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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Kommt ein Mädchen in Handschellen zur Polizei...

(ty) Als Freund und Helfer haben sich am Wochenende die Polizeibeamten aus Naila und Hof erwiesen. Zunächst erschien am Samstagnachmittag eine Zwölfjährige in Begleitung ihrer Mutter bei den Beamten in Naila. Am Fußgelenk des Mädchens hing eine Handschelle, die das Kind wohl fahrlässig geschlossen hatte. Erst später habe das Mädchen dann bemerkt, dass es zu dem antiquierten Fesselungsgerät gar keine Schlüssel mehr gibt.

Leider, so wird heute berichtet, konnten die Gesetzeshüter in Naila aber nicht weiterhelfen und fragten deshalb in Hof nach. „Tatsächlich war eine Kollegin dort noch im Besitz eines älteren Schlüssels“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Kurzerhand sei die Mutter daraufhin mit der „gefesselten“ Tochter nach Hof gefahren. Allerdings habe sich die Handschelle am Fußgelenk auch dort nicht öffnen lassen – es habe sich nämlich herausgestellt, dass das Schloss defekt war.

So blieb laut heutigem Bericht der Polizei nur mehr brachiale Gewalt, um das Mädchen zu befreien. Ein Schlosser musste her, und zwar aus dem Frankenwald. Dort wurden die „alten Eisen“ unter Zuhilfenahme eines Trennschleifers vorsichtig geöffnet. Sichtlich erleichtert habe sich das Mädchen schließlich bedankt. „Eine geglückte Befreiungs-Aktion und eine Lehre für die junge Dame“, heißt es abschließend von der Polizei.

 

Schwerer Arbeitsunfall

(ty) In einem Schlachtbetrieb an der Rudolf-Diesel-Straße in Buchloe im Allgäu ereignete sich Freitagnachmittag ein blutiger Betriebsunfall. Beim Verarbeiten eines Rinds rutschte ein 45-jähriger Mitarbeiter mit dem Schlachtermesser ab und stach sich in den Oberschenkel. Der Mann wurde aufgrund seiner schweren Verletzung mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Bezüglich der Einhaltung unfallrechtlicher Verhütungsvorschriften wird noch ermittelt.

 

Schwer verletzter Mann: Ermittler kommen voran

(ty) In Waldersdorf (Kreis Tirschenreuth) war am 2. Februar gegen 3.30 Uhr ein schwer verletzter Mann am Rand der Rodenzenreuther Straße aufgefunden worden. Der Kriminalpolizei aus Weiden gelang es nun, dessen Identität sowie den wahrscheinlichen Geschehensablauf zu klären. Der Verletzte, ein polnischer Staatsangehöriger im Alter von 33 Jahren, befindet sich nach wie vor in einem Krankenhaus. Der Gesundheitszustand hat sich stabilisiert, so dass der Mann wieder ansprechbar und auf dem Weg der Besserung ist.

Nach mehreren Absuchen am Auffindeort, einer rechtsmedizinischen Begutachtung des Verletzten und einer Befragung des Mannes gehen die Ermittler davon aus, dass die Verletzungen durch ein Sturzgeschehen entstanden sind. Erkenntnisse, die auf eine Gewalttat schließen lassen, liegen bislang nicht vor. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass der 33-Jährige während seines Aufenthalts in Waldershof in Begleitung eines Landsmannes war. Ob sich dieser möglicherweise strafrechtlich relevant Verhalten hat, müssen die weiteren Untersuchungen zeigen.

 

Kripo geht von Brandstiftung aus

(ty) Nachdem in der vergangenen Woche in Estenfeld (Kreis Würzburg) eine historische Scheune in Flammen aufgegangen war, hat sich inzwischen der Verdacht einer vorsätzlichen Brandstiftung erhärtet. Das Feuer war am Dienstag gegen 5.30 Uhr bemerkt worden. Als die erste Polizeistreife eintraf, drang dichter Rauch aus der Scheune an der unteren Ritterstraße. Der Brand wurde in der Folge von einem Feuerwehr-Großaufgebot bekämpft. Es entstand ein hoher Gesamtschaden, der wohl im sechsstelligen Bereich liegt.

Bereits im Zuge der ersten Ermittlungen ergaben sich Verdachtsmomente, dass das Feuer möglicherweise vorsätzlich gelegt worden war. Nachdem Spezialisten der Kripo die weiteren Ermittlungen übernommen hatten, erhärtete sich dieser Verdacht. Die Kriminaler ermitteln wegen Brandstiftung und erhoffen sich nach wie vor Hinweise von möglichen Zeugen. Wer in der Nacht zum 20. Februar oder an dem besagten Dienstagmorgen im Umfeld der Scheune eine verdächtige Person beobachtet hat oder sonst Hinweise zu dem Brandstifter geben kann, wird dringend gebeten, sich unter (09 31) 4 57 -17 32 zu melden.

 

Illegal Fahrstunden

(ty) Aufgrund von illegalen Fahrstunden am gestrigen Vormittag im Bad Staffelsteiner Stadtteil Horsdorf (Kreis Lichtenfels) müssen sich nun zwei 53 und 20 Jahre alte Männer strafrechtlich verantworten. Eine Spaziergängerin beobachtete gegen 9.30 Uhr auf einem Feldweg im Bereich der Straße „Am Schulhaus“ einen schwarzen Golf, der auffällig oft auf- und abfuhr, weshalb sie die Polizei verständigte. Die angerückten Beamten sahen, wie die beiden Pkw-Insassen beim Anblick der Polizisten schnell einen Fahrerwechsel durchführten.

Letztendlich stellten die Ordnungshüter bei der Kontrolle einen 53-jährigen Münchner auf dem Fahrersitz fest; auf dem Beifahrersitz der 20-jährige „Fahrschüler“. Die Ermittlungen ergaben, dass der junge Mann noch nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und durch die Fahrstunden Übung erhalten sollte, um sich Stunden bei einer Fahrschule zu ersparen. Beide Personen erwartet nun eine Strafanzeige.

 

Ärger am Flughafen

(ty) Gestern wollte eine 25-jährige Serbin, welche in Deutschland lebt, vom Memminger Airport nach Nis (Serbien) fliegen. Während der Ausreisekontrolle wurde ein gegen sie bestehender Haftbefehl festgestellt. Diesen konnte die Frau durch die Bezahlung von 400 Euro abwenden und anschließend ihre Reise fortsetzen.

Im weiteren Verlauf wurde eine 19-jährige Serbin an der Kontrollstelle vorstellig. Bei der Überprüfung des Kurzaufenthaltsrechts von 90 Tagen in den vergangenen 180 Tagen wurde festgestellt, dass die Frau dieses Kurzaufenthaltsrecht um 42 Tage überschritten hatte. Diesbezüglich wurde gegen sie ein Strafverfahren wegen illegalen Aufenthalts eröffnet.

Gegen zwei 37-jährige Georgier, die am Samstag am Flughafen Memmingen vor der Ausreise in ihre Heimat kontrolliert wurden, ermittelt die Schleierfahndung Pfronten indes wegen des Verdachts der illegalen Einreise. Die Männer waren als Touristen ins Land gekommen und während ihres kurzfristigen Aufenthalts mehrfach wegen Eigentumsdelikten polizeilich aufgefallen.

 

Lkw-Fahrer mit 2,94 Promille

(ty) Stark alkoholisiert war ein Lkw-Fahrer am Samstagnachmittag auf der A3 in Richtung Nürnberg unterwegs. So benötigte er mit seinem Gespann beide Fahrspuren, bis er von einer Streife der Verkehrspolizei im Parkplatz Steigerwald kurz vor der Anschlussstelle Wiesentheid aus dem Verkehr gezogen wurde. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,94 Promille

Zunächst war gegen 14.30 Uhr eine Mitteilung von einem besorgten Verkehrsteilnehmer bei der Polizei eingegangen, dass auf der Autobahn in Richtung Nürnberg ein litauischer Kleintransporter mit einem Autoanhänger in sehr unsicherer Fahrweise unterwegs ist. Anschließend war der 52-Jährige dann mit seinem Gespann in den Parkplatz abgefahren, wo er von den Beamten angetroffen wurde. Bei der Kontrolle des Mannes war der Grund für seine unsichere Fahrweise schnell gefunden.

Seine Fahrerlaubnis ist der Litauer nun erst einmal los. Die Beamten stellten noch an Ort und Stelle seinen Führerschein und die Schlüssel sicher. Ebenso war eine Blutentnahme fällig. Aufgrund der hohen Alkoholisierung von knapp drei Promille durfte er die Weiterfahrt erst nach seiner Ausnüchterung in einer Zelle der Autobahnpolizei und Zahlung einer Sicherheitsleistung mit einem Ersatzfahrer seiner Firma fortsetzen.

 

Ungewöhnliches Diebesgut

(ty) Unbekannte klauten in den vergangenen Tagen aus dem Garten eines Einfamilienhauses an der Badergasse in Rödental (Kreis Coburg) eine ausrangierte Schiffschraube, die dort zu Dekorationszwecken aufgestellt war. Offenbar hatten es die Täter auf das Metall abgesehen. Der Wert des Schiffsteiles betrug immerhin rund 2000 Euro. Die Unbekannten müssen ein Fahrzeug genutzt haben, um das etwa 150 Kilo schwere Stück abzutransportieren. Der Besitzer hatte die Schiffsschraube zwar mit einer Kette gesichert, allerdings durchtrennten die Täter diese. Die Polizei bittet um Hinweise möglicher Zeugen.

Tritte gegen den Kopf

(ty) Vier zunächst unbekannte Täter sollen im Nürnberger U-Bahnhof Maffeiplatz einen jungen Mann zusammengeschlagen haben. Die Mordkommission ermittelte nun vier Tatverdächtige, wie heute mitgeteilt wurde. Der 20-Jährige stand zusammen mit einem Bekannten an jenem Tag Anfang Januar gegen 5.15 Uhr am Bahnsteig des U-Bahnhofes. Es näherten sich vier unbekannte Männer, die nach Angaben des Begleiters plötzlich auf den 20-Jährigen einschlugen. Selbst als das Opfer auf dem Boden lag, schlugen und traten sie auf den Mann ein. Anschließend flüchtete das Quartett in unbekannte Richtung. Der Verletzte musste mit Frakturen in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen werden.

In enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft richteten sich die Ermittlungen schon sehr bald gegen ein Quartett, das nach Auswertung vorliegenden Videomaterials identifiziert worden war. Auf Antrag erließ ein Ermittlungsrichter Ende Januar Haftbefehl gegen vier Beschuldigte im Alter zwischen 19 und 25 Jahren. Im Laufe der darauffolgenden Wochen gelang es, alle vier Beschuldigten festzunehmen und in eine Justizvollzugsanstalt zu bringen. Teilweise legten sie Geständnisse ab. Gegen sie wird wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt, wie heute gemeldet wurde.

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