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Die erste von drei Ausbau-Stufen ist abgeschlossen. Hier lesen Sie, wo jetzt bis zu 50 MBit/s möglich sind.

(ty) Rund 1320 Pfaffenhofener Haushalte sowie einige Firmen in den Gewerbegebieten können jetzt schneller im Internet surfen. Die Telekom hat seit Mai vergangenen Jahres 75,2 Kilometer Glasfaser verlegt und damit die erste von drei geplanten Breitband-Ausbaustufen abgeschlossen. „Damit sind wir unserem Ziel – schnelles Internet für alle, in der Kernstadt und in den Ortsteilen – einen großen Schritt näher gekommen“, sagte Bürgermeister Thomas Herker (SPD) gestern bei der offiziellen Inbetriebnahme. Die Kreisstadt macht seinen Worten zufolge aber gleich weiter und plant schon den Anschluss der nächsten Gebiete an die Datenautobahn.

 

Verbesserte Geschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) gelten nach Angaben der Stadtverwaltung jetzt in den Ortsteilen Affalterbach, Angkofen, Bachappen, Eberstetten, Eckersberg, Ehrenberg, Eja, Eutenhofen, Fürholzen, Gittenbach, Göbelsbach, Grubhof, Gumpersdorf, Gundamsried, Haimpertshofen, Holzried, Kienhöfe, Kleinreichertshofen, Langenwiesen, Menzenbach, Schabenberg, Seugen, Siebenecken, Strasshof, Streitdorf, Tegernbach, Walkersbach, Wasenstatt, Weyern, und Wolfsberg.

 

Ebenfalls ausgebaut wurden die Gewerbegebiete Eberstetten, Joseph-Fraunhofer-Straße, Kuglhof, Trabrennbahn und Sandkrippenfeld. „Leider hat sich der Ausbau in Walkersbach um ein paar Monate verzögert, da die Querung der Bahntrasse nicht ganz unproblematisch war“, so eine Sprecherin der Stadtverwaltung. Aus den anderen Ortsteilen hätten aber schon etliche hundert Bürger das schnelle Internet gebucht. 

Da einige der genannten Ortsteile noch nicht flächendeckend an das schnelle Internet angebunden seien, laufen derzeit die Planungen für den weiteren Ausbau mit Geschwindigkeiten von mindestens 25 MBit/s für diese Bereiche der Ortsteile Eja, Eutenhofen, Gittenbach, Kleinreichertshofen, Menzenbach, Seugen und Wolfsberg. „Im Anschluss folgen die Planungen der dritten und letzten Ausbaustufe für die entsprechende Anbindung noch unterversorgten Einzelgehöfte“, heißt es aus dem Rathaus.

 

In dem neuen, schnellen Netz seien Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich. Das gelte auch für Musik- und Video-Streaming oder das Speichern in der Cloud. Das maximale Tempo beim Herunterladen steige auf bis zu 50 Megabit pro Sekunde. Die Telekom habe dafür rund 75,2 Kilometer Glasfaser verlegt, 18 Multifunktions-Gehäuse und vier Glasfasernetz-Verteiler neu aufgestellt oder mit moderner Technik aufgerüstet. 

„Wer die schnellen Internet-Anschlüsse nutzen möchte, kann diese ab sofort online, telefonisch oder im Fachhandel buchen“, erklärt Helmut Kiening, Regionalmanager der Deutschen Telekom. Es erfolge nämlich keine automatische Anpassung der Geschwindigkeit für bereits bestehende Anschlüsse. Vielmehr müssten die schnellen Bandbreiten aktiv beauftragt werden.

 

Startschuss für die bessere Breitband-Versorgung in den Pfaffenhofener Ortsteilen: Techniker Sandro Waldherr (von links), der städtische Breitbandpate Christian Wilkendorf, Claudia Bögerl von der Telekom-Infrastrukturplanung, Stadtrat Peter Heinzlmair (FW), Helmut Kiening vom Telekom-Vertrieb und Bürgermeister Thomas Herker (SPD).


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