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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Bahnübergang Manching-Westenhausen gesperrt

(ty) Der Bahnübergang Manching-Westenhausen muss wegen Sanierungsarbeiten von Donnerstag, 21. Juni, bis Dienstag, 26. Juni, voll gesperrt werden. Das wurde vom Pfaffenhofener Landratsamt mitgeteilt. Die Umleitung erfolgt den Angaben zufolge über Westenhausen, Hauptstraße, Staatsstraße 2335, Bundesstraße 16 und umgekehrt.

 

Kurs zum Arbeiten mit „Outlook“

(ty) Ob weltweit agierender Konzern oder Einzelunternehmen: Das Programm „Outlook“ ist für viele zur Kommunikation und zur Organisation der täglichen Arbeit unverzichtbar. Am Samstag, 23. Juni, bietet die Volkshochschule Pfaffenhofen (VHS) unter der Leitung der EDV-Spezialistin Angelika Furtmayr einen Einsteigerkurs für „Outlook“ an. Neben den E-Mail-Funktionen werden unter anderem das Führen von Adressbüchern, die Termin- und die Aufgabenverwaltung und der Umgang mit Datei-Anhängen gezeigt und geübt. Der Kurs findet als Kleingruppe (maximal sechs Personen) von 9 bis 16 Uhr im Zentrum für Weiterbildung (Lerchenhöhe 22) in Pfaffenhofen statt. Die Teilnahme kostet 69 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

 

Flöten-Klänge im Rathaus

(ty) Unter dem Motto „Flute Fancies“ lädt die städtische Musikschule von Pfaffenhofen am Freitag, 15. Juni, ab 18 Uhr zu einem Vorspiel-Abend in den Festsaal des Rathauses ein. Die Querflöten-Klasse von Karina Erhard wird von Irina Kersting am Klavier unterstützt. Der Eintritt ist frei. Erklingen werden Kammermusik für Querflöte und Klavier, Flötenduette und Trios. Das Repertoire reicht von einer Gavotte von Johann Sebastian Bach über viel romantische Flötenmusik von Gabriel Fauré, Nikolai Rimski-Korsakow und Camille Saint-Säens bis hin zu modernen brasilianischen Klängen.

Erfolgreich Reden und Vortragen

(ty) Am Samstag, 23. Juni, zeigt der Management-Trainer Karl H. Künneth bei der Volkshochschule Pfaffenhofen (VHS), wie man die eigene Meinung in Reden, Meetings oder Vorträgen überzeugend und zielsicher an die Zuhörer bringt. Von 9 bis 17 Uhr trainieren der Dozent und die Teilnehmer in der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen, wie man selbstsicher auftritt und schlüssig argumentiert. Dabei werden auch die richtige Vorbereitung mittels Zeitplanung und Stichwort-Manuskript sowie Strategien gegen einen Blackout besprochen. Ebenfalls werden eine überzeugende Körpersprache und die schlagfertige Abwehr von Gegenargumenten eingeübt. Die Teilnahme kostet 65 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS unter Telefonnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

 

Vize-Chef der Tiefbauverwaltung geht in Ruhestand



(ty) Otto Krimmer (Foto, links), stellvertretender Leiter der Tiefbauverwaltung am Landratsamt von Pfaffenhofen, ist von Landrat Martin Wolf (rechts) in den Ruhestand verabschiedet worden. Krimmer war seit seiner Einstellung im September 1972 bei der Tiefbauverwaltung – beziehungsweise früher Kreisstraßen-Bauverwaltung – tätig, also insgesamt bemerkenswerte 46 Jahre. Seit Januar 2008 hatte er das Amt des Vize-Sachgebietsleiters inne.

Nach den Worten von Wolf geht mit Otto Krimmer "eine Institution in Sachen Kreisstraßen" in Ruhestand. "Otto Krimmer kennt unsere Kreisstraßen so gut wie seine Westentasche. Sein breit angelegtes Fachwissen und sein unendlicher Erfahrungsschatz werden uns fehlen", so der Landrat. Er dankte Krimmer für seinen jahrzehntelangen Einsatz für den Landkreis Pfaffenhofen und wünschte ihm alles Gute, vor allem beste Gesundheit, um den neuen Lebensabschnitt lange und mit vielen neuen Aktivitäten erleben zu können. (Foto: Wohlsperger)

FDP-Nachwuchs fordert europäischen Bundesstaat

(ty) Am vergangenen Sonntag fand in München der Bezirkskongress der „Jungen Liberalen“ statt. „JuLis“ aus ganz Oberbayern berieten dabei über Anträge zum Programm der politischen Nachwuchs-Organisation der FDP. Im Mittelpunkt stand der Antrag „Mut zu Europa“, den die Jungen Liberalen aus München eingereicht hatten. In dem Antrag, der nach intensiver Beratung angenommen wurde, spricht sich der liberale Nachwuchs für die Verteidigung und den weiteren Ausbau der europäischen Zusammenarbeit aus. Vision sei ein europäischer Bundesstaat. In der Beratung sei auch deutlich geworden, dass aktuelle Probleme angegangen werden müssten und Reformen nötig seien.

In zwei weiteren Anträgen setzen sich die „JuLis“ für die Stärkung des Bezirks Oberbayern und für mehr Liberalismus im Freistaat ein. Sie machten sich stark für Fortschritt und Wandlungsfähigkeit in Bayern – 200 Jahre nach der ersten bayerischen Verfassungsgebung und 100 Jahre nach dem Ausruf des Freistaats. Außerdem spricht sich der JuLi-Bezirksverband gegen die von der Staatsregierung geplante Wiedereinführung des Obersten Landesgerichts aus und fordert eine Amtszeit-Begrenzung des Bundeskanzlers auf drei Legislaturperioden.

 

Bischöflicher Fonds unterstützt Projekt in der Ukraine

(pba) Mit einer Summe von 500 000 Euro unterstützt der Bischöfliche Hilfsfond „Eine Welt“ des Bistums Augsburg, zu dem auch der Landkreis Pfaffenhofen gehört, den Bau eines Bildungs- und Sozialzentrums im griechisch-katholischen Wallfahrtszentrum Zarvanytsia im Westen der Ukraine. Zur Vorstellung des Projekts war Erzbischof Vasyl Semeniuk aus der Erzdiözese Ternopil-Zboriv soeben zu Gast im Bistum Augsburg (Foto ganz oben). Bei einem Gespräch mit der Abteilung Weltkirche bedankte er sich gestern Nachmittag für die Unterstützung und erläuterte gemeinsam mit Domdekan Prälat Bertram Meier, Bischöflicher Beauftragter für weltkirchliche Aufgaben im Bistum Augsburg und Vorsitzender des Stiftungsrates „Eine Welt“, die Pläne für das Bildungs- und Sozialzentrum.

Das Haus soll als Exerzitienhaus für Priester, kirchliche Mitarbeiter und Laien dienen. Für die zahlreichen Pilger des bedeutenden Marienwallfahrtsorts wird es vor allem in den Sommermonaten Übernachtungs- und Verpflegungsangebote zur Verfügung stellen. Im Winter sollen darüber hinaus Fort- und Weiterbildungsangebote für Landwirte angeboten werden. „Durch die Multifunktionalität des Hauses ist von einer sinnvollen Auslastung während des ganzen Jahres auszugehen“, wies Meier auf den besonderen Charakter des ländlichen Bildungszentrums hin. Die Diözese sehe darin eine Art kirchlich-soziales Zentrum, welches in manchem auch an das Konzept einer katholischen Landvolkshochschule erinnere, wie es sie hier im Bistum etwa in Form der Landvolkshochschule Wies gebe.

Als Träger der gesellschaftlichen Entwicklung vor Ort sehe sich die Kirche in der Erzdiözese Ternopil-Zboriv vor allem für den ländlichen Raum verantwortlich, erläuterte Erzbischof Vasyl Semeniuk. „Unsere Erzdiözese liegt in einem Agrarsektor und wir als Kirche wollen die Bauern dabei unterstützen, das Land ökologisch, nachhaltig und selbstständig zu bewirtschaften.“ Seit den 1990er Jahren beschäftige die Erzdiözese in einer Art Genossenschaft rund 300 Kleinbauern. Die Erträge aus 1200 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche verwende das Erzbistum zum Unterhalt und Ausbau der kommunalen Infrastruktur und des Wallfahrtszentrums. Dieses gelte zusammen mit dem landwirtschaftlichen Betrieb des Erzbistums als wichtigster Arbeitgeber der Region.

„Mit dem Bau des Bildungszentrums können in Zukunft nicht nur Bauern aus der Region, sondern Landwirte aus der ganzen Ukraine weitergebildet und unterstützt werden“, unterstrich Semeniuk die Notwendigkeit des Projekts und bedankte sich für die Unterstützung aus dem Bistum Augsburg. Diese mache es möglich, „Arbeitsplätze zu schaffen, die Landflucht zu verhindern und jungen Familien eine längerfristige Perspektive zu geben.“ Der Bau des Bildungs- und Sozialzentrums im ukrainischen Zarvanytsia soll noch heuer beginnen. Die Fertigstellung ist für Herbst 2020 geplant. Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt 1,8 Millionen Euro. Neben der Projektförderung der Diözese Augsburg wird der Bau vom Hilfswerk "Renovabis" unterstützt. Die Erzdiözese Ternopil-Zboriv ergänzt die Finanzierung mit einer Eigenleistung von 500 000 Euro.

FC Ingolstadt verleiht Thalhammer nach Regensburg

(ty) Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt leiht Maximilian Thalhammer für die kommende Saison ohne Kaufoption an den SSV Jahn Regensburg aus. Dort soll der 20-Jährige, der aus dem FCI-Nachwuchs-Leistungszentrum stammt und in der vergangenen Saison bereits auf drei Zweitliga-Einsätze kam, weiter Spielpraxis sammeln, um gestärkt zu den Schanzern zurückzukehren.

Im Juli 2014 wechselte Thalhammer von der U17 des SE Freising in die U19 der Schanzer. In der A-Junioren-Bundesliga Süd-Südwest führte der 1,90 Meter große Mittelfeld-Akteur sein Team als Kapitän an, erzielte dabei sechs Tore und gab zwei Vorlagen. Auch in Diensten der U21 konnte der 20-Jährige seinen Wert unter Beweis stellen und traf drei Mal (drei Vorlagen). Seine Premiere für die Profis feierte er am 21. Spieltag der vergangenen Saison und absolvierte beim 3:0-Heimsieg gegen die SpVgg Greuther Fürth 67 Minuten. Gegen den FC Erzgebirge Aue und den MSV Duisburg stand er in der FCI-Startelf.

Nun soll Thalhammer beim SSV Jahn Regensburg weitere Spielpraxis sammeln, um mit einem größeren Erfahrungsschatz zu den Schanzern zurückzukehren: „Uns ist es besonders wichtig, ein so talentiertes Eigengewächs zu fördern. Wir planen langfristig mit Maximilian Thalhammer und setzen für die Zukunft große Hoffnungen in ihn, weshalb die Leihe keine Kaufoption beinhaltet. Wir wünschen ihm für die Saison beim SSV alles Gute, hoffen, dass er dort viel Einsatzzeit bekommen wird und freuen uns schon jetzt auf seine Rückkehr zum FCI“, so Ingolstadts Sportdirektor Angelo Vier.

Auch Thalhammer ist froh über die Gelegenheit, sich bei den Domstädtern in derselben Liga weiterzuentwickeln: „Die Leihe ist für mich eine große Chance auf mehr Spielpraxis. Es freut mich, dass beim FCI langfristig mit mir geplant wird, schließlich bin ich beim FCI zuhause und spiele hier schon seit vier Jahren. Ich denke, dass Leihgeschäfte eine gute Gelegenheit für junge Spieler sind, um sich durch mehr Einsätze weiterzuentwickeln.“

Im Vorjahr waren Thomas Pledl und Hauke Wahl (Sandhausen / Heidenheim) nach Leihen zurückgekehrt und nahmen in der abgelaufenen Spielzeit wichtige Rollen bei den Schanzern ein. Zur Vorbereitung auf die neue Saison kehrt mit Nico Rinderknecht aus Münster erneut ein junger Spieler zurück zum FCI, der verliehen war. 


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