Logo
Anzeige
Anzeige

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Beziehungsdrama fordert einen Toten

(ty) Heute gegen 9.30 Uhr wurde die Einsatzzentrale der niederbayerischen Polizei von einem Mann angerufen, der angab, dass soeben der Ex-Freund der Frau auf ihn und seine Freundin im Eingangsbereich eines Einfamilienhauses in Altfraunhofen (Landkreis Landshut) geschossen habe. Der Schütze sei anschließend mit einem Auto geflüchtet. Der 51-jährige Anrufer und die 48-jährige Wohnungsinhaberin wurden bei der Schussabgabe nicht verletzt. Trotzdem gab es einen Toten.

Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung, auch unter Einsatz eines Polizeihubschraubers, wurde kurz nach 10 Uhr in einem Waldstück in der Nähe von Altfraunhofen der gesuchte Pkw gefunden. Neben dem Fahrzeug lag eine Leiche und in deren unmittelbaren Nähe eine Schusswaffe. Aufgrund der Situation am Fundort der Leiche wird nach derzeitigem Stand der Ermittlungen von einem Suizid des 47-jährigen Tatverdächtige mit der von ihm mitgeführten Schusswaffe ausgegangen.

Die Tatumstände stellen sich derzeit folgendermaßen dar: Der mutmaßliche Täter kündigte sich telefonisch zu einem Besuch an. Als er zum Haus seiner ehemaligen Freundin kam, wurde ihm von ihr die Haustüre geöffnet, nachdem er zuvor an die Fensterscheibe des Wohnzimmers geklopft hatte. Im Eingangsbereich vor dem Gebäude sprach er dann mit der 48-Jährigen. Unvermittelt schoss er plötzlich von dort auf den 51-jährigen Freund seiner Ex-Partnerin, der im ersten Obergeschoss des Hauses war. Er traf ihn dabei aber nicht. Im Hof gab der 47-Jährige einen weiteren, jedoch ungezielten Schuss ab.

Das Motiv und die Hintergründe der Tat sind noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Bei der sichergestellten Schusswaffe handelt es sich um eine alte Pistole vom Kaliber 9 mm, deren Herkunft und die Besitzverhältnisse noch geklärt werden müssen. Die aufgefundene Waffe ist nach derzeitigem Stand der Ermittlungen auch die Tatwaffe mit der auf die beiden Personen geschossen worden war. Die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts werden von der Kriminalpolizei Landshut in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft geführt.

 

Baum-Crash: Ein Toter, zwei Schwerverletzte

(ty) Ein Toter und zwei Schwerverletzte sind die traurige Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls, der heute auf einer Staatstraße im Landkreis Kulmbach passiert ist. Gegen 6.45 Uhr war der mit drei Polen besetzte VW-Passat von Presseck in Richtung Stadtsteinach unterwegs. In einer Linkskurve, auf Höhe der Ortschaft Schwand, kam das Fahrzeug aus bislang ungeklärten Gründen nach rechts von der Strecke ab und prallte mit dem Dach gegen einen Baum. Durch den heftigen Aufprall schleuderte es einen 30-jährigen Mitfahrer aus dem Wagen, er erlitt tödliche Verletzungen.

Der eingeklemmte 52-jährige Fahrer musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Er kam anschließend mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Ein weiterer Mitfahrer erlitt schwere Verletzungen und musste ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht werden. Der zuständige Staatsanwalt aus Bayreuth kam an die Unfallstelle und ordnete die Hinzuziehung eines Sachverständigen an. Am Unfallwagen entstand Totalschaden.

 

Fahranfänger verliert Kontrolle und stirbt  

(ty) Heute kam ein 18-jähriger Fahranfänger bei einem tragischen Unfall ums Leben. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der aus dem Landkreis Main-Spessart stammende Mann in den frühen Morgenstunden mit seinem Pkw auf der Staatsstraße 2312 von Bischbrunn in Richtung Rohrbrunn (Kreis Main-Spessart). Aus bislang unbekannter Ursache verlor er die Kontrolle über seinen Seat, kam von der Straße ab und prallte gegen einen Baum.

Der junge Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Neben Kräften der Polizei, der umliegenden Feuerwehren und des Rettungsdienstes wurde auch ein Seelsorger zur Unfallstellte beordert. Ein Gutachter unterstützt die Beamten der Polizeiinspektion Marktheidenfeld bei den Ermittlungen. Die Fahrbahn war für die Zeit der Unfallaufnahme und wegen der Bergung des völlig zerstörten Pkw bis in die Vormittagsstunden komplett gesperrt.

 

Verdächtige Post führt zu Großeinsatz

(ty) Einen Großeinsatz im Bamberger Briefzentrum an der Memmelsdorfer Straße gab es für Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte heute Vormittag, nachdem dort gegen 10.45 Uhr einem Sicherheits-Mitarbeiter ein verdächtiger Gegenstand in einer Postsendung aufgefallen war. Die Polizei sperrte daraufhin um das Gebäude herum mit Hilfe der Feuerwehr weiträumig ab. Zahlreiche Polizisten evakuierten das Gebäude.

Den rund 50 von der Räumung betroffenen Mitarbeitern stand in einer benachbarten Halle eine Aufenthalts- und Betreuungsmöglichkeit zur Verfügung, die von Rettungskräften des Roten Kreuzes und Mitarbeitern der Stadt organisiert wurde. Spezialisten des bayerischen Landeskriminalamts rückten aus München an und untersuchten den Gegenstand. Am frühen Nachmittag gaben die Beamten Entwarnung. Von dem Gegenstand ging keine Gefahr aus. Die Kriminalpolizei stellte die Postsendung dennoch für weitere Ermittlungen sicher.

 

Geiselnahme angedroht

(ty) Gegen 9 Uhr betrat heute ein 68-jähriger Mann eine Bankfiliale in Kaufbeuren und löste kurz darauf einen Polizeieinsatz aus. Dem Mann wurde bei dem Versuch, Geld vom Automaten abzuheben, die Kreditkarte eingezogen. Die Angestellten konnten ihm eine Ersatzkarte nicht sofort ausstellen, womit sich der Kunde aber nicht abfinden wollte. Gegenüber einer Mitarbeiterin äußerte er darauf, dass er sie und ihren hinzugekommenen Vorgesetzten als Geisel nehmen werde. Nach Aussage der Zeugen gab er weiter an, auch eine Waffe bei sich zu haben. Die Äußerungen wurden von den Mitarbeitern so ernst genommen, dass sie die Polizei verständigten.

Mehrere Streifenwagen eilten daraufhin zum Tatort. Noch während der ersten Absperrung wurde der Mann in der Bank von den Einsatzkräften kontrolliert. Es stellte sich dabei heraus, dass er als Tourist auf der Durchreise war und keine Waffe bei sich trug. Er räumte seine Aussagen ein und gab reumütig zu, diese aus Ärger getroffen sowie nicht ernst gemeint zu haben. Die Mitarbeiter und Kunden kamen mit dem Schrecken davon. Den Mann erwartet nun eine Strafanzeige wegen der öffentlichen Androhung von Straftaten. Er bekommt ein dauerhaftes Hausverbot für die Bank.

 

Polizei-Bus überschlägt sich

(ty) Heute Nachmittag ereignete sich auf der A9 bei Allersberg (Landkreis Roth) ein schwerer Unfall, an dem auch ein Polizeiauto beteiligt war. Mehrere Personen wurden verletzt. Gegen 16 Uhr waren einige Fahrzeuge der bayerischen Bereitschaftspolizei auf der Autobahn in Richtung Berlin unterwegs, zwischen Allersberg und dem Dreieck Nürnberg-Feucht kam es aus bislang ungeklärter Ursache zum Zusammenstoß eines Einsatzfahrzeugs der Polizei, das auf der mittleren Spur unterwegs und mit mehreren Personen besetzt war, und einem Lkw, der auf der rechten Spur fuhr.

In der Folge geriet der Kleinbus der Polizei ins Schleudern, überschlug sich und blieb auf der Seite liegen. Drei weitere Fahrzeuge waren anschließend ebenfalls in den Unfall verwickelt. Fünf Polizeibeamte wurden verletzt, einer davon schwer. Der Fahrer eines beteiligten Transporters erlitt leichte Verletzungen. Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst beziehungsweise per Rettungshubschrauber in Krankenhäuser gebracht. Die A9 war bis etwa 17.45 Uhr komplett gesperrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung des Unfallgeschehens ein Gutachter beauftragt. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.

 

Bank-Kunde löst Einsatz aus

(ty) Gar nicht einverstanden mit seinem Kreditinstitut war ein 49-jähriger Kunde in der Augsburger Innenstadt, dessen Konto gepfändet worden war. Deswegen lag er wohl schon länger im Clinch mit der Bank und äußerte schon zuvor sein Missfallen in entsprechenden Mails mit zum Teil beleidigenden und einschüchternden Inhalten. Gestern versuchte er nun zunächst telefonisch einen Mitarbeiter des Instituts davon zu überzeugen, die Pfändung wieder rückgängig zu machen – und drohte dabei auch mit erheblichen Konsequenzen bis hin zum Tod. Kurze Zeit später erschien der 49-Jährige tatsächlich in der Filiale und fing sofort zu randalieren an, beschädigte dabei unter anderem die Eingangstüre und riss einen Werbeaufsteller um.

Als er dann die herbeigerufene Polizeistreife entdeckte, flüchtete der Mann, konnte aber kurz darauf eingeholt und vorläufig festgenommen werden. Hierbei leistete er Widerstand und sperrte sich gegen die Fesselung, bevor er von den Beamten letztlich doch noch beruhigt werden konnte. Bei einer anschließenden Überprüfung stellten die Beamten fest, dass gegen den 49-Jährigen ein Vollstreckungshaftbefehl bestand. Der Augsburger wurde deshalb in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Gegen ihn wird nun aufgrund des gestrigen Vorfalles unter anderem wegen Bedrohung, Nötigung, Sachbeschädigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Tödlicher Motorrad-Unfall

(ty) Tödliche Verletzungen erlitt ein 24-jähriger Münchner nach einem Sturz mit seinem Motorrad heute gegen 9.10 Uhr. Laut Polizei war der junge Mann mit seiner schweren Honda in München vom Luise-Kiesselbach-Platz auf der A95 in Richtung Garmisch-Partenkirchen unterwegs. Gleich an der ersten Ausfahrt verließ er die Autobahn an der Anschlußstelle München-Kreuzhof wieder. Noch im Bereich der Abfahrtsrampe, im Bereich einer langgezogenen Linkskurve, welche an der Unfallstelle durch einen Tunnel führt, geriet er mit seinem Motorrad an den rechten Bordstein und kam dadurch zu Sturz. Anschließend schlitterten er und das Motorrad an den linken Fahrbahnrand. Während das Motorrad nach etwa 120 Metern auf der Fahrbahn zum Liegen kam, prallte der Mann an einen linksseitigen Laternenmasten und blieb dort schwerstverletzt liegen.

Wie die Polizeibeamten berichten, waren sehr schnell Ersthelfer vor Ort, die sich vorbildlich verhielten. Während einer den Notruf absetzte, kümmerte sich ein anderer um die Absicherung der Unfallstelle. Zwei weitere begannen sofort mit Reanimations-Maßnahmen und setzten diese bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes fort.  Doch alles Bemühen half nichts, gegen 10.35 Uhr starb der junge Mann in einer Klinik. Der Tote ist 24 Jahre alt, ledig, wohnt in München und hat sowohl die britische als auch die deutsche Staatsangehörigkeit.

Für den eigentlichen Unfall gibt es bislang keine Zeugen, zur Klärung der Unfallursache hat die Staatsanwaltschaft ein unfallanalytisches Gutachten sowie ein technisches Gutachten über den Zustand des Motorrades in Auftrag gegeben. Nach bisherigem Ermittlungsstand kommt als Ursache deutlich überhöhte Geschwindigkeit in Frage. An der Unfallstelle sind 60 km/h erlaubt. Sollten Zeugen den Unfall beobachtet haben, werden diese gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Weilheim unter (08 81) 6 40 - 3 02 in Verbindung zu setzen.

 

Landwirt bricht durch Holzboden

(ty) Ein Betriebsunfall ereignete sich gestern auf einem landwirtschaftlichen Betrieb an der Beckstettener Straße in Ketterschwang (Landkreis Ostallgäu). Ein Landwirt war dort mit Arbeiten auf der Tenne beschäftigt, als er plötzlich durch den Holzboden brach und mehrere Meter tief auf den Futtertisch stürzte. Er wurde mit schweren Verletzungen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang hat die Polizeiinspektion Buchloe übernommen.

 

Überfall auf Spielhalle 

(ty) Zwei maskierten Männer überfielen heute in Greding die Spielhalle in der Bahnhofstraße um kurz vor 3 Uhr. Während einer der Täter im Eingangsbereich stehen blieb, bedrohte der zweite die 24-jährige Angestellte und forderte die Herausgabe von Bargeld. Dabei fügte er der Frau mit einem spitzen Gegenstand leichte Verletzungen zu. Mit einer Beute von etwa 1000 Euro flüchteten die beiden Männer anschließend aus der Spielothek. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Beschreibung erster Täter: etwa 170 Zentimeter groß, sehr schlank, sprach Deutsch mit Akzent sowie eine ausländische Sprache (eventuell Rumänisch), bekleidet war er mit schwarzer Joggingjacke und -hose sowie einer Skimaske. Beschreibung zweiter Täter: etwa 175 bis 180 Zentimeter groß, schlank, grün-braune Augen, bekleidet mit schwarzer Joggingjacke und -hose, schwarze Turnschuhe mit hellem Besatz, schwarze Handschuhe und ebenfalls einer Skimaske.

 

Taxifahrer beraubt

(ty) Drei unbekannte Männer stiegen heute gegen 1.45 Uhr am Erlanger Hauptbahnhof in ein Taxi ein und ließen sich in die Münchener Straße, Ecke Gerberei, chauffieren. Dort bedrohten sie ihr Opfer mit einem Messer und forderten die Herausgabe seines Geldes. Der 46-jährige Taxifahrer händigte ihnen daraufhin einige hundert Euro aus. Anschließend flüchteten die Täter zu Fuß in Richtung Wöhrmühle. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei führte nicht zur Festnahme der Räuber.

Der Taxifahrer blieb glücklicherweise unverletzt. Alle drei männlichen Täter sind ungefähr 18 Jahre alt. Einer trug eine schwarze Brille. Ein weiterer Täter hat lange Haare. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Unter der Nummer (09 11) 21 12-33 33 ist rund um die Uhr ein Hinweistelefon geschaltet.  


Anzeige
RSS feed