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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tödliche Messer-Attacke

(ty) Am gestrigen Abend nahm eine Auseinandersetzung im Nürnberger Stadtteil Höfen vor einem Wohnanwesen an der Sigmundstraße einen tödlichen Verlauf. Ein 31-Jähriger stach gegen 22.30 Uhr mit einem Messer auf seinen Kontrahenten (28) ein. Zwischen den beiden Männern im Alter von 28 und 31 Jahren kam es zuvor aus noch nicht abschließend geklärter Ursache zu einem Streit. Das Opfer starb trotz eingeleiteter Reanimations-Maßnahmen noch am Tatort. Dort nahm eine Polizeistreife auch den Tatverdächtigen fest. Die Mordkommission übernahm noch am Abend die Ermittlungen gegen den Festgenommenen. Zeitgleich sicherten Beamte des Erkennungsdienstes am Tatort die Spuren. Das Gericht erließ heute einen Haftbefehl wegen Totschlags gegen den 31-Jährigen. Er wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Dramatischer Überfall auf Taxifahrer

(ty) Am Samstagmorgen hatten in Würzburg drei Personen versucht, einen Taxifahrer auszurauben. Gegen 4.30 Uhr stiegen zwei Männer und eine Frau vor einem Lokal in ein Taxi und ließen sich in den Stadtteil Zellerau fahren. Der Chauffeur telefonierte während der Fahrt über sein Headset mit einem Kollegen. An der Zieladresse angekommen, griff einer der beiden Männer von hinten nach vorne zum Fahrer und würgte ihn. Der Mann auf dem Beifahrersitz zog eine Schusswaffe, bedrohte den Fahrer und schlug ihm ins Gesicht, während er nach dessen Geldbeutel suchte.

Der Kollege des Opfers, der den gesamten Vorfall am Telefon mithören konnte, machte sich umgehend auf den Weg, um seinem Bekannten zu helfen. Hupend und mit Licht-Signalen auf sich aufmerksam machend, fuhr er auf das am Straßenrand stehende Taxi zu. Daraufhin traten die beiden Täter von der Rücksitzbank ohne Beute die Flucht an. Der überfallene Taxifahrer konnte den Mann auf dem Beifahrersitz an dessen Flucht hindern, ihn zu Boden bringen und festhalten, bis eine hinzugerufene Polizeistreife ihn vorläufig festnahm. Die Waffe, eine Softair-Pistole, wurde am Tatort sichergestellt.

Bei dem Überfall wurde der Taxifahrer leicht verletzt. Der Festgenommene klagte über Schmerzen an den Rippen, verweigerte aber jegliche medizinische Behandlung. Die Kriminalpolizei übernahm in Absprache mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen. Nach den beiden Geflüchteten wird mit Hochdruck gefahndet. Der Festgenommene wurde noch am Sonntag auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl wegen des dringen Tatverdachts der gemeinschaftlichen, besonders schweren räuberischen Erpressung in Tateinheit mit Körperverletzung. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Lkw-Fahrer stirbt bei Unfall

(ty) Zwischen dem Autobahnkreuz Altdorf und dem Autobahnkreuz Nürnberg auf der A3 ereignete sich am heutigen Morgen ein schwerer Unfall, bei dem der Fahrer eines Lkw getötet wurde, nachdem er auf einen Sattelzug aufgefahren war. Der 62-Jährige war mit seinem Lkw in Richtung Würzburg unterwegs; auf Höhe des Parkplatzes Ludergraben fuhr er aus noch ungeklärter Ursache auf einen Sattelzug auf, der seine Geschwindigkeit verkehrsbedingt sehr stark verringert hatte. Bei der Kollision mit dem Auflieger wurde der auffahrende Lkw so stark deformiert, dass Mann im Führerhaus eingeklemmt wurde. Seine Verletzungen waren derart schwer, dass er noch in seinem Fahrzeug starb.

Beamte der Verkehrspolizei Feucht führten die Unfallaufnahme durch. Für die Dauer der Räum- und Bergungsarbeiten musste die Autobahn kurzzeitig gesperrt werden. Für diesen Zeitraum wurde der Verkehr in Richtung Würzburg über das Autobahnkreuz Altdorf ausgeleitet. Der Lkw des getöteten Kraftfahrers musste im Anschluss an die Unfallaufnahme von einem Abschleppdienst geborgen werden. Zur Unterstützung der Unfallermittlungen wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Das betroffene Teilstück der A3 konnte gegen 13.15 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.

 

Crash nach der "halben" Führerschein-Prüfung

(ty) Nur kurz währte die Freude über die bestandene theoretische Führerscheinprüfung für einen aus China stammende Mann: Die Polizei ermittelt gegen ihn wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Denn er bestand zwar am Vormittag seine theoretische Prüfung und feierte daraufhin mit Freunden seinen Erfolg. Gegen 16.15 Uhr fuhr er mit seinem VW Golf auf der Kemnather Straße in Bayreuth in Richtung Stadtmitte. Eine 33-Jährige kam ihm mit ihrem Wagen in der Königsallee entgegen und bog nach links in Richtung Eremitage ab. Die Frau nahm dem 30-Jährigen die Vorfahrt und verursachte dadurch einen Crash.

Bei dem Zusammenstoß entstand Sachschaden in Höhe von rund 3000 Euro. Während der polizeilichen Unfallaufnahme zeigte der Chinese stolz seine Prüfungsbescheinigung vor. Erst auf Nachfrage durch die Polizisten musste er einräumen, dass ihm der praktische Prüfungsteil noch fehlt. Ob er seinen heiß ersehnten Führerschein nun überhaupt noch bekommt, darf bezweifelt werden. Neben der Justiz erhält auch die zuständige Führerscheinstelle Post und wird über den Vorfall informiert.

 

Internet-Betrügereien geklärt

(ty) Bei der Polizeiinspektion Buchloe läuft derzeit ein Verfahren wegen Internet-Betrugs. Wie es heißt, verkaufte ein 30-Jähriger Waren zum Schein über das Internet, kassierte das Geld, lieferte aber nie etwas. Im Buchloer Fall hatte er einem 20-Jährigen begehrte Fußball-Karten für 280 Euro angeboten. Den Geldfluss verschleierte er über Konten verschiedener in- und ausländischer Finanzdienstleister, die er zuvor mit betrügerisch erlangten Personalausweis-Kopien auf falsche Namen online eröffnet hatte. Von diesen Konten aus zahlte der Beschuldigte verschiedene Waren und Dienstleistungen, so beglich er auch seine Hotelaufenthalte, die er über das Internet gebucht hatte.

Dabei musste er für das Einchecken in den Hotels seine richtigen Personalien angeben. Durch die aktuellen Ermittlungen der Buchloer Polizei wurde bekannt, dass der 30-Jährige derzeit über einen Internet-Anbieter mit seinem richtigen Namen einen Hotel-Aufenthalt in Düsseldorf gebucht hatte. Daraufhin wurde die Düsseldorfer Kripo verständigt, die den lange gesuchten mutmaßlichen Betrüger in seinem Hotelzimmer festnehmen konnte. Gegen den Mann bestand bereits ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Stuttgart.

 

Nach Sex-Angriff festgenommen

(ty) Nur wenige Stunden nach einem sexuellen Übergriff auf eine junge Frau am Sonntagmorgen, bei dem ihr auch die Handtasche geraubt worden war, hatte die Würzburger Polizei einen 19 Jahre alten Tatverdächtigen gefasst. Die Ermittlungen gegen den Tunesier, der inzwischen in Untersuchungshaft sitzt, werden mittlerweile von der Kripo in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt.

Rückblick: Die junge Frau war gegen 4.45 Uhr zu Fuß am Franziskanerplatz unterwegs, als sie von einem jungen Unbekannten zunächst auf Englisch angesprochen wurde. Der Mann drückte die Frau plötzlich gegen eine Hauswand und versuchte sie zu küssen, zudem fasste er sie gewaltsam im Intimbereich an. Nachdem er die 20-Jährige zu Boden gestoßen hatte, entriss er ihr die Handtasche und flüchtete mit der Beute. Die Frau erlitt leichte Verletzungen. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief zunächst ohne Ergebnis.

Die intensiven Ermittlungen der Beamten waren jedoch schon wenige Stunden später von Erfolg gekrönt. Eine Streife nahm den tunesischen Tatverdächtigen fest und stellte auch Teile des Diebesgutes bei ihm sicher. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zunächst eine Blutentnahme bei dem alkoholisierten 19-Jährigen durchgeführt. Anschließend verbrachte er die Nacht in der Arrestzelle. Gestern wurde der Mann, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht vorgeführt. Der erließ Haftbefehl wegen Handtaschenraubes und Vergewaltigung mittels sexuellen Übergriffs. Im Anschluss  brachten Beamte den Beschuldigten in eine Justizvollzugsanstalt.

Schwerverletzt nach Baum-Crash

(ty) Lebensgefährliche Verletzungen erlitt gestern ein 18-Jähriger aus dem Landkreis Bayreuth, als er bei einem Verkehrsunfall auf der Straße zwischen Plankenfels und Breitenlesau aus bislang unbekannter Ursache auf einem relativ geraden Streckenabschnitt nach links von der Strecke abkam und etwa 17.30 Uhr gegen einen Baum prallte. Er kam mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Durch den Aufprall wurde der Baum entwurzelt und kippte über die Fahrbahn. Die Feuerwehr sorgte für die Beseitigung des Baumes, half bei der Bergung des Fahrzeugs und der Sperrung der Staatsstraße. Ein Gutachter unterstützte auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Beamten der Polizei bei der Klärung der Unfallursache. An dem VW entstand wirtschaftlicher Totalschaden.


Gottlose Tat

(ty) Eine böse Überraschung erlebte ein 76-Jähriger am gestrigen Morgen in der Bamberger Innenstadt. Als der Tourist zu seinem Elektroscooter zurückkam, war dieser verschwunden. Gegen 9 Uhr hatte der Mann seinen Krankenfahrstuhl neben dem Treppenaufgang zum Dom abgestellt und nahm an einer Führung teil. Als er gegen 10 Uhr zurückkam, hatte der Täter das Gefährt mitsamt einer angebauten Sauerstoff-Flasche entwendet. Der Wert der Beute liegt bei etwa 2300 Euro.

 

Lamm getötet

(ty) Als die Besitzer zweier Schafe am heutigen Morgen zur Weide an der Kirchenstraße in Biessenhofen (Landkreis Ostallgäu) kamen, erlebten sie eine böse Überraschung. Ein Unbekannter hatte über Nacht ein Lamm getötet. Das andere Schaf blieb dagegen unbehelligt. Die Hintergründe dieser Tat sind bislang nicht bekannt. Auf Zeugenhinweise hofft nun die örtliche Polizei.   

In der Toilette überfallen

(ty) Ein 18-Jähriger wurde gestern gegen 21.40 Uhr Opfer eines Raub-Überfalles. Der junge Mann befand sich am Haltestellen-Dreieck des Königsplatzes in Augsburg und ging in die dortige Toilette. Ihm folgten zwei Männer und eine Frau, die er kurz zuvor getroffen hatte, und griffen ihn unmittelbar danach an. Bei dieser körperlichen Auseinandersetzung entwendeten die Täter den Geldbeutel des 18-Jährigen und flüchteten. Durch den Angriff wurde der Mann leicht verletzt. Lediglich die Frau konnte der Verletzte, der zum Tatzeitpunkt eine Alkoholisierung von knapp 1,5 Promille aufwies, vage beschreiben: etwa 180 Zentimeter groß und eine Sidecut-Frisur. Die Polizei hofft nun auf Zeugenhinweise.

 

Beklemmender Sex-Übergriff

(ty) Im Fall einer sexuellen Belästigung gestern am Busbahnhof in Donauwörth sucht die Polizei mögliche Zeugen. Der Vorfall ereignete sich gegen 16.30 Uhr. Eine 47-Jährige wollte mit dem Bus in Richtung Tapfheim fahren und hielt sich deshalb im Bereich des Busbahnhofes auf. Sie setzte sich auf eine Bank im Bereich des Nebenzugangs zum Bahnhof. Daraufhin kamen drei junge Schwarzafrikaner, die sich zuvor im Bereich der mobilen Toiletten aufgehalten hatten, auf sie zu. Während sich zwei von ihnen rechts und links von der Frau auf die Bank setzten und sie nach eigenen Angaben regelrecht einklemmten, trat der dritte Mann vor sie.

Während die Sitznachbarn damit begannen, die Frau an den Armen und am Körper zu berühren, griff der Haupttäter unter das Kleid der Frau und berührte sie unsittlich. Als sie seine Hand wegschob, fasste der unbekannte Täter nicht mehr nach. Als schließlich der Bus kam, liefen die jungen Männer in Richtung Offizial-Schmid-Straße weg. Die Frau war zunächst so geschockt, dass sie nicht in der Lage war, auf ihre Situation aufmerksam zu machen und nach Hilfe zu rufen. Erst zu Hause entschloss sie sich, die Polizei zu informieren.

Die Tatverdächtigen sind etwa 20 bis 25 Jahre alt und sehr schlank. Zwei von ihnen trugen eine kurze Hose und ein helles T-Shirt. Der mutmaßliche Haupttäter war mit einer rot-weiß-karierten kurzen Hose bekleidet. Er trug ein weißes T-Shirt, das im linken Schulterbereich auffällig gemustert war. Die Polizei Donauwörth bittet unter der Rufnummer (09 06) 7 06 67-0 um Hinweise.  


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