Auto durchbricht Zaun, überschlägt sich und landet in einem mehrere Meter tiefer gelegenen Garten.
(zel) In Ilmmünster hat es am heutigen Nachmittag einen Aufsehen erregenden Verkehrsunfall gegeben. Ein 21-jähriger Pkw-Lenker hat die Kontrolle über sein Auto verloren, ist von der Straße abgekommen und der Kleinwagen landete letztlich – total demoliert – in einem Garten. Wie ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizeiinspektion gegenüber unserer Zeitung mitteilte, hatte der junge Mann viel Glück im Unglück: Er kam mit dem Schrecken davon und blieb körperlich unversehrt. Auch sonst wurde niemand verletzt.
Der Crash ereignete sich gegen 13.55 Uhr an der Einmündung der Probst-Rifrid-Straße. Der junge Mann mit türkischer Staatsangehörigkeit, der im Gemeinde-Bereich von Reichertshausen lebt, war nach Angaben der Polizei auf der Staatsstraße 2084 von Scheyern in Richtung Ilmmünster unterwegs, als es geschah. Warum genau es zu dem Unfall gekommen ist, sei derzeit noch unklar. Fremdbeteiligung war nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei jedenfalls nicht im Spiel. Der 21-Jährige verlor die Kontrolle über seinen Pkw, kam nach links von der Staatsstraße ab und das Unheil nahm seinen Lauf.
Der Wagen krachte zunächst gegen einen Lichtmasten, der dabei völlig demoliert wurde, durchbrach im Folgenden einen Gartenzaun und stürzte dann einen Hang hinab – in den mehrere Meter tiefer gelegenen Garten eines Wohnhauses. Nachdem sich das Auto dabei auch noch überschlagen hatte, blieb es letztlich seitlich an einem Gartenhäuschen liegen. Die kleine Holzhütte wurde durch den Aufprall um ungefähr 20 Zentimeter versetzt und dabei ebenfalls massiv beschädigt. Das Auto selbst dürfte nur mehr Schrottwert haben.
Unverletzt habe der 21-Jährige den spektakulären Crash überstanden, teilte die Polizei auf Anfrage mit. Er habe sich selbstständig aus dem Wrack befreien können. Man kann indes nur von Glück sagen, dass sich zu diesem Zeitpunkt niemand in den Garten aufgehalten hat: Man mag sich gar nicht ausdenken, wie das sonst hätte ausgehen können. So bleibt am Ende nur der Schaden an dem Auto, am Zaun und an der Gartenhütte sowie der Flurschaden auf dem Grundstück. Die Polizei taxiert das Malheur auf ungefähr 7000 Euro. Neben den Gesetzeshütern und dem Bergungs-Unternehmen waren auch Experten vor Ort, die sich um die zerstörte Straßenlaterne kümmerten.