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Der CSU-Ortsverband hat der 31-Jährigen bereits das Vertrauen ausgesprochen.

Von Tobias Zell

Carina Huber-Seibert will Bürgermeisterin von Hettenshausen werden. Die 31-Jährige wurde am Wochenende vom CSU-Ortsverband, dessen Vize-Vorsitzende sie ist, einhellig zur Kandidatin ihrer Partei erklärt. Offiziell nominiert werden soll sie Anfang kommenden Jahres. Das bestätigte sie am späten Sonntagabend gegenüber unserer Zeitung und erklärte: „Hettenshausen liegt mir am Herzen, die Politik bereitet mir Freude und ich möchte mich um die Anliegen der Bürger und der Gemeinde kümmern – intensiv und mit frischer Energie.“ Die nächsten Bürgermeister- und Gemeinderats-Wahlen finden im Jahr 2020 statt.

 

Am Samstag hatten sich die Mitglieder des Hettenshausener CSU-Ortsverbands um ihren rührigen Vorsitzenden Michael Strauss zu einer Hauptversammlung getroffen. Gekommen waren dazu auch der kürzlich neu gewählte Pfaffenhofener JU-Kreischef Marco Nobre Dos Reis und der hiesige Bezirkstags-Bewerber Fabian Flössler sowie zwei Listen-Kandidaten für die Landtags-Wahl: Christian Moser (Stimmkreis Pfaffenhofen) und Marina Fischer (Neuburg-Schrobenhausen). Während Flössler, Moser und Fischer für die Christsozialen bereits in diesem Herbst ein Mandat erringen wollen, wurde von den Hettenshausener Parteifreunden jetzt eine Entscheidung getroffen, die ihre Schatten in das Jahr 2020 vorauswirft.

 

Denn auf der Agenda der Versammlung stand auch die Frage, wer bei der nächste Kommunalwahl für die Hettenshausener CSU ins Rennen um den Chef-Sessel im Rathaus geht. Und hier fiel die Entscheidung einhellig auf Carina Huber-Seibert. Sie lebt seit drei Jahrzehnten in der Gemeinde und arbeitet seit 14 Jahren in der örtlichen Praxis „Ganzheitliche Gesundheit und Wellness“, die sie zusammen mit ihrer Mutter führt. Neben ihrer Arbeit engagiert sie sich ehrenamtlich bei der Feuerwehr, beim Katastrophenschutz des Landkreises und seit mehreren Jahren im CSU-Ortsverband. „Ich bin verantwortungsbewusst und sehr engagiert, was das Gemeinwohl betrifft“, sagt sie im Gespräch mit unserer Zeitung.

 

Wenngleich es freilich für den Wahlkampf noch viel zu früh ist, hat die 31-Jährige bereits eine Vorstellung von dem, was in der rund 2200 Einwohner zählenden Kommune besser werden soll. „Es ist wichtig, die Anbindung des Gemeinde-Gebiets zu fördern, da vor allem junge und alte Menschen auf einen attraktiven Nahverkehr angewiesen sind“, sagt sie. Die Ausweitung des Pfaffenhofener Stadtbus-Netzes auf Hettenshausen sei deshalb dringend geboten. Außerdem wolle sie sich dafür einsetzen dass auch die Ortsteile besser an Hettenshausen angebunden werden. „An Ideen, Vorschlägen und Zielen mangelt es uns jedenfalls nicht“, sagt Huber-Seibert.


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