Ausgezeichnet werden bereits umgesetzte Projekte, welche die Lebensbedingungen der älteren Menschen in den Gemeinden nachhaltig verbessern.
(ty) Für beispielhafte örtliche Projekte in der Seniorenarbeit gibt es künftig einen Förderpreis des Landkreises Pfaffenhofen. Das haben die Mitglieder des Seniorenbeirates in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen. Sie seien damit einhellig dem Vorschlag von Landrat Martin Wolf (CSU) und des Senioren-Beauftragten des Landkreises, Lorenz Lochhuber, gefolgt, heißt es aus dem Landratsamt. Wie heute außerdem mitgeteilt wurde, soll die mit 1000 Euro dotierte Auszeichnung erstmals im kommenden November sowie dann alle zwei Jahre vergeben werden.
"Mit dem Preis werden bereits umgesetzte Projekte ausgezeichnet, welche die Lebensbedingungen der älteren Menschen in den Gemeinden nachhaltig verbessern und damit dazu beitragen, dass unsere Seniorinnen und Senioren im Alter mit einer hohen Lebensqualität in ihrem Heimatort und im gewohnten Lebensumfeld wohnen bleiben können", erklärt Landrat Wolf. Einzelne hervorragende Leistungen im Bereich der Seniorenarbeit sollen dabei gewürdigt und ausgezeichnet werden. Lochhuber betont: "Besonders vorbildliche Beispiele aus dem Landkreis werden dadurch einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt und zur Nachahmung angeregt."
Ab sofort können sich laut heutiger Mitteilung aus dem Landratsamt alle im Kreis Pfaffenhofen in der Seniorenarbeit tätigen Organisationen, Vereine, Verbände, Kommunen und Privatpersonen für den Förderpreis bewerben. Die Auszeichnung sei mit einem Preisgeld in Höhe von 1000 Euro verbunden. Die Bewerbungsfrist endet am 30. September dieses Jahres. Der Preis werde erstmals im November dieses Jahres von Landrat Martin Wolf sowie im Folgenden dann jeweils in einem zweijährigen Turnus verliehen.
"Die eingereichten Projekte können aus allen Handlungsfeldern des seniorenpolitischen Gesamtkonzepts stammen. Einzige Bedingung ist, dass sie seit mindestens einem Jahr umgesetzt werden“, erläutert Lochhuber. Bewertet werden seinen Worten zufolge insbesondere Kriterien wie "Verbesserung der Lebensqualität der Senioren", "Quartierbezug und regionale Umsetzung", "Einsatz von bürgerschaftlichem Engagement", "Örtliche Vernetzung" sowie "Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit des Projekts".
Kommerzielle Projekte können den Angaben zufolge nicht berücksichtigt werden. "Ferner sollte mit einem ideellen Unterstützungs-Schreiben der Kommune oder eines Vereins beziehungsweise einer Organisation signalisiert werden, dass das Projekt im Ort gut angenommen und wertgeschätzt wird." Das zur Teilnahme entwickelte Bewerbungsformular bietet laut Lochhuber "einen Anhaltspunkt dafür, welchen Merkmalen bei der Beurteilung des vorgeschlagenen Projekts besondere Beachtung zukommt".
Über die eingereichten Bewerbungs-Vorschläge urteile nach Ablauf der Bewerbungsfrist eine fünfköpfige Jury. Sie setze sich zusammen aus einem Vertreter des Seniorenbeirats, einem Vertreter der Bürgermeister im Landkreis, der Leiterin des Koordinierungs-Zentrums für bürgerschaftliches Engagement (KobE) am Landratsamt, dem Sachgebietsleiter für Soziales am Landratsamt und dem Seniorenbeauftragten des Landkreises.
Sowohl die Bewerbungs-Unterlagen als auch die Förderrichtlinie für die Vergabe von Förderpreisen für vorbildliche Projekte in der Seniorenarbeit im Landkreis Pfaffenhofen sind auf der Homepage des Landkreises (www.landkreis-pfaffenhofen.de/LEBEN/Senioren/FoerderpreisSeniorenarbeit.aspx) veröffentlicht. Sie können außerdem bei Lorenz Lochhuber unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 22 1 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefordert werden.