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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

 Rauschgift-Händler-Ring gesprengt

(ty) Anfang Februar hatten sich im Rahmen anderer kriminalpolizeilicher Ermittlungen Hinweise auf einen 48-Jährigen aus Schlüsselfeld wegen des Verdachts des Drogenhandels in größerem Stil ergeben. Daraufhin übernahm die für derart umfangreiche Verfahren spezialisierte Polizeieinheit die Ermittlungen. In der Folgezeit nahmen die Beamten den Tatverdächtigen und seinen Lebenswandel genau ins Visier und erhielten somit auch Kenntnis über die Rauschgift-Geschäfte des 48-Jährigen. Im Rahmen der verdeckten Ermittlungen gerieten insbesondere drei Komplizen des Mannes, ein 52-Jähriger aus Neustadt/Aisch, ein 55-Jähriger aus Gerolzhofen und ein 49-Jähriger ohne festen Wohnsitz in den Fokus der Beamten.

Den Polizisten gelang es, den Drogenhändlern trotz ihres konspirativen und professionellen Vorgehens ständig auf den Fersen zu bleiben sowie weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Am vergangenen Freitagabend sollte auf einem Autohof im Landkreis Kitzingen der Verkauf von zehn Kilogramm Marihuana über die Bühne gehen. Allerdings hatten die Dealer die Rechnung ohne die Spezialeinheiten gemacht, die bereits auf die drei Tatverdächtigen und den Käufer warteten. Sogleich nahmen die Einsatzkräfte die überraschten Beschuldigten fest. Zeitgleich erfolgten Festnahmen auch bei Anwesen in Unterfranken. Insgesamt sechs Männer im Alter zwischen 24 und 55 Jahren zogen die Einsatzkräfte in der konzertierten Aktion aus dem Verkehr.

Neben den zehn Kilogramm Marihuana stellten die Beamten bei den anschließenden Wohnungs-Durchsuchungen noch 600 Ecstasy-Tabletten, rund 220 Gramm Amphetamin, 250 Gramm Marihuana sowie eine Druckluftwaffe sicher. Das Rauschgift hat einen Verkaufswert von zirka 120 000 Euro. Am Folgetag ergingen Haftbefehle wegen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gegen die sechs Beschuldigten. Anschließend lieferten die Beamten die Männer in verschiedene Justizvollzugsanstalten ein. Die umfangreichen Ermittlungen dauern an.

 

81-Jähriger Biker tödlich verunglückt

(ty) Bei einem Unfall auf der B299 nahe Berching (Kreis Neumarkt/Oberpfalz) kam heute gegen 14.10 Uhr ein Motorrad-Fahrer ums Leben. Der 81-Jährige fuhr mit seiner Suzuki von Mühlhausen in Richtung Berching; etwa einen Kilometer vor Berching geriet er nach Aussagen von Zeugen ohne Fremdbeteiligung auf trockener und gerader Strecke auf die linke Fahrbahnseite. Dort geriet er ins Schlingern und stieß gegen den Bordstein der Gegenfahrbahn. Der Biker kam zu Sturz und blieb schwer verletzt im angrenzenden Grünstreifen liegen. Da der Verunglückte nicht mehr ansprechbar war, wurde er zunächst von Zeugen und im Anschluss durch Kräfte des Rettungsdienstes reanimiert. Er erlag jedoch noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Die Bundesstraße war für 1,5 Stunden komplett gesperrt. 

Von vier Männern brutal zusammengeschlagen

(ty) Auf offener Straße krankenhausreif geprügelt worden war ein 22-Jähriger von vier jungen Männern am Abend des 9. Februar in Flintsbach (Kreis Rosenheim). Nach intensiven Ermittlungen gelang es der Kripo jetzt, die Tatverdächtigen zu ermitteln. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden die vier Beschuldigten unter dem Tatvorwurf der räuberischen Erpressung und der gefährlichen Körperverletzung dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Zwei der Männer wird darüber hinaus der Handel mit illegalen Betäubungsmitteln zur Last gelegt. Gegen alle wurden Haftbefehle erlassen, sie kamen im Anschluss in verschiedene Justizvollzugsanstalten in Untersuchungshaft.

An jenem Abend war der 22-Jährige in Flintsbach unterwegs, als aus einem Pkw vier junge Männer stiegen, ihn ansprachen und dann gemeinschaftlich niederprügelten. Dabei kam sogar ein Baseballschläger zum Einsatz. Gleichzeitig stellten die Schläger erhebliche Geldforderungen. Der 22-Jährige kam zur Behandlung in ein Krankenhaus, von den Tätern fehlte zunächst jede Spur. Ermittler der Kripo Rosenheim übernahmen unter Leitung der Staatsanwaltschaft den Fall. Das Opfer gab damals, aus Angst vor weiteren Repressionen, an, die Täter nicht zu kennen. Für die Ermittler war das aber wenig glaubhaft und die Vermutungen bestätigten sich im Fortgang der Untersuchungen.

Auch durch kriminaltechnische Auswertungen gelang es, auf die Spur der Männer zu kommen und die Identitäten der Verdächtigen zu ermitteln. Das Opfer räumte dies schließlich auch ein. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um einen zur Tatzeit 19-Jährigen, zwei 20-Jährige und einen 21-Jährigen aus dem Landkreis. Hintergrund des Überfalls und der Geldforderungen dürften Drogengeschäfte gewesen sein.  Am 16. und am 18. April konnten die Tatverdächtigen von den Ermittlern der Kripo festgenommen werden. Im Zuge von Wohnungs-Durchsuchungen bei den Verdächtigen wurden illegale Betäubungsmittel in nicht geringer Menge gefunden und sichergestellt.

 

27-Jähriger droht, jemanden abzustechen

(ty) Ein psychisch auffälliger Mann mit einem Messer hat gestern für einen Polizeieinsatz in Hirschaid im Landkreis Bamberg gesorgt. Gegen 20.30 Uhr sprach der Mann aus Lybien am Bahnhof eine mit dem Zug ankommende Frau an. Zunächst fragte der orientierungslos wirkende 27-Jährige nach einer Zugverbindung nach Berlin. Im Verlauf des Gespräches zeigte er der Frau ein etwa 20 Zentimeter langes Messer, welches er aus dem Hosenbund zog, und gab an, damit jemanden abstechen zu wollen. Die besorgte Frau entfernte sich und wählte sofort den Notruf.

Beamten der Polizeiinspektion Bamberg-Land gelang es – mit Unterstützung eines Hundeführers – kurz darauf, den offenbar geistig verwirrten Mann zu überwältigen, ohne dass er seine angekündigte Tat umsetzen konnte. Bei der Festnahme wurde niemand verletzt. Das Messer stellten die Polizisten sicher. Aufgrund seines psychischen Gesamtzustands wurde der Asylsuchende in einer Klinik untergebracht. Gegen den in Norddeutschland wohnenden Mann werden nun unter anderem Ermittlungen wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz und der Androhung von Straftaten geführt.

 

Getränkemarkt erneut überfallen

(ty) Am gestrigen Abend gegen 20.45 Uhr ist ein Angestellter in Gauting (Landkreis München) von einem Unbekannten überfallen und der Tageseinnahmen beraubt worden. Der 19-jährige Mitarbeiter eines Getränkemarkts an der Starnberger Straße hatte nach Geschäftsschluss seine tägliche Abrechnung erledigt und verließ mit den Einnahmen das Geschäft. Nach seinen Angaben hat ihm wohl in unmittelbarer Nähe zum Markt ein maskierter Täter aufgelauert, der ihn dann mit einem Messer bedrohte. Der Unbekannte forderte die Aushändigung des vierstelligen Geldbetrages und flüchtete dann zu Fuß über einen Feldweg in Richtung der Königswiesener Straße.

Eine sofort eingeleitete Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt war, verlief erfolglos. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen übernommen und sucht nun auch nach Zeugen der Tat. Von besonderem Interesse sind hierbei eine Frau mit Hund, die den Überfall von einem Feldweg aus beobachtet haben könnte, sowie ein Mann, der das Geschehen möglicherweise von einer nahegelegenen Tankstelle aus sah. Sie beide und etwaige weitere Zeugen werden gebeten, sich dringend bei der Polizei zu melden. Bereits am 4. April war derselbe Getränkemarkt auf ähnliche Art und Weise überfallen worden. Eventuelle Zusammenhänge werden derzeit intensiv geprüft.

 

Anhänger geplündert

(ty) Dreiste Diebe haben in der Nacht auf heute an der Rastanlage Fränkische-Schweiz-Ost im Landkreis Bayreuth zugeschlagen und diverse Möbelstücke aus einem verschlossenen Anhänger erbeutet. Ein Mann aus der Schweiz stellte seinen Kleintransporter mit einem zwei Tonnen schweren Anhänger gegen 17.30 Uhr bei den Garagen des Hotels auf der Rastanlage an der A9 in Richtung Norden ab. Während er in dem Hotel übernachtete, klauten Unbekannte die Ladung des Gespanns: mehrere antike Schränke, Werkzeuge, ein Kinderbett und eine Werkbank. Die Gegenstände haben einen Wert von über 5000 Euro. Am nächsten Morgen gegen 4.30 Uhr bemerkte der Schweizer, dass die Tür seines Anhängers offenstand und die gesamte Ladung verschwunden war. Zum Abtransport müssen die Diebe zumindest ein Fahrzeug in der Größe eines Kleintransporters verwendet haben. Die Polizei hofft auf Zeugenhinweise. 

 

Noch zwei Drogen-Dealer gefasst

(ty) Die Drogenfahnder der Kriminalpolizei Traunstein haben zwei regionale Rauschgift-Händler aus dem Verkehr gezogen. Den beiden Männern aus dem Landkreis wird vorgeworfen, seit mindestens einem Jahr einen regen Handel mit Rauschgift betrieben zu haben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hat der Ermittlungsrichter gegen beide Haftbefehl erlassen. Die beiden Männer müssen wegen des schwunghaften Handels mit Amfetamin und der erheblichen Menge der verkauften Drogen mit einer empfindlichen Haftstrafe rechnen.

Ein 39-jähriger Traunsteiner und sein 32-jähriger Freund aus Marquartstein dürften seit Januar mindestens sechs Kilogramm Amfetamin (Speed) über das Darknet bestellt haben. Das Rauschgift wurde in die Wohnung des Traunsteiners geliefert und von dort aus gewinnbringend im Landkreis verkauft. Bereits in der vergangenen Woche wurde der 39-jähriger Traunsteiner im Rahmen einer Razzia festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Der zweite Tatverdächtige aus Marquartstein konnte zunächst untertauchen. Im Rahmen der intensiven Fahndung wurde er am 20. April durch Kräfte der zivilen Einsatzgruppe bei einer Bekannten aufgespürt und festgenommen. 

 

Moped-Fahrer stirbt nach Kollision

(ty) Gestern ist es gegen 17.40 Uhr zu einem tödlichen Unfall im Landkreis Ostallgäu gekommen. Laut Polizei überquerte ein 78-Jähriger mit seinem Pkw aus Richtung Hack kommend die Kreisstraße OAL 1 in Richtung Lerchegg, er missachtete dabei die Vorfahrt eines von rechts kommenden Moped-Fahrers. Der Zweirad-Lenker, ein ebenfalls 78-Jähriger, konnte den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Er stürzte nach dem Crash und wurde aufgrund seiner schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Dort starb er kurz nach Mitternacht. Der Unfallverursacher sowie seine 76-jährige Beifahrerin blieben unverletzt. Ein Gutachter wurde hinzugezogen, um den genauen Unfallhergang festzustellen.

Auto und Kaffeemaschine gestohlen

(ty) Von bislang unbekannten Tätern ist in der vergangenen Nacht eine Kaffeemaschine gestohlen worden – und den Mercedes vor der Haustür nahmen die Kriminellen auch gleich mit. Die Besitzerin des grauen Mercedes C 300 T stellte am heutigen Morgen fest, dass ihr unmittelbar vor dem Haus im Kraillinger Ortsteil Pentenried (Landkreis Starnberg) geparktes Fahrzeug verschwunden war. Wie die ersten Ermittlungen ergaben, waren die Täter zunächst in das Wohnhaus an der Birkenallee eingebrochen, offenbar, um in den Besitz der Fahrzeugschlüssel zu kommen. Neben diesen nahmen sie aus den Wohnräumen auch eine Kaffeemaschine der Marke Jura mit.

Den auf dem Anwesen geparkten Mercedes fuhren die Diebe mit Hilfe der erbeuteten Schlüssel weg. Der Wert des Diebesgutes wird auf mehrere zehntausend Euro beziffert. Die Kriminalpolizei kann den Tat-Zeitraum zwischen gestern, 23 Uhr, und heute, 6.30 Uhr, eingrenzen. Für die Ermittler wären nun Zeugen von Bedeutung, die im Umfeld des Tatorts verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben.

 

Nach Unfall: Strafverfahren gegen beide Fahrer

(ty) Verhängnisvoll ausgegangen ist heute ein Unfall für zwei Verkehrsteilnehmer auf der Südwest-Tangente in Nürnberg. Die Polizei musste mehrere Strafverfahren einleiten. Beide Männer waren mit ihren Fahrzeugen gegen 8 Uhr in Richtung Schweinau unterwegs; kurz nach der Anschlussstelle Nürnberg-Gebersdorf kam es zum Unfall. Der 21-jährige Lenker eines BMW fuhr auf einen Fiat auf, der von einem 35-Jährigen gesteuert wurde. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 10 000 Euro, verletzt wurde offenbar niemand. So weit so gut. Als beide Beteiligten aber auf den Seitenstreifen gefahren waren und das weitere Vorgehen klären wollten, nahm das Malheur seinen Fortgang.

Der Fiat-Fahrer bat seinen Unfallgegner darum, die Polizei nicht zu verständigen, da er keinen Führerschein habe. Darauf ließ sich der BMW-Fahrer allerdings nicht ein und rief die Polizei. Als die Beamten wenig später eingetroffen waren, stellte sich tatsächlich heraus, dass der 35-Jährige zwar einen ausländischen Führerschein besitzt, dieser aber in Deutschland keine Gültigkeit mehr hat. Bemerkenswert war aber, dass der BMW-Fahrer und Mitteiler einem Alkoholtest unterzogen werden musste. Bei ihm bemerkten die Beamten zuvor Alkoholgeruch. Der gemessene Wert belief sich auf über 0,8 Promille.

Dies hatte zur Folge, dass sowohl der Führerschein als auch der Fahrzeugschlüssel sichergestellt wurde. Wegen Verkehrsgefährdung leitete die Polizei ein Strafverfahren ein. Der 35-jährige Fiat-Fahrer wird wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt. Auch gegen die Halterin des Wagens wird ermittelt, da sie das Fahrzeug einer Person überlassen hat, die nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.

Rabiater 14-jähriger Dieb

(ty) Gestern ist in Kempten ein 14-Jähriger dabei erwischt worden, als er in einem Geschäft eine Flasche Limonade stehen wollte. Durch das Personal, das den Diebstahl entdeckte, wurde der Jugendliche bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Hierbei wehrte sich der junge Langfinger derart heftig, dass eine Mitarbeiterin Schürfwunden an Stirn und Ellenbogen erlitt. Den Jugendlichen erwartet nun ein Strafverfahren.

 

Keller ausgebrannt

(ty) Im Keller eines Einfamilienhauses in Pöcking (Landkreis Starnberg) ist am gestrigen Abend ein Feuer ausgebrochen, wodurch ein Schaden von rund 80 000 Euro entstand. Gegen 18.45 Uhr erreichte der Notruf die Integrierte Leitstelle. Die Feuerwehren aus Pöcking und Starnberg fanden bei ihrem Eintreffen am Brandort in der Keltenstraße den Brandherd im Keller eines Einfamilienhauses vor. Obwohl das Untergeschoßss stark verqualmt war, gelang es den Feuerwehrkräften unter Einsatz von Atemschutz, rasch das Feuer unter Kontrolle zu bringen und zu löschen. Trotzdem war das Inventar des Kellerraums weitgehend verbrannt und große Teile der Kellerräume sehr stark verrußt.

Verrußungen entstanden auch in den darüber gelegenen Wohnräumen, sodass diese momentan nicht bewohnbar sind. Zum Brandzeitpunkt hielt sich nur die Tochter der Familie in dem Gebäude auf. Sie konnte, alarmiert durch Rauchmelder, das Gebäude unverletzt verlassen und einen Notruf absetzen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Erste Untersuchungen ergaben, dass der Brand in einem kleinen Kellerabstellraum ausgebrochen ist. Aufgrund der bisherigen Feststellungen muss von einem technischen Defekt als Ursache ausgegangen werden. Anhaltspunkte für eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandlegung bestehen nicht. 

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