme löst Großeinsatz aus

(ty) Einen Großeinsatz löste gestern am späten Abend ein 26-Jähriger in Kaufbeuren aus. Der der Drogenszene angehörende Mann wählte gegen 21 Uhr den Polizeinotruf. Dabei schrie er hysterisch um Hilfe und redete von einer Geiselnahme. Daraufhin rückten zahlreiche Streifenwagen an, auch aus benachbarten Dienstbereichen. Nachdem der 26-Jährige nicht zu Hause war und eine Entführung tatsächlich nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde eine groß angelegte Suche nach dem Mann eingeleitet.

Gegen 23 Uhr konnte er wohlbehalten in der Innenstadt angetroffen werden. Die weitere Abklärung ergab, dass es sich offenbar nur um eine Familienstreitigkeit gehandelt hatte. Durch die Falschmeldung des Mannes waren zwölf Polizeibeamte mehr als zwei Stunden gebunden. Gegen ihn wurde deshalb ein Strafverfahren wegen Missbrauchs von Notrufen und anderer Straftaten eingeleitet. Des Weiteren wird geprüft, ob dem 26-Jährigen die Kosten des Einsatzes auferlegt werden können.

 

Frau von Straßenbahn erfasst

(ty) Am Freitag erlitt in Nürnberg eine Frau bei einem Unfall mit einer Straßenbahn lebensgefährliche Verletzungen. Die 63-Jährige überquerte gegen 15.30 Uhr den Gleisbereich an der Haltestelle Doku-Zentrum und wurde hierbei von einer aus Richtung Dutzendteich kommenden Straßenbahn erfasst. Die Frau erlitt bei der Kollision schwere Kopfverletzungen und musste umgehend in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden von der Verkehrspolizei geführt. Die Beamten suchen in diesem Zusammenhang nach Personen, die Angaben zum Unfallhergang machen können. Zeugen können sich unter der Rufnummer (09 11) 65 83 – 15 30 melden.

 

Streifenwagen geschrottet

(ty) Ein Streifenwagen der Nürnberger Polizei wurde in der vergangenen Nacht (17.02.2018) während einer Einsatzfahrt in einen Crash verwickelt. Bei dem Zusammenstoß mit einem weiteren Pkw gab es mehrere Verletzte. Die Besatzung des Streifenwagens (3er BMW) war gegen 23.45 Uhr mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn vom Plärrer kommend zu einer Schlägerei in der Fürther Straße unterwegs. An der ampelgeregelten Kreuzung zur Roonstraße kam es zum Zusammenstoß mit einem Kia, der bei Grün von der Oberen Kanalstraße in die Roonstraße wollte. Durch die Kollision wurde der Kia gegen die Fassade eines Bürogebäudes geschleudert.

Sowohl die zwei Insassen des Kia (43 und 46) als auch der Polizeibeamte (28) und dessen Kollegin (26) wurden leicht verletzt. Sie kamen zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Die beiden Autos waren nicht mehr fahrbereit. An dem Streifenwagen entstand Totalschaden. Die Höhe des Sachschadens wird auf fast 40 000 Euro geschätzt.

 

Bei Waldarbeiten schwer verletzt

(ty) Schwere Verletzungen erlitt gestern ein 49-Jähriger nahe Litzendorf (Kreis Bamberg), als er von einem umstürzenden Baum getroffen wurde. Der Mann war mit Baumfäll-Arbeiten in einem privaten Waldstück bei Melkendorf beschäftigt. Bei der Fällung eines Baums brach dessen Baumspitze ab und traf den 49-jährigen Arbeiter am Kopf. Er erlitt schwere Kopfverletzungen. Ein alarmierter Notarzt transportierte den Verunglückten mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik. Die Polizeiinspektion Bamberg-Land hat die Ermittlungen bezüglich der Sicherheitsvorschriften und Einweisungen aufgenommen.

 

Über 200 km/h bei erlaubten 100

(ty) Mehr als doppelt so schnell wie erlaubt war am späten gestrigen Abend ein Autofahrer im Kreis Coburg unterwegs. Die Beamten führten auf der B4 im Bereich Coburg-Creidlitz eine Geschwindigkeits-Kontrolle durch. Während sich der überwiegende Teil der Verkehrsteilnehmer an die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h hielt, verursachte der traurige Spitzenreiter des Tages bei den Beamten nur Kopfschütteln. Gegen 22 Uhr brauste er mit 202 Sachen durch die Messanlage. Da bei einer solch verantwortungslosen Fahrweise von einer Vorsatztat ausgegangen werden muss, kommt auf den jungen Fahrer neben einem dreimonatigen Fahrverbot auch ein Bußgeld von 1200 Euro zu.

 

Beziehungsstreit eskaliert

(ty) Am späten Freitagabend kam es aufgrund eines Beziehungsstreits in Neuendettelsau (Kreis Ansbach) zu einem Polizei-Einsatz. Ein 29-Jähriger wurde festgenommen, nachdem er seine Freundin und die Polizisten unter anderem mit einem Messer bedroht hatte. Erst, nachdem die Polizei das Gebäude abgesperrt und bereits SEK-Kräfte alarmiert hatte, gab der aufgebrachte Mann auf. Er ließ sich letztlich festnehmen.

Die 27-jährige Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses an der Friedhofstraße hatte gegen 22.15 Uhr die Polizei gerufen. Im Verlauf eines Streits hatte ihr 29-jähriger Freund sie mit einem Küchenmesser bedroht. Die Frau konnte sich zwar in einem günstigen Moment aus der Wohnung flüchten, jedoch richtete der alkoholisierte 29-Jährige sein Messer im Anschluss auch gegen die eingetroffenen Streifenbeamten – und drohte diesen sogar mit dem Einsatz einer Schusswaffe.

Bei dem Einsatz wurde keiner der Beteiligten verletzt. Bei der Durchsuchung der Wohnung konnte keine Schusswaffe aufgefunden werden. Die Polizei wies den Festgenommenen aufgrund seines psychischen Zustands in ein Bezirkskrankenhaus ein. Der 29-Jährige muss sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Hausfriedensbruchs strafrechtlich verantworten.

Riesen-Umweg

(ty) Gestern Nachmittag landete eine Israelin auf dem Flughafen in München und lieh sich dort ein Mietauto, um von München nach Königsbrunn bei Augsburg in ihr Hotel zu kommen. Sie wollte nun Königsbrunn in ihr Navigationsgerät eingeben. Aufgrund der Sprachbarrieren schlich sich aber der Fehlerteufel ein. Das Navi verstand anstatt Königsbrunn nämlich Königsschlösser und navigierte die Israelin deshalb nach Hohenschwangau zu den Königsschlössern. Dort fuhr sie sich gegen 2 Uhr in der Zufahrt zum Schloss Neuschwanstein fest und musste schließlich von der Polizei aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Die Beamten gaben der Frau dann „Königsbrunn“ in ihr Navigationsgerät ein und die Frau konnte ihre Fahrt zum eigentlichen Ziel fortsetzen.

 

Tochter verliert Mutter bei Wanderung

(ty) Bei einer Wanderung um den Alpsee in Hohenschwangau am Donnerstagnachmittag verlor eine 32-Jährige aus Kempten ihre 68-jährige Mutter aus den Augen. Da befürchtet wurde, die Dame könnte einen Hang hinab in den Alpsee gestürzt sein, wurden Rettungshubschrauber, Wasserwacht sowie weitere Unterstützungskräfte der Polizei zur Absuche und einer möglichen Bergung alarmiert. Bei erneuter Überprüfung des in der Nähe abgestellten Pkw wurde die 68-Jährige letztendlich wohlauf in ihrem Fahrzeug sitzend angetroffen. Sie muss einen anderen Weg eingeschlagen haben als ihre Tochter, was diese nicht bemerkt hatte.

 

Mercedes-Fahrer hatte über drei Promille

(ty) Erschreckende 3,1 Promille zeigte gestern der Alko-Test bei einem Pkw-Fahrer, den Coburger Verkehrspolizisten kontrollierten. Die Beamten stoppten den Mercedes des 40-Jährigen am frühen Abend im Coburger Stadtgebiet. Ihren Verdacht, dass der Fahrer Alkohol getrunken haben könnte, bestätigte schließlich der Test am Alkomaten. Aufgrund des Werts veranlassten die Polizisten eine Blutentnahme und stellten den Führerschein noch an Ort und Stelle sicher. Den Autofahrer erwarten eine hohe Geldstrafe sowie ein langfristiger Entzug der Fahrerlaubnis.

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