Noch nicht identifizierter Mann wollte die 29-Jährige heimfahren. Auf einem Feldweg zwischen München und Gröbenzell soll es dann zu der Tat gekommen sein.
(ty) Aufgrund der Mitteilung eines Angestellten von einem Café in Gröbenzell am vergangenen Freitag gegen 22 Uhr führt die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck Ermittlungen wegen eines Sexualdelikts. Eine 29-jährige Frau äußerte laut heutiger Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord in dem Lokal, dass sie von einem bislang unbekannten Autofahrer vergewaltigt worden sei.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Kripo ließ sich das Opfer nach einem Aufenthalt in München-Schwabing gegen 20.30 Uhr von dem unbekannten Mann in dessen Auto nach Hause fahren. Der Pkw-Lenker sei jedoch ins westliche Umland von München gefahren. Auf einem Feldweg zwischen München und Gröbenzell habe er die Frau aus dem Wagen gezogen und vergewaltigt. „Beim Wegfahren hatte sich der Pkw im Feld festgefahren“, heißt es von der Polizei. „In dieser Situation gelang dem Opfer die Flucht.“ Ein anderer Pkw-Fahrer brachte die 29-Jährige in das eingangs erwähnte Gröbenzeller Lokal – erst in der Gaststätte habe die Frau dann von der Vergewaltigung berichtet.
Der Tatverdächtige wird laut Polizei wie folgt beschrieben: etwa 25 Jahre alt, zirka 175 Zentimeter groß und schlank sowie kurzes, blondes Haar. Er sei bekleidet gewesen mit einem hellen T-Shirt, einer kurzen Hose (Karo-Muster) und Sportschuhen. Bei dem von dem Mann benutzten Pkw handle es sich um einen viertürigen, hellen Kleinwagen mit Münchner Kennzeichen. Auffallend im Auto sei eine am Rückspiegel befestigte, zirka 25 bis 30 Zentimeter große Puppe mit orangefarbenem Haar.
Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck bittet unter der Telefonnummer (0 81 41) 61 20 um Hinweise zu der Tat, zu dem gesuchten Tatverdächtigen oder zu dem Pkw. Gleichzeitig bitten die Ermittler den – bislang unbekannten – hilfsbereiten Autofahrer, der das Opfer in Tatortnähe nach 21 Uhr mitgenommen und in das Gröbenzeller Café gebracht hatte, sich zu melden.
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