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Die Polizei ermittelt gegen den Mann, sein Arbeitsverhältnis wurde inzwischen aufgelöst. Betroffen waren Adressaten im Raum Ilmmünster.

(zel) Nachdem vor gut einer Woche in einem Waldstück zwischen Pfaffenhofen und Schweitenkirchen drei Kisten mit Hunderten von Post-Sendungen entdeckt worden waren, ist ein Mitarbeiter des Unternehmens nicht nur ins Visier der Ermittler geraten, sondern inzwischen auch seinen Job los. Der Mann gelte aktuell als tatverdächtig, hieß es auf Anfrage unserer Zeitung von der Pfaffenhofener Polizeiinspektion. Im Raum stünden demnach die Vorwürfe der Unterschlagung sowie möglicherweise auch der Verletzung des Post- und Fernmelde-Geheimnisses.

 

Was war passiert? Wie heute gegenüber unserer Redaktion erklärt wurde, hatte bereits am Mittwoch vergangener Woche ein Zeuge die drei Behältnisse der Deutschen Post gefunden. Im Wald, in der Nähe der Kreisstraße PAF 23, nicht weit entfernt von der Abzweigung nach Siebenecken. Eine Entdeckung mit handfesten Folgen. Die Polizei ermittelt seither gegen den für die Zustellung dieser Sendungen zuständigen Post-Mitarbeiter. Der Mann sei bereits identifiziert, seine Personalien seien bekannt. Die offizielle Vernehmung durch die Polizei stehe indes noch aus.

 

Für die Post ist der mutmaßliche Täter schon gar nicht mehr tätig. Wie Unternehmens-Sprecher Erwin Nier heute im Gespräch mit unserer Zeitung erklärte, sei das Arbeitsverhältnis inzwischen aufgelöst worden. Der Mann sei überfordert gewesen. Nach den Worten von Nier handelte es sich um insgesamt rund 600 Post-Sendungen in drei Kisten, die in dem Waldstück abgelegt worden waren. Nach Bekanntwerden des Vorfalls seien die Briefe unmittelbar am nächsten Tag zugestellt worden, so Nier. Betroffen waren Haushalte und Adressaten aus dem Raum Ilmmünster.


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